Reizüberflutung und aggressives Verhalten
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Schwierig zu sagen. Sie schaut eigentlich aus wie ein Golden Doodle Welpe oder Cockapoo. Schulterhöhe ca. 40cm
Pumi? Dann verhält sie sich rassetypisch.
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Ihr habt den Hund ja 1,5jährig übernommen. In dem Alter stecken Hunde noch voll in der Entwicklung. Ich denke, sie ist teilweise da einfach erwachsen geworden.
Was ist denn in ihr drin an Rassen, weiß man da was?
Hattet ihr schon mal fachkundige Trainer:innenunterstützung?
Gab/gibt es Artgenossenkontakt in irgendeiner Form, zeigt sie das Verhalten anderen Hunden gegenüber nur an der Leine, wisst ihr das?
Wie sieht euer Alltag aus? Gibt es da auch Qualitätszeit?
Einen Hundetrainer hatten wir bis dato noch nicht bei uns zu Hause.
Artgenossenkontakt gibt es mit insgesamt vier Hunden von Verwandtschaft. Hier gibt es keinerlei Probleme.
Da wir auch noch einen kleinen Sohn mit knapp zwei Jahren haben ist der Alltag schon recht stressig bzw. teilweise unberechenbar. Zuhause ist Yara im Großen und Ganzen entspannt. Wenn man sie streichelt möchte sie aber nach zwei, drei Minuten toben. Also ruhig liegen bleiben ist hier Fehlanzeige.
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Schwierig zu sagen. Sie schaut eigentlich aus wie ein Golden Doodle Welpe oder Cockapoo. Schulterhöhe ca. 40cm
Pumi? Dann verhält sie sich rassetypisch.
echt? inwiefern?
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Das klingt nach Multifaktoren die sich akkumulieren und das sollte sich unbedingt ein Trainer vor Ort an der Basis anschauen.
Fragen die mir als erstes in den Sinn kommen:
Wie ist euer Tagesablauf, kommt sie zuhause gut zur Ruhe?
Wie habt ihr Besuch bisher geregelt?
Durfte sie da einfach machen oder habt ihr das angeleitet?
Hat sie sinnvolle gute regelmäßige Hundekontakte mit denen sie frei interagieren kann?
Managementmaßnahmen die mir in den Sinn kommen:
Könnt ihr die Aufeinandertreffen mit den Hunden im Dorf meiden?
Es bringt nichts da immer wieder durchzugehen mit dem selben Ergebnis. Sie lernt nix dabei (im Gegenteil, es wird sich immer mehr festigen) und ihr seid dadurch ja auch total fertig mit Nerven.
Meiden meiden meiden bis ihr da ne vernünftige Strategie an die Hand bekommt.
Fahrt raus in reizarme Gegenden, setzt euch auf ne Wiese und lasst sie dümpeln, versuch das Gassi so zu gestalten dass sie Erfolge haben kann und ihr gemeinsam Spaß haben könnt soweit sie es eben zulässt.
Das Programm drastisch runtersenken.
Futter kann später ein guter Indikator sein wann sie noch aufnahmefähig und im lernfähigen Bereich ist und wann nicht. Mit DEM Stresspegel würde ich auch nix fressen wollen.
Und wenn sie schon ängstlich kauernd in der Ecke sitzt sobald es klingelt (und trotzdem weiterhin das Bedürfnis hat zu Grummeln) würde ich meine Trainingsmaßnahmen DRINGEND überdenken und solange managen (simpel wegsperren sobald Besuch kommt).
Ihr habt das ungute /aufregende Gefühl in ihr wenn es klingelt durch eure (vermutlich planlos überzogenen und nicht angepassten) Strafmaßnahmen (besser wäre es gewesen sie vernünftig anzuleiten, das Gegenzukonditionieren etc) höchstwahrscheinlich NOCH schlimmer gemacht.
Sucht euch Hilfe!
Zuhause kommt sie schon gut zur Ruhe. Zwar tigert sie des Öfteren im Haus umher um den Schlafplatz zu wechseln. Aber im Großen und Ganzen können wir uns nicht beschweren.
Bei Besuch wir sie immer ins OG gesperrt, bis sie sich beruhigt hat.
Kontakt mit Hunden von Verwandtschaft hat sie regelmäßig.
Reizarme Gegend ist leicht gesagt. Ich glaube hier würde nur die
Wüste in Frage kommen weil sie sich wirklich von der kleinsten Kleinigkeit die sich bewegt, oder Geräusche macht, ablenken lässt. Selbst wenn es nur ein Traktor in zwei Kilometer Entfernung ist.
Was meinst du mit dümpeln? An der Schleppleine streunen lassen?
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Kommt denn ein Pumi in etwa hin?
Meine Gedanken gingen ja eher in eine andere Richtung.
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Artgenossenkontakt gibt es mit insgesamt vier Hunden von Verwandtschaft. Hier gibt es keinerlei Probleme
D.h. es könnte sich um eine Leinenagression handeln. An der Leine sind Hunde ja in ihrem Kommunikationsverhalten eingeschränkt und viele Hunde sind ohnehin nicht entspannt an der Leine. Daran kann man arbeiten, aber der Ansatz muss berücksichtigen, warum wure Hündin das Verhalten zeigt. Ist es Frust, weil sie zum anderen Hund hin möchte? Fühlt sie sich bedroht? usw.
Einen Hundetrainer hatten wir bis dato noch nicht bei uns zu Hause.
Ich fände da fachliche Hilfe durchaus angebracht. Vielleicht hat hier jemand Trainertipps für euch.
Wenn man sie streichelt möchte sie aber nach zwei, drei Minuten toben. Also ruhig liegen bleiben ist hier Fehlanzeige.
Klingt, als würde sie schnell hochfahren.
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Wenn du magst kannst du via postimages (oder nem anderen anbieter) ein Bild deiner Hündin hochladen und den link dann hier einstellen.
Und ja richtig mit dümpeln meine ich halt dass man mit dem Hund gemeinsam herumschlendert oder versucht an diesen Punkt zu kommen. Gassi scheint für euch alle momentan ja leider noch PURER Stress zu sein. Und wenn sie Dinge die sie komisch findet beobachten möchte (Traktor) würde ich ihr die Zeit lassen (zum Beispiel).
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Wenn du magst kannst du via postimages (oder nem anderen anbieter) ein Bild deiner Hündin hochladen und den link dann hier einstellen.
Und ja richtig mit dümpeln meine ich halt dass man mit dem Hund gemeinsam herumschlendert oder versucht an diesen Punkt zu kommen. Gassi scheint für euch alle momentan ja leider noch PURER Stress zu sein. Und wenn sie Dinge die sie komisch findet beobachten möchte (Traktor) würde ich ihr die Zeit lassen (zum Beispiel)
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Sehr niedlich!
Trotzdem: Nehmt das Thema Ausrasten bei Artgenossen bitte unbedingt ernst und führt eure Hündin mit einem passenden Maulkorb. Hier im Forum gibt es einen Thread dazu, wie man den finden kann. Auch zu eurem eigenen Schutz: denn allzuoft beißen Hunde dann im Übersprung in das, was sie erreichen können, also Bein oder Hand des eigenen Menschen. Wartet nicht auf den ersten Biß, sorgt vor, daß es nicht dazu kommt!
Wurde eure Hündin tierärztlich gründlich durchgecheckt? Nicht selten sind es unerkannte Schmerzen oder Leiden, die für agressives oder gestresstes Verhalten sorgen können. Wir kennen das ja auch: mit Zahnschmerzen sind wir nicht wir selbst.
Was wißt ihr von der Vorgeschichte eurer Hündin? Reizarme Aufzucht kann die Ursache dafür sein, daß ein Hund nur schwer mit der Welt zurechtkommt. Je nach Alter und Anlage kann sich das unterschiedlich ausdrücken.
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