Allgemeiner Thread über wirkliche und potentiell gefährliche Hunde

  • Tatsache ist aber, es gibt Rassen, die würden das ganz ohne Training und Kommando ebenso machen. Die Ridgebacks, viele Molosser z.b. aber halt dann wirklich nur im absoluten Notfall, um ihren Menschen zu beschützen. Notfalls bis zum Tod der Hunde. Da muss kein vorheriges Warnbellen auftrainiert werden, wie man das immer so bei Schäfis und Co sieht.

    Der springendePunkt ist nicht das Bellen - und zubeißen können auch die Schäfis und Co ohne dass man denen vorher ne Skizze machen muss - und weniger loyal, als ein RR sind die auch nicht - ABER der Unterschied, weshalb Menschen deren Überleben davon abhängt Keine Molosser, sondern Gebrauchshunde führen, ist die Ausbildbarkeit - denn die macht es erst möglich, Gehorsam in allerhöchster Reizlage abzufragen


    Training und Kommandos sind nicht dafür nötig, dass der Hund irgendwo reinzubeißen lernt - sondern dafür, dass der wieder loslässt, wenn du dem das sagst - dafür, dass er wenn nötig aus der Schusslinie verschwindet


    Notfalls bis zum Tod der Hunde.

    Das macht den HJund dann halt zum Einwegartikel!

  • Ich weiß garnicht ob man hier verlinken darf, wenn das Filmchen eher als Negativbeispiel dient…aber auf YouTube ist eine kurze (29 Minuten) „Minidoku“ hochgeladen: Kangalmädchen.


    Das ist eine augenscheinlich sehr nette Familie, die eine aktuell 1jährige Kangal(mix?)Hündin aus der Türkei importiert hat. Strassenhündin. Wenig Hundeerfahrung aber trotzdem Bemühen, Hund wird geliebt kann aber kaum gehändelt werden, Stadtwohnung, Umgebung für den Hund passt halt Null.


    Persönliche Meinung: Katastrophe ist abzusehen und mit Ansage. Selten so klar zu sehen (obwohl das natürlich nicht die Intention des Films war.Beissvorfall Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten bis 1 Jahr sehe ich bei ungefähr 100%.


    Das wäre in der Nachbarschaft einer meiner persönlichen Albträume.

  • So ähnlich hatte ich es hier auch mal.


    Junge Frau mit kleinem Kind, lebt städtisch, kaufte sich einen "Kurzhaar Kaukasen" ( sah halt aus wie ein Kangal in grau, aber die Mutter von ihr hat mir mal erzählt dass das ein kurzhaariger Kaukasischer Schäferhund wäre und ich meinte dann auch dass die sich mal einlesen sollten weil das Herdenschutzhunde sind und keine "normalen" Schäferhunde ).

    Naja, sie hatte zusehens Probleme diese Hündin zu handeln und inzwischen lebt seit ner ganzen Weile eben diese Hündin hier im Tierheim. 100 % wissen tu ich es nicht aber ich geh schon sehr stark davon aus. Alter passt, Name passt, Optik passt.

    Wird wahrscheinlich lange Zeit auch im Tierheim bleiben...

    Misstrauisch ggü Fremden, findet Hündinnen kacke, kann nicht alleine bleiben, öffnet Türen, springt auch über 2 Meter Zäune...


    Das war auch so vorhersehbar.

  • Man kann so was an entsprechende Ämter melden.


  • Hm, aber was genau willst du da melden?


    Auf dem Video sieht man lediglich einen schlecht erzogenen Junghund, der Gegenstände, die er im Fang hat, nicht mehr hergibt..


    Auf fremde Menschen und Hunde reagiert die Hündin, noch, sehr nett.


    Wenn man schlecht erzogene Hunde melden will, müsste man ja auch die ganzen Leinenpöbler melden. :ka:

  • Keine Ahnung, ich kenne das Video nicht. Ich dachte, da sieht man andere Dinge.


    Ist der Hund in Hessen? Da stehen Kangals und deren Mixe auf der Liste ...

  • Ich seh bei dem Video auch nichts was man melden könnte. Ich sehe da eine total nette Hündin, die nicht gut geführt wird und die mit zunehmender Ernsthaftigkeit Probleme machen wird, das schon - aber die Basis ist absolut nett. Und die Leute lernwillig, wenn die den Punkt finden sich Hilfe zu holen (bald), kann das auch gut gehen.

  • Ich bin mir recht sicher dass das auch mit Hilfe nix wird - einfach weil das Umfeld nicht passt. Zudem kann der Hund alleine kräftemässig nicht gehalten werden, wenn da die erste Unverträglichkeit oder Territoriale Verhaltensweise (meine Wiese/meine Hood) auftritt ist Schluss mit lustig.

    Wir hatte in meinem alten Wohngebiet am Stadtrand über die Jahre ein paar solcher Hunde, 1x Kangal und 2x Mix, das ging in allen Fällen unfassbar schief.


    Aber ja, machen kannst da nix wenn noch nichts passiert ist, das ist klar.

    Ich würde mir nur so sehr wünschen dass sich Leute vorher mehr informieren was für spezielle Bedürfnisse ihr Wunschtier hat.

    Auch wenn’s vom Tierschutz ist!


    Ich hole mir ja auch keinen Wolf oder Luchs in meine Wohnung, weil er dringend ein Zuhause braucht. Einfach weil die Bedingungen nicht passen.

  • Zudem kann der Hund alleine kräftemässig nicht gehalten werden, wenn da die erste Unverträglichkeit oder Territoriale Verhaltensweise (meine Wiese/meine Hood) auftritt ist Schluss mit lustig.

    Naja erste Ansätze von Ideen sieht man ja schon. Also ja, da wird etwas kommen. Aber wenn da ein guter Trainer dran käme und die konsequent und fleißig sind - dass die Hündin Arschgeigenpotenzial hat sieht man ja schon, auch wenn es noch relativ putzig ist. Aber die Leute sind vorbereitet und gehören denke ich nicht zur Fraktion "Hach dann kommt er eben weg".


    Dass Hund und Halter so noch nicht zusammen passen, sehe ich auch so, aber eben durchaus die Chance mit Hilfe dass es gut geht. Die Frage für mich wäre, wann gehen sie zu einem Trainer und kann der Trainer was.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!