AuffĂ€lliges Verhalten beim Spazieren gehen đŸ
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Nachdem ich aufgrund der Morbus Cushing-Erkrankung meiner Pinscher Mix-HĂŒndin Millie momentan verstĂ€rkt auf ihre Beschwerden bzw. Verbesserungen achte, ist mir wieder bewusst aufgefallen dass Millie so richtig auffallende âMackenâ beim Spazieren gehen hat.
Wenn ich eine ihr bekannte Runde nicht im Uhrzeigersinn mache, bleibt sie nach ein paar Schritten stehen und zeigt deutlich dass sie nicht weiter gehen möchte.
Auch wenn ich es trotzdem mache geht sie nur widerwillig und unter stÀndigem Stocken mit. Dann löst sie sich aber auch nicht so richtig gut.
Bei unbekannten Umgebungen ist sie noch sehr schwerer zu bewegen.
Ich hatte es schon mal im Urlaub geschafft 2,5 Stunden eine Strecke von 3 Metern auf und ab zu gehen damit sie sich löst.
Ebenso hatte ich es mal ĂŒber eine kurze Zeit probiert die bekannten Wege trotzdem andersrum zu gehen, um meine Dominanz als Halterin zu untermauern, aber nachdem sie sich ĂŒber den ganzen Tag nicht gelöst hat, habe ich es aufgegeben.
Diese Verhaltensweise wurden bereits als Welpe sichtbar und hat sich in den mittlerweile fast 9 Jahren stark manifestiert.
Nun sehe ich im Moment, da wir uns ĂŒberwiegend in bekannten Regionen aufhalten, keine Notwendigkeit mehr dieses zu Ă€ndern bin aber schon erstaunt dass es mir jetzt wieder bewusst geworden ist.
âIst das normal??â
Oder habe ichâs vermasselt???
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Hi
hast du hier AuffĂ€lliges Verhalten beim Spazieren gehen đŸ* schon mal geschaut? Dort wird jeder fĂŒndig!
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Bewegt sie sich denn in ihrer Freizeit auch hauptsÀchlich nur in eine Richtung?
Kann sie aif beiden Augen gut sehen?
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Im Haus und Garten bewegt sie sich normal. Auch mit den Augen ist alles okay.
Ich glaube eher das sie sich auĂerhalb ihrer eigenen âUmgebung/vier WĂ€ndenâ unsicher fĂŒhlt.
Das zeigt sich auch beim Urlaub in unbekannter Umgebung.
Da wir hauptsÀchlich mit dem Wohnmobil unterwegs sind, hat sie ihr Zuhause immer dabei und das unmittelbare Umfeld ist auch sehr identisch gestaltet.
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Um deine Dominanz zu untermauern? Sorry aber der Hund braucht Empathie und VerstÀndnis und nicht jemanden der 2.5 h (?!?) auf und ab geht nur um... was? Damit sie sich gefÀlligst dort löst und du den lÀngeren Atem beweist?
Der Hund macht das doch nicht um dich zu Àrgern oder weil irgendwelche "Fronten nicht geklÀrt wÀren".... Der hat offenbar arge Probleme mit unbekannten Umgebungen/Runden das macht Millie doch keine Freude sich nicht lösen zu können und Co?
Bevor mir Worte im Mund umgedreht werden: NATĂRLICH sollte das (v.a. medizinisch in erster Linie, Schmerzen etc) abgeklĂ€rt werden und dem Hund geholfen werden (bzw die UmstĂ€nde so gestalten dass sie sich trotzdem halbwegs vernĂŒnftig lösen kann, was ihr ja schon tut soweit ich es herauslese) aber doch nicht mit DIESER Sicht auf die Dinge.
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Um deine Dominanz zu untermauern? Sorry aber der Hund braucht Empathie und VerstÀndnis und nicht jemanden der 2.5 h (?!?) auf und ab geht nur um... was? Damit sie sich gefÀlligst dort löst und du den lÀngeren Atem beweist?
Der Hund macht das doch nicht um dich zu Àrgern oder weil irgendwelche "Fronten nicht geklÀrt wÀren".... Der hat offenbar arge Probleme mit unbekannten Umgebungen/Runden das macht Millie doch keine Freude sich nicht lösen zu können und Co?
Bevor mir Worte im Mund umgedreht werden: NATĂRLICH sollte das (v.a. medizinisch in erster Linie, Schmerzen etc) abgeklĂ€rt werden und dem Hund geholfen werden aber doch nicht mit dieser Perspektive.
Sorry da hast du mich aber vollkommen falsch verstanden bzw. ich mich nicht richtig ausgedrĂŒckt đ€·ââïž
Ich hatte dieses eigentlich humorvoll gemeint und nicht kenntlich gemacht đ„Ž
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âIst das normal??â
Oder habe ichâs vermasselt???
"Normal" im Sinne von "so verhalten sich die meisten Hunde" ist das sicherlich nicht.
Ob du's vermasselt hast... ist natĂŒrlich schwer zu sagen. Ich könnte mir vorstellen, dass Millie nicht optimal sozialisiert wurde, was fremde Umgebungen angeht. Wie schĂ€tzt du denn ihre ZuchtstĂ€tte ein? Wurden dort AusflĂŒge mit den Welpen gemacht? Es könnte ja sein, dass sie in der Sozialisierungsphase entweder unter- oder ĂŒberfordert wurde, was fremde Umgebungen bzw. Routinen (und Abweichungen von diesen) angeht. Das könnte sowohl beim ZĂŒchter als auch bei euch als Welpenbesitzern suboptimal gelaufen sein.
Muss aber nicht so sein. Es könnte auch gesundheitliche Ursachen haben, oder es ist einfach ihr Charakter. Die Aussie-HĂŒndin meiner Eltern ist da z. B. auch Ă€hnlich, nur dass sie nicht zögerlich wird, sondern komplett kopflos und hektisch. Sie ist ganz eindeutig am glĂŒcklichsten, wenn sie jeden Tag immer genau dieselbe Strecke lĂ€uft. Dabei haben sowohl die ZĂŒchter als auch wir uns MĂŒhe gegeben, sie als Welpe an unterschiedliche Umgebungen zu gewöhnen, ohne sie dabei zu ĂŒberfordern. Nur geklappt hat das irgendwie nicht... Ich glaube, es gibt schon Hunde, die charakterlich einfach so sind - was aber nicht heiĂt, dass ich das Verhalten vorschnell als "ist halt so und kann man nix machen" abstempeln wĂŒrde.
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Sie ist ganz eindeutig am glĂŒcklichsten, wenn sie jeden Tag immer genau dieselbe Strecke lĂ€uft.
Dabei haben wir uns MĂŒhe gegeben, sie als Welpe an unterschiedliche Umgebungen zu gewöhnen, ohne sie dabei zu ĂŒberfordern. Nur geklappt hat das irgendwie nicht...
âŠâŠâŠâŠgenauso verhĂ€lt es sich bei Millie auch.
Millie hat leider eine Sozialisierung nicht erfahren können, da sie aus einem griechischen âShelterâ stammt und wir sie mit circa 3-4 Monaten von einer Organisation adoptiert haben.
Das sie selbst nach der langen Zeit bei uns und den Kontakten in der Hundeschule immer noch in bestimmten Situationen sehr Àngstlich ist, wissen wir auch und versuchen ihre Situation den UmstÀnden entsprechend zu verbessern.
Leider ist das nicht immer möglich.
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Millie hat leider eine Sozialisierung nicht erfahren können, da sie aus einem griechischen âShelterâ stammt und wir sie mit circa 3-4 Monaten von einer Organisation adoptiert haben.
Dann könnte das ja schon eine ErklÀrung sein.
Mangelnde Sozialisation (immer gleichbleibende Umgebung in der kritischen Lebensphase) plus vielleicht ein allgemein unsicherer Charakter - da passt es aus meiner Sicht schon, dass da so ein "unflexibles" Verhalten bei herauskommt.
Ich wĂŒrde dem einfach nachgeben und ihr durch Routinen das Leben so angenehm wie möglich gestalten.
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Normal ist das auf keinen Fall.
Mit 3 bis 4 Monaten ist die wichtigste Phase der Umweltgewöhnung abgeschlossen. Darin wĂŒrde ich dann schon die ErklĂ€rung fĂŒr ihre Unsicherheit und ihr ĂŒbergroĂes BedĂŒrfnis nach Routinen sehen.
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Ich glaube auch, dass das der gröĂte Faktor ist.
Obwohl ich anfangs noch sehr viele unterschiedliche Routen gegangen war und diese auch Mal von der anderen Seite begonnen hatte war es mir nie so sehr aufgefallen.
Auch bei den gemeinsamen HundespaziergĂ€ngen mit Hundeschule-Bekannten, in ihr teils unbekannten GelĂ€nde hat sie nicht so reagiert, anscheinend hat sie sich in der Gemeinschaft (Rudel) sicher gefĂŒhlt.
Das sie jetzt jedoch selbst schon bei der kleinsten Ănderung so stark reagiert und auch gleichzeitig nicht mehr mit Hunden Kontakt aufnehmen möchte (Bekannte Hunde werden gemieden und vor unbekannten hat sie Angst), macht mich nachdenklich.
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