Welche Rasse könnte es werden?

  • Nein, es ist niemals nur Erholung.

    Ich verstehe zwar, wie Du es meinst.

    Auch das ist allgemein erst einmal richtig!


    Nur, wenn man sich die "falsche" Rasse für den Anfang aussucht, dann macht es sich dies noch einmal deutlicher bemerkbar!

    Bei DER richtigen Rasse (das gilt ja noch herauszufinden! ;) ) ist das Zusammenleben und die Erziehung deutlich einfacher! So war dies gemeint.

  • Hast Du denn auch schon einige von den Rassen auf Deiner Liste live kennen gelernt?




    Träumen tu ich natürlich trotzdem :D

    Klar!

    Das darf man und sollte man unbedingt.

    Manchmal lohnt es sich auch, eine kleine Zwischenstation einzulegen, bevor man sich seinen Traum wahr macht!




    EDIT: hast Du diese Rassen nur rein nach der Optik ausgesucht?

    Oder wie kommst Du auf sie?

  • Die von dir aufgezählten Rassen aind teilweise halt schon... anspruchsvoll.


    Ja, Sheltie oder Islandhund (bei letzterem sind wir wieder Richtung Spitz im Grunde...) finde ich da noch am passendsten.

  • Klasse übrigens dass du dir Informationen holst und offen bist 👍🏼.

    Danke! :)


    Och ich empfinde solche „Dämpfer“ zwischendurch auch mal als sehr angenehm. Ich kenne mich und steigere mich da sehr schnell in Freude hinein. Natürlich ist mir aber auch bewusst, dass es nicht immer rosarot und supertoll ist, man auch mal die Zähne zusammenbeißen muss. Aber ich freue mich auch auf diese Aufgabe, auf den Moment wenn man zurückblickt und Stolz sein kann. Es gab auch mit meiner Reitbeteiligung die Momente wo ich verzweifelt bin, am liebsten in Tränen ausgebrochen wäre. Am Anfang war es z.B. unmöglich, alleine mit ihr raus zu gehen, sei es zu Fuß oder geritten. Ein paar Monate später waren 2-stündige Ausflüge kein Problem mehr. Und wir haben angefangen mit ca. 100m weg vom Stall, für die Strecke haben wir allerdings auch gerne mal ne Stunde gebraucht, weil ich ihr erst mal beibringen musste, dass wir eben nicht umdrehen und im gestreckten Galopp zurück zum Stall.

  • Das ist ja eine lange Liste! Schön zum Träumen... solange noch kein Hund deiner ist, gehören alle dir... :hugging_face:

    - aber grenzen wir mal ein:

    Rassen wie Laika oder Karelischer Bärenhund (bestimmt auch noch andere) sind komplett raus, weil die genau das Gegenteil von dem verkörpern, was du haben willst: sie sind leidenschaftliche und selbstständige Jäger, die auf eigene Faust die unendlichen Weiten Noreuropas durchstöbern und dabei nach Belieben Wild verfolgen und stellen, wobei der Jäger ihnen so gut es geht folgt.

    Solche Hunde machen gern ihr eigenes Ding und sind dabei auf den Menschen nicht angewiesen.


    Du willst aber einen Hund mit so wenig Jagdtrieb wie möglich, der gerne und eng mit dem Menschen zusammenarbeitet und leicht erziehbar ist.

  • Hast Du denn auch schon einige von den Rassen auf Deiner Liste live kennen gelernt?

    Leider nicht, das muss noch unbedingt nachgeholt werden. Deshalb ist die Liste auch nur bedingt ernst zu nehmen, da ich mich da eben hauptsächlich auf das was ich lese und eben auch Optik berufen kann.


    Eine Zwischenstation auf jeden Fall. Was ich hier auch schon gelesen habe, und was ich gut nachempfinden kann: wenn man einen Mali will, der nicht unbedingt anfängergeeignet ist, bringt es vielleicht nichts sich einen Malteser zu holen, da 1. überhaupt nicht das was man sich vorgestellt hat, man wird eventuell nicht glücklich mit dem Hund und 2. liegen da eben auch Welten dazwischen, ist die Frage inwiefern dieser Hund auf den anderen vorbereitet. Und es ist dem Hund gegenüber auch einfach nicht fair, wenn er nur als „Übungshund“ einzieht.

    Deshalb suche ich eben nach dem Mittelweg. Es darf durchaus herausfordernd sein, aber eben nicht zum scheitern verurteilt, falls man versteht was ich meine. Ich habe nun mal schon meine Bedenken, inwiefern man sich selbst beim ersten eigenen Hund wirklich realistisch selbst einschätzen kann. Vielleicht mach ich mir zu viele Gedanken, vielleicht wäre ich mit dem Herder aber auch heillos überfordert. Dann lieber z.B. einen Spitz, mit dem ich mir auch sehr gut vorstellen kann glücklich zu werden :)



    Edit: Ach ja und wegen der Auswahl nach Optik; Optik und teilweise Rassebeschreibungen. Die selteneren Rassen sind dabei, weil ich beim googeln z.B. ähnliche Rassen vorgeschlagen bekommen habe, deshalb dachte ich mir ich mache einfach mal eine Liste mit allem was ich mir vorstellen kann, dann ist vielleicht auch was charakterlich passenderes dabei. Vom Shiba (der z.B. überhaupt nicht zu mir passt) bin ich dann z.B. zum Kishu gekommen. Die Schäferrassen hab ich bewusst ausgesucht, ich finde Schäfer einfach toll, ein „Schäfer Light“ der zu uns passen könnte wäre einfach genial. Deshalb sind da auch durchaus Rassen dabei, die optisch eben nicht den 100% entsprechen, aber dem zumindest nahe kommen

  • Allerdings finde ich z.B. den Finnenspitz optisch deutlich ansprechender als die klassischen Vertreter, da sie nicht ganz so plüschig explosiv aussehen. Wie die charakterlich im Vergleich sind, kann ich jetzt allerdings noch nicht einschätzen

    Finnenspitze sind mWn Vollblutjäger, die auch auf Bären bspw eingesetzt werden. Das sehe ich bei euren Vorstellungen nun echt weniger.

  • Optik ist halt naja... Bringt einen nicht weiter.

    Also schön wenn einem der Anblick taugt aber wenn der Rest murks ist naja.


    Warum wär ein FCI Herder ein Traum? Optisch? Nette Beschreibung im Buch ?

    Wenn ich etwas gemäßigtes will Guck ich nicht bei Gebrauchshunderassen und auch nicht Hüllen davon wie die meisten (!) FCI Herder mittlerweile sind und man nicht gewisse Strecken fährt vernünftige Hunde zu holen.

    Vernünftig wären diese dann aber auch nicht für das was ihr wollt...


    Auch diese japanischen Spezialisten, wozu ?


    Tut euch nen Gefallen und schaut das ihr wirklich ungeschönt Vertreter realisierbarer Rassen kennen lernen könnt und lasst die Optik beiseite.

    Schaut euch Rasse x in Not Seiten an, das ist auch oft hilfreich.

  • Ich werf mal noch den Finnischen Lapphund in den Ring. Freundlich, motiviert, aktiv aber gesprächig und im Sommer empfindlicher.


    Die meisten Hunde kommen eher von ausländischen Züchtern. Da muss man sich ein wenig umschauen. Gibt aber auch in Deutschland welche.

  • Ich habe ja bereits erwähnt, dass die Optik für mich nicht der Entscheidungsgrund ist. Deshalb hab ich im Eingangspost ja auch sämtliche eigenen Vorlieben weg gelassen (abgesehen vom kein Rauhaar). Aber nach was soll ich eine Liste denn erstellen, wenn nicht teilweise nach Optik? Nie habe ich behauptet, dass nichts anderes in Frage kommt, aber bei der Fülle an Hunderassen sucht man sich online nun mal erst mal das was einen auf dem Bild anspricht. Genau deshalb frage ich ja auch nach anderen Rassen.


    Warum der Herder? Weil die Vorstellung, so eng mit seinem Hund zu arbeiten, gefordert zu werden, alles auf dieses Tier zu fixieren, Arbeit zu investieren und am Ende mit diesem unglaublichen Wille zu gefallen und der 100% korrekten Ausführung aller „Befehle“ belohnt zu werden, einfach genial ist. Ist das als Hundeanfänger realistisch? Nein, natürlich nicht

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