Begegnungen mit den lieben Mitmenschen - wie reagiert ihr?
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und das alles nur, weil die Touristen im Dorf nicht grüßen Das hat was von dem Sack, der in China umfällt
Sommerloch und so.
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Hi
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Wenn ich solche Threads lese, bin ich unglaublich dankbar für mein Umfeld. Irgendwie fahren hier keine Radfahrer dauernd auf dem Gehweg, weder in meinem Stadtteil noch in den anderen, in denen ich unterwegs bin. Kommt so selten vor, dass es mir jedesmal auffällt, und kamikazemäßig schon gar nicht. Im Wald bedanken sich 90% der Radler, wenn man Platz macht, und sie machen sich auch bemerkbar oder überholen mit gutem Abstand. Dabei gelten wir Hessen nun wirklich nicht als übermäßig höflich und rücksichtsvoll.
dagmarjung : Mit dir würde ich gern mal radeln gehen, du klingst so reflektiert und vorausschauend.
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Wenn ich ein Stück über den Damm gehen muss, um zu den Rheinwiesen zu kommen, drehe ich mich zwischendurch immer um, um nicht von Fahrradfahrern überrascht zu werden, aber die E-Bikes sind so schnell und leise, das umdrehen hilft manchmal nicht wirklich….die meisten Radler hier sind sehr nett, klingeln frühzeitig oder rufen auch mal, dass man sich nicht erschrecken soll wenn ich dann die Hunde an die Seite beordere, wird sich bedankt und ich antworte entsprechend höflich. Wie man in den Wald ruft…..usw. Ätzend sind die extrem schnellen Radler, die keine Klingel haben und auch das Tempo nicht drosseln, wenn sie an einem vorbei fahren…..wenn sie von vorne kommen, kein Thema, aber von hinten, dann zucke ich manchmal zusammen und dann werde ich auch verbal ausfallend, gerade wenn die einen fast anfahren, so nah sind sie dann, weil sie unbedingt nebeneinander fahren müssen….einige haben schon angehalten und wollten sich dann mit mir streiten, ob ich die Hunde frei laufen lassen darf…..zum Glück steht dort am Damm ein Schild „gegenseitige Rücksichtsmahmeerklärung“, welche Hundehalter, Fußgänger, Radfahrer, den Schäfer etc. betrifft….naja, trotz Schild der Stadt Duisburg habe ich natürlich meistens unrecht aber egal….ich bin und bleibe nett, solange man mich und meine Hunde nicht um rast…..ich verstehe da wirklich nicht, wieso ich als Radfahrer nicht meine Geschwindigkeit anpassen kann, wenn der Damm voll ist mit Leuten, ob mit oder ohne Hund
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Hier auf dem (wirklich winzigen) Dorf ist es so, das so gut wie jeder grüßt, aber oft auch nur mit einer einfachen Handbewegung. Das finde ich völlig ok. Wenn ich hier gegrüßt werde, grüße ich selbstverständlich zurück, wenn ich nicht gerade mit den Gedanken woanders bin oder Samson meine Aufmerksamkeit benötigt.
Wenn ich selbst als erstes grüße, dann deswegen weil ich es möchte, nicht weil ich eine Reaktion erwarte oder gar verlange. Wenn jemand nicht zurück grüßt, dann hat das mit Sicherheit einen guten Grund und wenn es auch "träumt vor sich hin" ist 🤷♀️
Zum Thema Radfahrer.. Wir haben hier weder Gehwege noch Radwege, deswegen läuft man immer an der Straße. Ich führe Samson grundsätzlich auf der abgewandten Seite. Bei Radfahrern, die von hinten kommen, bin ich sehr dankbar, wenn sie rechtzeitig klingeln, dann kann ich ggf noch etwas weiter an den Straßenrand rutschen. Ich erschrecke mich eher, wenn sie sehr schnell und eng von hinten an mir vorbei schießen..
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Bezüglich Radfahrern:
Hatte heute im Wald fünf Begegnungen mit Radfahrern. Zwei davon waren meiner Meinung nach rücksichtslos und drei waren absolut nett und freundlich.
Hatte auch vier Begegnungen mit Hundehaltern: zwei davon waren sehr nett und zwei waren meiner Meinung nach ziemlich unüberlegt und egoistisch unterwegs.
Ich schere weder alle Radfahrer über einen Kamm, noch alle Hundehalter…..
Im Wald grüße ich gerne, wenn ich jemandem begegne. Da halten sich die Begegnungen in Grenzen. Wird der Gruß erwidert, freue ich mich.
In der Stadt grüße ich nur die Menschen, die ich wirklich kenne.
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Ich komme ursprünglich aus der Großstadt, hab dann in nem Dorf gelebt, wieder in der Stadt, nochmal im Dorf usw. Aktuell wohne ich in der Kleinstadt, Gassi gehen wir allerdings auf dem Land. Ich laufe da in der Regel auf Kieswegen oder asphaltierten Wegen in der Pampa.
Die meisten Wege sind nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben, neben diversen Traktoren begegnen uns dadurch pro Tag "nur" so 3 Spaziergänger/Jogger und 5 Radfahrer.
Was das Grüßen angeht, bin ich inzwischen ein echtes Chamäleon: In der Stadt grüße ich nicht, auf dem Land schon, in der Kleinstadt je nach Augenkontakt und Alter des Gegenübers, Joggern, Radfahrern und allen, die sonst wie ihren Atem brauchen, nicke ich freundlich zu.
Meistens passt das dann auch und es kommt ein Gruß oder eben ein Nicken zurück. Allerdings bin ich auch nicht sauer, wenn da nichts kommt.
Ein "Danke", wenn ich meinen Hund ran nehme, würde ich auch niemals erwarten.
Ganz im Gegenteil: Inzwischen ist es so weit, dass ich mich bedanke, wenn insbesondere Radfahrer auf sich aufmerksam machen, bevor sie vorbei düsen. Das kommt hier leider sehr selten vor, vielleicht einmal in der Woche. Ganz aktuell nervt mich das wieder etwas, weil ich mich durch die hohen Maisfelder ständig umdrehen muss und es trotzdem immer wieder zu Situationen kommt, in denen plötzlich ein Radfahrer mit einer Affengeschwindigkeit von hinten um die nicht einsehbare Kurve geschossen kommt (und dann gerne noch motzt, weil wir existieren). Den großen Rest des Jahres habe ich aber einfach akzeptiert, dass ich mich öfters nach hinten umdrehe und dadurch möglichen Unfällen oder blöden Situationen vorbeuge. Dann muss ich mich nämlich auch viel weniger aufregen.
Im Gegensatz dazu nehme ich übrigens die landwirtschaftlichen Arbeiter (wie nennt man das eigentlich?) auf dem Traktor etc. als super, super freundlich und rücksichtsvoll wahr. Das sind die einzigen, die immer grüßen, langsamer fahren und sich sehr regelmäßig bedanken, wenn ich den Hund anleine und aus dem Weg gehe. Das freut mich immer sehr, gerade da das für mich eigentlich die letzte Personengruppe ist, die das machen bräuchte. Die machen da immerhin ihren Job und ich bin "nur" Gast zum Freizeitvertreib.
Also freuen, wenn mich jemand grüßt, klingelt, auf sich aufmerksam macht oder sich gar bedankt? Ja, total. Aber erwarten tu ich das nicht.
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Da wird in der Regel nicht stehengeblieben und geklingelt und das Rad ggf. vorsichtig vorbeigeschoben, wenn der Weg schmal ist, sondern es wird klingelnd weitergefahren mit der festen Erwartung, dass Fußgänger schon Platz machen werden, weil sie Angst um ihre körperliche Unversehrtheit haben
Naja. Es gibt solche und solche. Manche bedanken sich, manche halt nicht. Manche sind Rowdys, andere halt mit mehr Anstand gesegnet. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren, und ich verstehe auch, wenn man mal zügig vorankommen will. Wo es zu eng ist, ist doch klar, dass man Rücksicht nimmt, egal, wer jetzt.
Als Autofahrer ist es zumindest in D so, dass du mit dem Anlassen allein schon den schwarzen Peter hast und gefühlt mit einem Fuß im Gefängnis stehst. Überspitzt gesagt. Deshalb hinkt der Vergleich Radfahrer/Autofahrer mMn.
Ich glaube, das ist u.a. der Kern des Problems - als Autofahrer weiß man, dass man wenn man Mist baut oder selbst dann wenn man eine noch so kleine Teilschuld hat, der Schuldige/Gearschte ist. Dass Verhalten Konsequenzen hat. Man ist identifizierbar. Fehler sind schnell für andere tödlich.
(Und ja, natürlich gibt es trotzdem genug rücksichtslose Autofahrer! Das will ich keinesfalls runterspielen!)
Als Radfahrer fühlen sich so eiiiinige unantastbar und/oder schätzen sich nicht als Gefahr ein. Und das obwohl Radfahrer sich oft die Wege mit Fußgängern teilen, was Autos ja nicht tun.
Natürlich darf man deswegen nicht alle Radfahrer in Sippenhaft nehmen! Es gibt auch viele rücksichtsvolle Radler. Und es gibt auch asoziale Fußgänger, wie der alte Mann von Mrs.Midnight .
Trotzdem sollte man die (gar nicht so wenigen) rücksichtslosen Radfahrer kritisieren (dürfen).Und deshalb bin ich für Kennzeichenpflicht, Führerschein und Haftpflichtversicherungspflicht für Radfahrer.
Jedes Dackelchen muss in Millionenhöhe versichert sein, aber Radfahrer können sich wie Rambo durch die Umwelt gaunern, Leute gefährden und bei Unfällen schneller über alle Berge sein als man die Polizei holen kann.
Fenjali , du weißt aber schon, daß Vriff das ironisch gemeint hat? Als fiktive Alternative, da du ja das normale und übliche Warnklingeln als Nötigung verdammst? Es beschreibt nicht das, was sie real tut.
Übrigens ist eine funktionierende Klingel am Fahrrad polizeilich vorgeschrieben, das hat schon seinen Grund.
Ich kenne die Vorgeschichte nicht (scheint nicht das erste Mal zu sein, dass dieses Thema aufkam?), weiß also nichts über die Intensität der Abneigung von Fenjali gegenüber Radfahrern, aber eventuell waren die Anmerkungen über's Klingeln nicht auf die Leute bezogen, die als freundliche Warnung klingeln UND rücksichtsvoll fahren, sondern auf die, die klingeln um zu sagen "PLATZ DA! Verpiss dich schneller!" und zwar klingeln, aber trotzdem fahren wie die Besessenen und dafür sorgen, dass Fußgänger ins Feld hüpfen.
Sind ja durchaus zwei sehr unterschiedliche Verwendungsweisen von Klingeln.
Nur so als Idee zur Schlichtung? -
Bezüglich Radfahrern:
Hatte heute im Wald fünf Begegnungen mit Radfahrern. Zwei davon waren meiner Meinung nach rücksichtslos und drei waren absolut nett und freundlich.
Hatte auch vier Begegnungen mit Hundehaltern: zwei davon waren sehr nett und zwei waren meiner Meinung nach ziemlich unüberlegt und egoistisch unterwegs.
Ich schere weder alle Radfahrer über einen Kamm, noch alle Hundehalter…..
Zumal so ein Hundehalter ja auch schon mal Rad fährt, oder ein Radfahrer mit einem Hund Gassi geht...
Rücksichtslosigkeit ist ein Charakterzug und lässt sich nicht am Gefährt / Begleiter festmachen.
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Ja, sieht man hier häufig. Radfahrer, die den Hund auf der Fahrbahn zwischen den Autos laufen lassen. Da wird mir vom Zusehen schlecht. Oder auch auf dem Bürgersteig mit und ohne Leine. Neulich einer mit Flexileine, der den gesamten Weg beansprucht hat. Die anderen Leute mussten sich an den Rand drücken, um nicht von der gespannten Flexileine mitgerissen zu werden. Rücksichtsloser geht es einfach gar nicht mehr. Dazu gehört in der Tat ein Mindset, das man sich als normaler Mensch nicht mehr erklären kann.
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Ich setze mich wahrscheinlich ganz feste in die Brennnessel . Aber ich finde, es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn man seine Mitmenschen höflich grüßt.
Klar beim Einkaufen, in der Stadt grüße ich auch nur, wenn ich jemanden kenne.
Aber beim Gassi im Wald, wenn jemand an meinem Garten vorbei geht,,auch wenn ich ihn nicht kenne, wird hier bei uns gegrüßt. Ein Hallo, oder Kopfnicken reicht doch schon
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