Welche Rasse könnte es werden?

  • Oh ok das is heftig crying-dog-face

  • Ich möchte mal noch einen Gedanken einwerfen. Ich habe einen langhaar und einen kurzhaar Border Collie. Du möchtest deinen Hund ja als Reitbegleithund und insgesamt für viele Outdoor Aktivitäten, die nicht unbedingt in angelegten Parks stattfinden. Mein langhaar Border nimmt alles mit. Wenn es nicht strohtrocken draußen ist, ist er eigentlich nach jedem Spaziergang am Bauch dreckig und alles mögliche, wie Samen und Kletten, versammelt sich in seinem Fell und filzt auch gerne mal ein. Für viele HH ist das kein Problem, mich persönlich stört es ;)


    Hast du dir mal den Islandhund angeschaut? Ich kenne eine Züchterin und sie beschreibt sie immer als tolle Allrounder.

  • Bevor hier irgendeine Rasse einzieht möchte ich mich gut vorbereiten,

    Dann noch eine Idee:

    Schau Dir für jede Rasse, die noch oder auch zukünftig auf Deiner Liste steht, das absolute Negativbeispiel an.

    Meist steht sowas ja auf die Rasse in Not Seiten etwas ausführlicher beschrieben. Oft ist da schon ein roter Faden zu erkennen, was genau diese Rasse auch ausmacht, besonders dann, wenn sie in falschen Händen geraten ist.

    Wenn Dich das dann abschreckt, könnte es auch für Dich die falsche Rasse sein. Und wenn es, ohne rosarote Brille ;) , trotzdem für Dich noch ziemlich gut klingt, total passend, wäre das ein möglicher Kandidat.

  • Ich mag die britischen Hunderassen sehr, weil sie gern mit Menschen zusammenarbeiten und eher einfach mit anderen Hunden und Fremden sind.


    Also, je nach Individuum, schon skeptisch und mal laut, aber nicht dieses “ich zerfetz dich in kleine Stückelchen”.


    Abstand nehmen würde ich allerdings von den Corgies weil deren Gesundheit nicht die Beste ist.


    Mein Hund Mulder ist inzwischen 9 Jahre alt. Wir haben intensiv Hundesport gemacht, er ist beim Reiten, beim Schwimmen und im Urlaub (Wandern, Skifahren, Hotels) mit dabei.


    Ich kann dir nur sagen — es macht dein Leben viel entspannter— und auch das deines Hundes viel entspannter und vielfältiger, wenn er nicht (oder kaum) wacht, schützt oder aggressiv gegen Menschen geht.

    Am besten ist, er sieht noch halbwegs harmlos und hübsch aus.


    Es gibt immer mal Situationen, da kannst du nicht immer direkt daneben stehen, oder in nem Fahrstuhl oder S-Bahn wird es etwas enger,

    das Türschild ist abgefallen und das Reinigungsfräulein kommt ins Hotelzimmer,

    an den Hundeturnieren werden Chips abgelesen und Halsbänder kontrolliert etc.


    Auch wenn sich ein Welpe oder Junghund mal von Fremden locken lässt, einen erwachsenen Hund wird dir niemand “abwerben”.


    Aber für nen hübschen, freundlichen (gewaschenen) Hund drücken Viele ein Auge zu und er darf mit, wo sonst Hunde nicht erwünscht sind.


    Kein Hund, nicht mal Kampfhundrassen, ist optisch abschreckend genug, um nicht dich angepatscht zu werden. Manchmal besonders die.


    Aber wenn doch mal dein Hundetraining versagen sollte, dann ärgerst du dich vielleicht, wenn sich dein Hund hat locken und streicheln lassen. Aber du hast sonst keinen Ärger am Hals.


    Außerdem ist Ferienbetreuung, oder mal jemanden kurz aufpassen lassen oder Aushilfe im Krankheitsfall manchmal schon schwierig genug zu finden. Dann ist es eine Erleichterung, wenn du nicht auch noch jemanden brauchst, der wehrhafte Hunde führen kann, sondern einfach einen gewissenhaften, tierlieben Menschen, dem du vertraust.


    Was man auch GAR nicht braucht, ist, dass der Hund wildern geht. Also zumindest mir war’s wichtig, dass größtenteils die Leine ab kann.

    Zweiter dringender Rat ist, darauf zu achten, dass die Eltern und Verwandtschaft des Hundes “Jobs” haben. (Hundesport, Rettungshundearbeit — etwas mit Prüfungen durch objektive Richter).


    Als Turnier-Sportler hat sich mein Blick auf “bollerige” Labbis sehr verändert:

    Andere Hunde: “oh Gott, ein Lautsprecher! Ein fremder Platz! Grrrr, andere Hunde! Der Richter starrt mich an! Das Wetter ist zu heiß/zu windig/zu kalt/zu nass…”

    Der Labbi: Stiefelt rein, liefert ab und hat ne geile Zeit.


    Dein Hundesportverband hat ne Liste an Vereinsturnieren. Die kannst du ohne Hund unverbindlich besuchen. Agility, Obedience, Rally Obedience verkaufen eigentlich immer Kaffee, Kuchen und Brotzeit und du siehst, wie’s den Menschen dort mit diversen Rasse *wirklich* geht.


    Viele erzählen auch gern von ihren Hunden. Eigentlich erzählen die meisten Leute gern über sich und ihre Hunde ;)

  • Eigentlich ist das eher n Trauerspiel.

    darf ich fragen konkret weshalb?

    Ot, aber da angesprochen:

    mia_m wie kommst du auf diesen Instagram Helden? Sieht für mich nach Ceasar Milan 2.0 aus.

    Zufällig mal gesehen. Fand manche Aspekte/Videos gut auf den Punkt gebracht

    Hast du dir mal den Islandhund angeschaut? Ich kenne eine Züchterin und sie beschreibt sie immer als tolle Allrounder.

    Oh ja, der steht auf jeden Fall auf der Kennenlern-Liste. Wobei ich jetzt auch schon ein paar negative Beispiele gehört habe.

    Zu deinen Hunden: es gibt einen Kurzhaar Border Collie??? Wie sieht der denn aus? :o kannte ich gar nicht

  • just2dun hat Islandhunde und auch mal gezüchtet.



    Ich hatte eine Zeit lang Kontakt zu der Rasse, aber das ist schon länger her.

    Erstmal find ich die sind kleiner, als man denkt von Fotos her. Aber eigentlich eine praktische Größe. Finde sie schon sehr bellfreudig, aber sehr freundliche Hunde.

  • Da du dich ja auf Insta rumzutreiben scheinst, da gibt's n Haufen Hundesportler die tagtäglich beweisen WAS mit nem Labbi (Linie usw, klar) alles möglich ist.


    Kennst doch sicher die who is better Mali vs Labbi Vergleichsvideos (jaja rosarote Instawelt weiß schon), das hat mein Bild von Labbis so sehr gedreht.


    Ich kenne einen AL Labbi und der sieht nicht nur totschick aus sondern ist sogar relativ ernst (wäre mir zu ernst) und üüüüüberhaupt nicht wie sein bester Kumpel ("normaler" Labbi halt, aber selbst der macht Sport auf gutem Niveau). Da liegen Welten zwischen find ich, die Bandbreite ist riesig und v.a. halt auch je nachdem was du mit dem Labbi anstellst forderst/förderst.

  • Es macht Sinn sich erstmal damit zu beschäftigen, was man wirklich machen möchte.


    Anspruchsvolle Beschäftigung, heute dies, morgen das, alles mal ausprobieren und vielleicht doch nicht dabei bleiben ist was anderes als „Ich möchte Dummysport, Obedience, Rettungshund, Agility, Schutzhundesport“ machen. Die Kommata bitte als oder verstehen. Letzteres sind sehr aufwendige Sportarten die man dann am Ende auch durchziehen MUSS wenn man sich einen Hund aus Sportzucht anschafft. Auch der Labbi aus Arbeitslinien zählt dazu, auch, wenn er im Alltag unkompliziert ist, wollen die dann schon auch vernünftig beschäftigt werden. Da sollten die Pläne nicht vorab hochgesteckt sein und dann stellt man hinterher fest, dass man da eigentlich keine Böcke zu hat.



    Als grundsätzlich angenehm und toll zum sich hundesportlich ausprobieren empfinde ich den Border Collie aus guter Ausstellungszucht. Im Alltag und der Erziehung vergleichsweise unkompliziert und für vieles zu haben.

  • darf ich fragen konkret weshalb?

    Der Typ ist wirklich ein Vogel :D

    Ehrlich, ich seh da nix bewundernswertes, nur wortreiche Profilierung vor seinen paar Followern.


    Kurzhaar Border Collie

    Wunderschöne Hunde, gefallen mir viel viel besser als die Plüschborder.

    Aber bevor du zu nem Kurzhaar Border Collie greifst, schau dir lieber Kurzhaar Collies noch mal genauer an.

    (Das ist meiner, wurde schon mal für einen Kurzhaar Border gehalten)


    Damit machst du es dir idR einfacher!

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