Reizoffen ist gar kein Ausdruck, suche nach neuem Ansatz

  • Bei Agi hätte ich Sorge um seinen Bewegungsapparat. Er ist ja schon ziemlich groß.

    Sollte das was für dich sein (und ein passender Verein in deiner Nähe), könntest du ihn ja vorher röntgen lassen.

    Weiß grad nicht, wie groß und schwer Luzifer ist. Mein KHC hat 61cm und 25kg, da seh ich kein Problem (geröntgt ist er eh). In unserer Einsteigergruppe ist aber auch ein Mali-Rüde mit 64cm und 35kg - die Besitzerin wurde schon drauf hingewiesen, dass das grenzwertig ist. Allein weil die Pfotenstellung für die Wippe beinah zu breit ist.

  • Sollte das was für dich sein (und ein passender Verein in deiner Nähe), könntest du ihn ja vorher röntgen lassen.

    Weiß grad nicht, wie groß und schwer Luzifer ist. Mein KHC hat 61cm und 25kg, da seh ich kein Problem (geröntgt ist er eh). In unserer Einsteigergruppe ist aber auch ein Mali-Rüde mit 64cm und 35kg - die Besitzerin wurde schon drauf hingewiesen, dass das grenzwertig ist. Allein weil die Pfotenstellung für die Wippe beinah zu breit ist.


    Er ist 65 cm und hat 24 kg. Hoch und schmal ist er.

    Für mich und mein Ersatzteillager im Körper ist Agi aber auch nichts mehr, denke ich.

  • Ich habs nun geschafft den ganzen Thread zu lesen. Es kommen viele Vorschläge was du mit dem Hund machen könntest/sollst. Zu den ganzen Verhaltenssachen und dem Arbeitsding will ich gar nichts sagen. Das Einzige, was ich gerne dazu beitragen möchte ist: Bitte such dir eine Beschäftigung/Disziplin für den Hund und bleib dabei. Bau das aber dafür richtig sauber auf.


    Nicht zwei. Nicht drei. Nicht vier. Und nicht ständiges Wechseln.


    Ich habe zu oft erlebt wie solche hibbeligen, nervösen Hunde arbeiten möchten und mit ihnen dann MT, Fährten, UO, Ringtraining, Tricksen, CFB, Agility und auch noch ZOS betrieben wird. Das tut dem Hund einfach nicht gut und er weiss nicht wo er steht. Meistens hat es das Gekreische und das Hibbelige noch verschlimmert.


    Finde eine Disziplin die dir und dem Hund Spass machen, die du auch machen kannst und dann bau diese Disziplin absolut sauber und richtig auf.

  • Ja, das mache ich. Ich hab ein paar Bücher bestellt und lese mich ansonsten noch weiter durch Forum und Netz und gucke dann, was es werden könnte.

    Muss für mich alltagstauglich sein, das spielt ja auch eine Rolle. Und wenn Hupla, dann geht das nur unter der Woche.

    Aber ich brauche Anleitung, wenn ich in irgendwas einsteigen will, allein bekomme ich das nicht hin, wie auch, alles was an Ideen kam ist weit weg von dem, was ich bislang mache.

  • Ich suche keine Ausreden, bin schlicht unsicher.

    Das kann ich gut nachvollziehen. Ich an Deiner Stelle wäre nach diesem Thread vermutlich noch unsicherer. Aber es waren viele wertvolle Anregungen drin.


    Ansonsten sehe ich in den von Dir gezeigten Videos jetzt auch nicht das Extrem, das hier teils befürchtet wurde. Was ich im Tierschutz als „schreiende Hunde“ erlebt habe, das habe ich hier jedenfalls nicht wiedergefunden.


    Zum Thema Hund kann ich nicht nichts beisteuern, was sich hier nicht an der ein oder anderen Stelle wiederfindet. Zum Thema „Verunsicherung durch Mann“ hätte ich noch eine Anregung.


    Hier haben wir das Agreement: „Wer die Leine in der Hand hält, der hat in dem Moment die Entscheidung.“ Und: „Wer denkt, dass er es besser kann, der machts dann halt auch.“ Klar, wäre etwas Gravierendes, dann würde der Andere was sagen und das wäre auch willkommen, aber Krittelei ist unerwünscht (dieses Agreement brauchen wir auch dringend, weil wir beide einen enormen Hang zum Klugscheißer haben) xD Wenn aus Sicht von einem von uns grundsätzlich was anders gemacht werden soll, dann besprechen wir das Daheim in Ruhe, aber nicht in einer eh schon etwas aufgeladenen Situation. Das klappt gut. Meistens :lol:


    Wenn Du Dir - ggf. mit Trainerunterstützung - einen neuen Ansatz überlegst, dann wäre es dann halt schon gut, wenn Dein Mann Dir in solchen Situationen nicht zwischenfunkt. Gerade nicht, wenns auch um Durchsetzungsfähigkeit geht und darum, ein neues Standing für solche Situationen zu entwickeln.


    Ggf. könntest Du ein ähnliches Agreement, wenn es für Euch funktionieren würde, mit aufnehmen :smile:


    Ansonsten wünsche ich Dir und dem Hübschen viel Erfolg :smile:

  • Und wenn Hupla, dann geht das nur unter der Woche.

    Ich war am Anfang ultra viel auf dem Hundeplatz. Aber es stimmt: Am Anfang muss man da mehrmals hin. Um Routine zu bekommen, um den Sport kennen zu lernen usw. Es ist nochmal was anderes wenn man dann selber anfängt.


    Aber dann mit der Zeit bekommst du ein Gefühl dafür und kannst auch alleine trainieren. UO kann man z.B überall machen. Aber dann muss es wirklich richtig feine, saubere UO sein wo der Hund sich anstrengen muss und nicht larifari.


    Am Schluss war ich dann selber nur noch 1-2x pro Woche auf dem Platz, um kurz Position und Bewegung prüfen zu lassen. Den Rest habe ich dann wieder alleine für mich trainiert.


    Ich gehe zum Fährten z.B in den Wald. Ich mag Fährten sehr gerne z.B.


    Aber am Anfang wirst du, egal in welche Disziplin du einsteigst, viel Zeit auf dem Platz oder im Training mit Trainer investieren müssen bis du reinkommst. Ich finde jetzt du musst auch nicht 5-6x die Woche auf den Platz. Schon 2-3x würde doch völlig reichen und dann fein sauber die Hausaufgaben machen.

  • Ich hab noch nie erlebt, dass z.B. Vereine keinen kommen lassen, der ab und an vor Ort ist und einfach nur auf dem Platz trainieren will. Evtl. zahlt man ein bissel was und gut ist's.

    Alle Vereine hier (Bayern) im 100km Umkreis verlangen eine Art Basiskurs oder eine Art Probemitgliedschaft vor der Aufnahme in den Verein.


    Bezahlte Schnupperstunden sind auf ca. 10 Stück begrenzt. Ausnahme offenes Training für Externe.


    Bei KEINEM der Vereine dürfte ein Nicht-Mitglied ohne Vereinstrainer auf dem Platz trainieren.

    Absolut verständlich, wenn man an die Trainingsgeräte, Haftung und Versicherung denkt.


    Geselliges Herumsitzen der Trainer und Teilnehmer ohne dass jemand auf dem Platz trainieren will, kenne ich eigentlich nur von einem Verein. Da ist dann auch viel Bier im Spiel…


    Bei allen anderen kommen die Leute wegen dem Training, fahren danach wieder und bis zum Sonnenuntergang reiht sich Gruppe an Gruppe.

  • physioclaudi


    ich hab mir vor kurzem das buch "suchen finden zeigen" gekauft.

    da wir ja aus dem mantrailing raus sind ,ich aber gerne was ruhiges an nasenarbeit machen wollte ,was auch noch für beide hunde paßt.


    wir sind ganz klein angefangen und beide hunde finden das super toll.

    da ist dann eher änni die ungeduldigere,die am anfang mal bellt...

    tamilo ist dabei ganz konzentriert und ruhig.


    ich hätte nie gedacht das ich im leben mal über hundesport in einem phv nachdenken würde.

    aber tamilo liebt unterordnung .denke auch fährten wäre was ,nur schutzhundesport,da kann ich mich nicht mit anfreunden,da denke ich das puscht ihn zu sehr.

    auch uns wurde gesagt das dem milli klares schwarz weiß am besten bekommt,gerade weil er so sehr reizempfindlich ist.



    mal eine frage an die anderen

    es wurde hier mehrfach von "abbruch" geschrieben........


    da hab ich grad so ein bischen "ein brett vorm kopf"

    mal ganz einfach gefragt..

    wie brecht ihr was ab?

    generell kennen meine hunde einen abruch,nur wenn tamilo brüllt/schreit kommt bei ihm nichts mehr an.

    nicht einmal das sprühhalsband was wir auf rat einer trainerin (hat sie eintrainiert) genutzt haben hat was bewirkt. da war er anfangs erstaunt,hat das dann aber garnicht mehr registriert in seinem "brüllrausch"


    zwar kann ich in nicht so aufgeregten situationen mit einem "schluß jetzt" abbrechen... nur so schnell wie der nicht ansprechbar ist bei dingen die für ihn stress sind,ist das kaum umsetzbar.

    da bringt auch kein knuff( oft von trainern geraten) in die seite was.


    lg

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!