Ersthund depressiv durch Zweithund?
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Dass sich der Ersthund nach dem Einzug eines anderen Hundes , gleich ob Welpe oder Junghund, erst einmal etwas zurück zieht, haben wir jetzt 3 x erlebt. Diese Phasen gingen sehr schnell vorbei, wenn der Ersthund merkte, dass der Neue ihm nicht die Wurst vom Brot nimmt.
Wir haben den Ersthund anfangs immer etwas bevorzugt behandelt, er bekam sein Fressen zuerst etc
Ich denke, das spielt sich alles ein und Du musst nicht mit einer schweren Depression Deines Hundes rechnen
Das macht mir ein wenig mehr Mut, vielen lieben Dank
Ich dachte halt die ganze zeit, das die zeit unser Helfer ist aber nun, mittlerweile 6 wochen, wollte ich doch mal aussenstehende fragen
Dankeschön
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Bei uns hat 14 Jahre lang ein TS-Rüde gelebt kompatibel und sozial mit Artgenossen, aaaber: wenn ich entschieden habe, daß ein "neuer" Hund einzieht war dieser Rüde bis zu 4 Monaten sehr reserviert und hat sich zurück gezogen. Und es war egal ob es ein Welpe, Junghund oder erwachsener Hund war. Nach dieser Zeit war es dann ein normales Miteinander und ich habe immer darauf geachtet, daß er seine Individualzeit mit mir hatte.
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Mein grosser wirkt aber zunehmend trauriger und sobald sie in der Nähe ist, nimmt er nicht mal seinen lieblings Snack....
es kann auch sein, daß er schlicht eingeschüchtert ist/wird von dem Neuzugang und ich würd das mal genau beobachten. Evtl frißt er nicht mehr in ihrer Nähe, weil er sich einfach nicht traut.
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Bei uns hat 14 Jahre lang ein TS-Rüde gelebt kompatibel und sozial mit Artgenossen, aaaber: wenn ich entschieden habe, daß ein "neuer" Hund einzieht war dieser Rüde bis zu 4 Monaten sehr reserviert und hat sich zurück gezogen. Und es war egal ob es ein Welpe, Junghund oder erwachsener Hund war. Nach dieser Zeit war es dann ein normales Miteinander und ich habe immer darauf geachtet, daß er seine Individualzeit mit mir hatte.
4 Monate? Oh gott, das ist eine große zeitspanne....
Aber wenn man die Gewissheit *hätte* das es wirklich nur ne Phase ist, wäre es halb so dramatisch....
Ich habe es nun dingfest gemacht, das der Prinz mindestens einen Nachmittag an Platz 1 steht und die Prinzessin beim spieldate ist.... und so hoffe ich einfach ein gutes Miteinander zu schaffen
Danke 😘
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Ich hab irgendwie nicht so recht verstanden, woran du das Traurigsein fest machst.
Du schriebst, dein Hund würde durchgecheckt im April. Das ist inzwischen schon 4 Monate her. Was wurde denn genau durchgecheckt?
Ein Junghund (denn ein Welpe ist es nicht mehr) ist mit seiner Energie und der Aufmerksamkeit, die er teilweise braucht, immer etwas anstrengend. Mit zunehmendem Alter und großen Sprüngen auf die Pubertät wird das ja eher mehr Aktivität. Vielleicht braucht dein Rüde deswegen einfach insgesamt etwas mehr Ruhe als früher. Hier waren die älteren Hunde auch jedes Mal genauso erschöpft vom Miterziehen des jungen Hundes und der veränderten Dynamik.. Das gab sich nach und nach durch Routinen, Einzelzeit und trotzdem schöne spannende Erlebnisse als "Rudel".
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Du schreibst, dass dein Ersthund untersucht ist, aber sind auch gezielt die Schilddrüsenwerte gecheckt worden?
Sowohl bei meiner als auch bei der Hündin meiner besten Freundin musste die Dosis der Schilddrüsenmedikamente nach Einzug eines Zweithundes erhöht werden.
Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion sind unter Anderem eben auch vermehrte Müdigkeit und ein "trauriger Blick".
Einfach als Idee, fals es dir weiterhin seltsam vorkommt.
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Mein grosser wirkt aber zunehmend trauriger und sobald sie in der Nähe ist, nimmt er nicht mal seinen lieblings Snack....
es kann auch sein, daß er schlicht eingeschüchtert ist/wird von dem Neuzugang und ich würd das mal genau beobachten. Evtl frißt er nicht mehr in ihrer Nähe, weil er sich einfach nicht traut.
Hm wäre ne möglichkeit wobei er eigentlich im grossen und ganzen kein typ ist, der den kopf einzieht... wenn es ihm reicht, dann reicht es... dauert halt in der Regel nur sehr lange
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Du schreibst, dass dein Ersthund untersucht ist, aber sind auch gezielt die Schilddrüsenwerte gecheckt worden?
Sowohl bei meiner als auch bei der Hündin meiner besten Freundin musste die Dosis der Schilddrüsenmedikamente nach Einzug eines Zweithundes erhöht werden.
Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion sind unter Anderem eben auch verminderte Bewegungsfreude und ein "trauriger Blick".
Einfach als Idee, fals es dir weiterhin seltsam vorkommt.
Ah ok, das wusste ich nicht.
Danke für den Tipp, werde ich auf jeden Fall im Auge behalten
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Ich hab irgendwie nicht so recht verstanden, woran du das Traurigsein fest machst.
Du schriebst, dein Hund würde durchgecheckt im April. Das ist inzwischen schon 4 Monate her. Was wurde denn genau durchgecheckt?
Das kann natürlich sein. Das erwähnte ich in einer anderen Antwort auch, das es womöglich auch die Gesamtsumme aller Kleinteile ist.
Toller Familienurlaub zu Ende, wieder regelmäßig allein bleiben (was ja im Urlaub nicht war), dann das ständig wechselnde Wetter und der terrorzwerg....
Das kann schon alles zusammen spielen und nun hat uns alle der Alltag wieder und dieses neue Team muss fernab von urlaubstagen Routinen finden und klar kommen....
Das traurig sein empfinde ich so, da er zb seinen lieblingssnack selten nimmt, mich teilweise sehr traurig anschaut und allgemein so ne traurige aura hat, wenn du verstehst was ich meine...
Ist alles nicht dauerhaft oder arg besorgniserregend, aber komisch halt trotzdem sodass ich hier mal nachfragen wollte....
Der nächste Schritt wäre dann der Gang zum Tierarzt, da er das aber eher als Strafe empfindet (wahrscheinlich keine guten Erfahrungen früher gemacht), gehe ich nur, wenn ich wirklich was ernstes gesundheitlichrs vermute....
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Dass ein Hund erst Mal nicht begeistert ist, wenn ein neuer dazu kommt, ist aber ansich ja nicht so ungewöhnlich.
Bloß weil man zwei Hunde zusammen in die selbe Wohnung setzt, sind die noch lange kein Rudel. Der andere ist erst mal fremd und das kann durchaus ne Weile dauern.
Keiner meiner Hunde war sofort Feuer und Flamme, wenn da ein neuer einzog.
Bei einer Konstellation hat es über 6 Monate gedauert, bis sie sich mochten. Da hatte der Althund (für mich unerwartet, der war sonst nämlich ziemlich easy mit anderen Hunden) solchen Stress, dass er Welpen die ersten Wochen am liebsten geschrottet hätte und gleich mal mit nem Pankreatitisschub in der Klinik landete.
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