Wie möchten eure Hunde getröstet werden bzw wie suchen sie Schutz?

  • Pauli möchte aufgehoben werden und das zeigt er deutlich, indem er mit den Krallen an mir kratzt.


    Lio wird nicht gerne getragen. Der stellt sich an meine Seite.

  • Mein Hund guckt mich maximal an, um zu checken, ob ich das okay finde. Er hat noch nie ernsthaft bei mir Schutz gesucht und es gab auch noch keinen Anlass dazu. Aber sein Fluchtreflex ist stark ausgeprägt, vermutlich läuft er lieber ein paar Meter weg, als zu mir hin. Ansonsten ist er inzwischen unerschrocken.

    Als er noch sehr jung war, gabs mal paar Momente, wo er sich gefürchtet hat (wenn plötzlich Dinge da waren, die bisher nicht dort waren, z.b. der Traktoranhänger eines Bauern auf dem Feld). Dann war er skeptisch, wollte nicht dran vorbei. Und wenn wir doch weiter sind, dann Eros im riesigen Bogen. Anschließend kam er fiddelnd zu mir. Macht er aber nicht mehr. Er guckt schon genauer, guckt dann aber mich an, merkt, dass alles okay ist und geht mit mir mit.

  • meine Hunde wollen auf den Arm. Knie ich mich hin, dann springen sie auch sofort in meinen Arm, ansonsten kommen sie an meine Beine, entweder dahinter zum verstecken oder sie gehen mit den Pfoten an meinem Bein hoch, als Zeichen das ich sie hoch nehmen soll.

    Wer Nähe sucht aus Angst, oder wegen Schmerzen bekommt die auch. Immer und ohne Ausnahme.

    klappt wunderbar.

  • Hündin Nr 1 ,mittelgroßer Mix, suchte niemals Schutz. Die bot welchen und war sowas von umweltsicher, dass es schon fast unheimlich war.


    Rüde, 30 Kilo-Sohn dieser Hündin: zeigte mit allem, was er hatte, dass er zu Herrchen auf den Arm wollte. Ein Wunsch, den ihm mein Vater prompt erfüllte.


    Airedalehündin: ganz klassisch, kam angelaufen und drückte sich an meine Beine


    Russellhündin: lief entweder hinter mich, oder bat, wenn's richtig schlimm wurde, per Anklettern ums Hochgehobenwerden.


    Erbse: wieder ganz klassisch: sauste schon als Welpe im Notfall zwischen meine Beine und tut das heute noch.

  • Meiner ist sehr selbstsicher, nur wenn ein Gewitter direkt über uns ist, sucht er dann doch meine Nähe, kann aber auch sein, dass er nur mit unter den Schirm will

  • Oona hat das Konzept Schutz suchen nie so recht verstanden. Bei Gewitter und an Silvester habe ich ihr beigebracht auf "Oona willst du Support?" Zu mir zu kommen, dann spiele ich ihr menschliches Thundershirt. Ansonsten macht sie auch den Move von pinkelpirscher s Hündin. Wegschauen und möglichst unauffällig sein |)

  • Gewitter ist hier (noch) kein thema. Gestern war es hier schwer am Rumpeln und blitzen, da das Gewitter aber an uns vorbei zog und der Himmel so wahnsinnig schön war, bin ich auf der Terrasse geblieben mit den Hunden. Luci hat empört geknurrt, als es rumpelte, aber sonst war es ihm egal.

  • Neo sucht, wenn er etwas gruselig findet, Schutz zwischen meinen Beinen (wenn ich das nicht sehe, ist das nicht da) , ich hock mich dann hin, wenns wieder geht, dreht er sich um, setzt sich hin, ich umärmel ihn und wir gucken uns das Gruseldings gemeinsam an.


    Nuca will, wenn es ihr zuviel wird, auf den Arm, auf meinen Schultern ist ihr Safe Place.

    Ist bei guten 26 kg nicht ganz so lustig, aber wenn sie dann wieder entspannter ist... :ka:

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  • Sind wir draussen, versteckt Andy sich manchmal hinter mir, meist geht er aber bei Angst eher nach vorne.

    Daheim verzieht er sich bei akuten Problemen - auch ganz kleinen, wie eine gereizte Stimmung zwischen Familienmitgliedern- in eine unzugängliche Ecke in einem menschenfreien Stockwerk und kommt dann erst später, um den Kopf zwischen die Beine eines Familienmitglieds zu stecken.
    Wir wissen nicht, was er vor uns mit Menschen erlebt hat. Aber da muss problematisches dabei gewesen sein.

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