Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 23
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Kind (4,5 Jahre) soll endlich trocken werden, da wir lange gewartet haben.
War bei meinem Enkel auch so. Der hat auch einige Defizite (spricht mit seinen 5 Jahren wie ein zweijähriger). Vor ein paar Wochen hatte der Kindergarten Druck gemacht ("wenn er nicht trocken wird, kann er nicht mehr kommen")
Meine Tochter hat dann (etwas trotzig) das Kind ohne Windel zum Kindergarten gebracht. Von dem Tag an war er trocken... auch nachts... mit echt wenigen Unfällen bislang. Stuhlgang dauerte drei Tage länger. Am ersten Tag hat er angehalten, am zweiten Tag hat er im Kindergarten einem anderen Kind die Ersatzwindel geklaut und genutzt 😅. Aber danach hat auch das geklappt.
Heißt natürlich nicht dass das auch bei euch klappt... aber ich hätte auch nie gedacht, dass das bei meinem Enkel so klappen würde.
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Hi
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Bei uns war es so das der Kindergarten nur Kinder aufgenommen hat, die keine Windeln mehr brauchten. Ich hab kein großes Ding drauß gemacht und Zuhause einfach die Windeln weggelassen, natürlich unterstützt und mit aufgepasst. Aber es hat erstaunlich gut geklappt, so ne nasse Hose ist halt schon unangenehm. Ich achtete aber drauf, das es nicht peinlich wurde bei einem "Unfall". Also unaufgeregt und unauffällig umziehen etc. War im Übergang schon nochmal die Komfortzone verlassen.
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Viele Kinder ruhen sich tatsächlich auf den Pampers aus.
Auf die Toilette gehen bedeutet Arbeit, da jst laufen lassen einfach bequemer. Und wenn man weiß, dass dann eh nichts passiert, wählen viele Kinder den bequemeren Weg.
Ich würde auch auf ganz normale Unterwäsche umsteigen. Es wird zu einigen Unfällen kommen, garantiert. Aber Kinder brauchen oft ein direktes Feedback.
Ich lasse laufen - dann ist meine Hose nass und unangenehm - dann muss ich mich umziehen, was noch mehr Arbeit bedeutet, als auf die Toilette zu gehen.
Prinzipiell kein großes Ding draus machen. Kommentarlos umziehen nach Unfällen, kommentarlos aufs Klo setzen etc.
Und bitte nicht mit irgendwelchen "Ersatzhandlungen" beginnen wie - komm, pinkel in die Kaffeetasse oder wenn du groß musst sag es mir und ich bring dir eine Windel.
Das löst das alte Problem nicht und schafft nur neue 🙈
Oddly specific, aber seit ich umgestiegen bin und im Kindergarten arbeite erlebt man einfach viele Dinge 😂
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komm, pinkel in die Kaffeetasse oder wenn du groß musst sag es mir und ich bring dir eine Windel
Manche Eltern scheinen nicht zu wollen, dass ihr Kind stubenrein wird, was? Oder sie sind unterbeschäftigt und brauchen eine Aufgabe… 😂😂
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Manche Eltern scheinen nicht zu wollen, dass ihr Kind stubenrein wird, was? Oder sie sind unterbeschäftigt und brauchen eine Aufgabe… 😂😂
Oder haben ein Kind mit Defiziten und das Kind braucht länger.
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Manche Eltern scheinen nicht zu wollen, dass ihr Kind stubenrein wird, was? Oder sie sind unterbeschäftigt und brauchen eine Aufgabe… 😂😂
Oder haben ein Kind mit Defiziten und das Kind braucht länger.
Ich hab nicht viel Ahnung, aber ist in eine Kaffeetasse zu pinkeln für ein Kind echt einfacher als ins Klo?
Und Nr 2 - wäre da nicht „sag Bescheid, und ich fahr/bring/trag dich zum Klo“ naheliegender als „ich bring dir ne Windel (und leg die dann noch um in der Zeit)“?
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Ich hab nicht viel Ahnung, aber ist in eine Kaffeetasse zu pinkeln für ein Kind echt einfacher als ins Klo?
Und Nr 2 - wäre da nicht „sag Bescheid, und ich fahr/bring/trag dich zum Klo“ naheliegender als „ich bring dir ne Windel (und leg die dann noch um in der Zeit)“?
Ich hatte mich nur auf den ersten Teil bezogen 😉.
Und die Kaffeetasse als Scherz abgetan... das ist natürlich Blödsinn das so zu machen... denke ich zumindest. 😁
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Also aus meiner Sicht ist das für das Kind ziemlich egal, ob es jetzt in einen Becher pinkelt oder ins Klo. Bei normal entwickelten Kindern versteht sich, bei Kindern mit Defiziten sieht das ja alles nochmal ganz anders aus und kann nur im Einzelfall betrachtet werden.
Wenn es halt nicht gleich so klappt, wie manche Eltern es sich für ihr "hochbegabtes" Kind vorstellen, kommen solche "kreativen" Lösungen ins Spiel.
Weil es natürlich nicht sein kann, dass Mini-Einstein für solch profane Dinge einfach eine längere Lernphase hat, wird ihm eine Trauma von der Toilette als solches diagnostiziert und schnell der Kaffeebecher rausgeholt, wenn er pinkeln muss.
(ganz überspitzt und sarkastisch beschrieben meinerseits hier natürlich).
Wir hatten diesen Kaffeebecher im KiGa (denn natürlich kann das Kind nur in diesen einen Kaffeebecher pinkeln) und es hat nie auch nur danach gefragt. Ganz selbstverständlich hat es bei uns die Toilette benutzt.
Das hier ist natürlich jetzt ein Härtefall und nicht auf normale Maßstäbe umlegbar.
Ganz oft entspringen solche Ideen dem Druck, dem Eltern ausgesetzt sind - Facebook/Elternforen etc. tun dann ihr übriges.
Der Druck wird größer, weil das Kind der Nachbarin der Urstrumpftante war schon mit 8 Monaten völlig rein! Wie kann denn das bei dir so lange dauern?
Dann überträgt sich dieser Druck von den Eltern auf's Kind und dann ist es ein einziger Krampf.
Jedes Kind hat nunmal sein eigenes Tempo.
Druck und Erwartungen rauszunehmen ist oft der erste Schritt zu einer Lösung.
Und auf die eigene Intuition hören :)
Und wieder einmal merke ich wie viel Kinder und Hundeerziehung doch gemein haben
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Naja, ich dachte daher erstmal an Stoffwindeln oder nur Unterwäsche für eine bestimmte Zeit, damit er merkt, dass es eben nass wird. (Und den Bissell jederzeit Bereit haben, haha)
Bei Stoffwindeln, gibt es auch Trainer. Ich hab mit Stoffwindeln gewickelt, aber weiß gar nicht mehr, was wir in der Übergangszeit dann als Backup hatten .
Bei nur Unterwäsche, läuft halt alles raus und du hast wie beim Welpen ne Pfütze und alles voll. Da wären Stoffwindel Trainer schon die bessere Wahl.
Ich kann mir aber auch gut Vorstellen, dass es für ein Kind komisch, bis sehr unangenehm ist, wenn es plötzlich keine Pampers mehr hat.
Du darfst dich aber auch nicht zu sehr verrückt machen deswegen. Manche Kinder haben kurz vorm trocken werden, nochmal ne Phase wo es gefühlt nen kompletten Rückschritt gibt. Ist ein größeres Thema, wenn man mit Stoffwindeln Wickelt, weil sie bei älteren Kindern auch keine ausreichende Saugstärke mehr haben. Meiner hatte sich mit 10 Monaten schon bemerkbar gemacht und wuchs so halb Windelfrei auf. Aber dann paar Monate vorm trocken werden, kam ein Entwicklungsschritt und plötzlich klappte gar nichts mehr mit dem Toilettengang, er sagte er merks gar nicht mehr und dann plötzlich war die Wickelzeit vorbei von einem Tag auf den nächsten.
In seltenen Fällen scheinen es die Kinder aber auch aufgrund Besonderheiten, die eine Behandlung vom Arzt benötigt wohl auch gar nicht zu merken wenn sie müssen. Oder schaffen es nicht zu kontrollieren. Irgendwas gabs da über den Hormonhaushalt. Mit 4 würd ich mich deswegen noch nicht so stressen, aber ab 5 da würd ich den Kinderarzt mal drauf ansprechen.
Wenns Kind auf dem Klo hockt, kann übrigens auch helfen, den Wasserhahn nebenbei laufen zu lassen als Trick 17 .
Oder dem Kind ein Buch vorlesen, dass es abgelenkt ist und sich besser entspannt.
Wenns das erste Mal geklappt hat, wirds ja eigentlich zum Selbstläufer. -
Ich habe mal eine blöde "Eltern-Frage".
Kind (4,5 Jahre) soll endlich trocken werden, da wir lange gewartet haben. Es konnte uns ja niemand so recht sagen ob er nun nur schwerhörig ist oder auch andere Ursachen hinter seiner Verzögerung stecken.
Jedenfalls versteht er mich problemlos, wenn ich sage "Komm, wir gehen auf die Toilette!". Er kann sich selbst an- und ausziehen. Zieht auch die Pampers Pants selbstständig aus und an. Sitzen tut er ebenfalls auf der Toilette, weiß wofür Papier und Spülung ist. Er wäscht sich im Anschluss die Hände. Er weiß also alles, was er im Umfeld Toilette wissen muss.
Nur nutzt er die Toilette nicht wie gewünscht. Er sitzt eben dann nur darauf.
Wie kriege ich ihn denn nun dazu? Ich nehme auch an, dass er es einfach nun "so gelernt hat", dass man eben keine Toilette braucht.
Meine Mama sagte heute beiläufig, dass die Windeln zu meiner Kinderzeit (95er-Jahrgang) gar nicht so saugfähig waren und wir eben merkten, dass es nass war.
Und Pampers heute sind echt schnell "trocken", ziehen die Feuchtigkeit also sehr schnell auf.
Naja, ich dachte daher erstmal an Stoffwindeln oder nur Unterwäsche für eine bestimmte Zeit, damit er merkt, dass es eben nass wird. (Und den Bissell jederzeit Bereit haben, haha)
Stuhlgang gibt er an, aber eben erst, wenn es schon passiert ist.
Hat da irgendwer Erfahrungen?
Es gibt dafür spezielle Ambulanzen/Beratungsangebote.
Ich würde mit dem Kinderarzt sprechen und das Vorgehen besprechen.
Evtl Entwicklungsverzögerungen betreffen unterschiedlich erwartete Normbereiche.
Lass dich vor allem nicht von"mein Kind konnte aber schon..." verunsichern.
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