Ersthund depressiv durch Zweithund?

  • Kann sich dein Ersthund denn frei in der Wohnung bewegen, ohne vom Welpen angespielt und belästigt zu werden oder ist er jetzt ganz auf seine Rettungsinsel, den Sessel angewiesen?

    Wenn letzteres der Fall ist, würde ich eher die Kleine durch einen Welpenauslauf begrenzen.

    Nein,gott sei dank begreift die kleine Maus sehr schnell und lässt ihn wirklich zum größten Teil in Ruhe und lässt Ihm Raum...

    Dürfen sich beide auf fast 100qm frei bewegen und jeder hat seinen eigenen schlafplatz

  • So wie du schreibst haben die Hunde ja keinen Stress, in dem Sinne, dass sie sich nicht leiden können. Das war hier auch so, ich war beim Arzt mit dem großen, der was gegen Depression bekommen(pflanzlich) und als Zufallsbefung heben wir bei rasieren für Sono eine Wunde am Bauchnabel entdeckt(Granne oder Zecke).

    Ein Welpe ist Stress, das ganze Leben ändert sich. Aber jetzt (Welpe 18 Wochen) ist es echt eine Bereicherung und unser alter Hund genießt es.

    Wir haben unseren alten geschützt und Berufswelt, er genierst jetzt die Welpenleckerchen für jeden Scheiss.

    Das sind nur meine Erfahrungen, wie es bei dir ist, kann ich ja nicht wissen, hört sich aber nicht besorgniserregend an.😀👋

  • Irgendwie kommt mir jetzt vom Lesen her sehr komisch vor, dass ein Hund mit vier Jahren so sehr Typ Stubenhocker ist und anscheinend wenig für Bewegung übrig hat. Zumal ja auch Terrier drin sein soll, die ja nicht gerade als besonders ruhige Hunde gelten.

    Daher würde ich wahrscheinlich diesen Hund einmal medizinisch abchecken. Vielleicht ist da die ganze Zeit schon etwas im Argen, was jetzt einfach mehr auffällt, seit der andere Hund da ist.

  • Ich hänge mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster, und empfinde es beim Lesen so, dass das "eigene schlechte Gewissen" dem ehemals Einzelprinz gegenüber, so einiges in seinen "traurigen Blick" reininterpretieren lässt.


    Ich würde den älteren auch einmal gesundheitlich durchchecken lassen und wenn da alles ok ist, selbst mit viel positiver Energie an die Sache rangehen.

    Ich bin ehrlich, in der Welpenzeit meiner Hündin haben wir auch nur sehr vereinzelt wasmit den Hunden jeweils alleine gemacht, sondern waren meist gemeinsam unterwegs und sie sind einfach sehr schnell ein tolles Team geworden. Kann also gut verstehen, wenn im Alltag organisatorisch nicht genug Zeit ust für viel Einzelzeit.

  • Irgendwie kommt mir jetzt vom Lesen her sehr komisch vor, dass ein Hund mit vier Jahren so sehr Typ Stubenhocker ist und anscheinend wenig für Bewegung übrig hat. Zumal ja auch Terrier drin sein soll, die ja nicht gerade als besonders ruhige Hunde gelten.

    Daher würde ich wahrscheinlich diesen Hund einmal medizinisch abchecken. Vielleicht ist da die ganze Zeit schon etwas im Argen, was jetzt einfach mehr auffällt, seit der andere Hund da ist.

    Er wurde vor Abgabe vom Tierheim komplett durch gecheckt und im april von unserem Tierarzt - alles in ordnung


    Vielleicht hab ich mich auch falsch ausgedrückt, er ist tatsächlich n kleiner couchpotatoe der es gern kuschlig und warm hat... aber wenn ich die leine hole, muss ich nicht bitten... da steht er schwanzwedelnd vor mir und dann geht's los... aber er ist halt kein Energie Bündel was permanent Bewegung o.ä fordert.... er kuschelt lieber statt toben... aber er kommt auch gern mit auf grosse Touren


    Was er für ne Mischung ist, konnte nur erahnt werden.... Faultier gepaart mit irgendeinem Terrier Vielleicht 😀

  • So wie du schreibst haben die Hunde ja keinen Stress, in dem Sinne, dass sie sich nicht leiden können. Das war hier auch so, ich war beim Arzt mit dem großen, der was gegen Depression bekommen(pflanzlich) und als Zufallsbefung heben wir bei rasieren für Sono eine Wunde am Bauchnabel entdeckt(Granne oder Zecke).

    Ein Welpe ist Stress, das ganze Leben ändert sich. Aber jetzt (Welpe 18 Wochen) ist es echt eine Bereicherung und unser alter Hund genießt es.

    Wir haben unseren alten geschützt und Berufswelt, er genierst jetzt die Welpenleckerchen für jeden Scheiss.

    Das sind nur meine Erfahrungen, wie es bei dir ist, kann ich ja nicht wissen, hört sich aber nicht besorgniserregend an.😀


    Ich hoffe sehr das es sich bei uns auch einpegelt...


    Vielleicht ist es auch ne Mischung aus allem, unser toller Urlaub zu Ende, welpe an der backe, in letzter Zeit öfter in Regen gekommen (er hasst regen) usw usw

  • Ich hänge mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster, und empfinde es beim Lesen so, dass das "eigene schlechte Gewissen" dem ehemals Einzelprinz gegenüber, so einiges in seinen "traurigen Blick" reininterpretieren lässt.


    Ich würde den älteren auch einmal gesundheitlich durchchecken lassen und wenn da alles ok ist, selbst mit viel positiver Energie an die Sache rangehen.

    Ich bin ehrlich, in der Welpenzeit meiner Hündin haben wir auch nur sehr vereinzelt wasmit den Hunden jeweils alleine gemacht, sondern waren meist gemeinsam unterwegs und sie sind einfach sehr schnell ein tolles Team geworden. Kann also gut verstehen, wenn im Alltag organisatorisch nicht genug Zeit ust für viel Einzelzeit.

    Das ist gar nicht weit raus gelehnt oder ganz abwegig, vielleicht bin ich wirklich etwas paranoid was das betrifft und seh es zu eng denn schlussendlich hätte er die Wahl sich separat zu Legen!


    Das mit den einzelnen gassirunden is wirklich schwierig, aber ich werde einen Nachmittag Auszeit für beide schaffen ;)

  • Von Hunden kenne ich das so nicht, aber von Katzen. Ja, es kann sein, dass man in bester Absicht einen Spielgefährten anschafft (oder von vornherein gleich zwei) und dem vorhandenen Tier damit keinerlei Gefallen tut. Eine meiner Katzen blühte richtig auf, nachdem die Zweitkatze gestorben ist und sie endlich Einzelkatze sein konnte.

  • Das ist gar nicht weit raus gelehnt oder ganz abwegig, vielleicht bin ich wirklich etwas paranoid was das betrifft und seh es zu eng denn schlussendlich hätte er die Wahl sich separat zu Legen!

    Ich kann dasgut nachvollziehen, war bei uns ähnlich, obwohl unser Rüde schockverliebt in das Kleinteil war. Aber dennoch, natürlich ist das für den Ersthund eine riesen Umstellung.

    Deine Aufgabe ist es, ihn vor nervigen Welpengehampel bestmöglich zu schützen. Immer. Und bevor sie dran ist.

    Man bekommt nach einer Weile ein gutes Gefühl dafür.

    Das mit den einzelnen gassirunden is wirklich schwierig, aber ich werde einen Nachmittag Auszeit für beide schaffen ;)

    Es geht dabei gar nicht so sehr um Auszeit, sondern vielmehr um Aufmerksamkeit für den einzelnenHund. Ich weiss, diese Einstellung Zeilen hier nicht viele, aber zumindest meine Hunde haben die Alleinezeit mit 100% Frauchen immer genossen.

  • Dass sich der Ersthund nach dem Einzug eines anderen Hundes , gleich ob Welpe oder Junghund, erst einmal etwas zurück zieht, haben wir jetzt 3 x erlebt. Diese Phasen gingen sehr schnell vorbei, wenn der Ersthund merkte, dass der Neue ihm nicht die Wurst vom Brot nimmt.

    Wir haben den Ersthund anfangs immer etwas bevorzugt behandelt, er bekam sein Fressen zuerst etc

    Ich denke, das spielt sich alles ein und Du musst nicht mit einer schweren Depression Deines Hundes rechnen

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