Begegnungen mit den lieben Mitmenschen - wie reagiert ihr?

  • Ob private PKWs in Inerdtätischen Bereichen von Großtäten wirklich nötig sind darüber sollte man wirklich mal nachdenken. Ein Großteil der Bewohner von Großstädten haben gar kein Auto und kommen wunderbar klar und in Ländlichen Bereichen gibt es in der Regel genug Platz um entsprechende Infrastruktur zu schaffen damit alle ihren Raum haben.

    Innenstädte würden ohne private PKWs sicher eher lebendiger werde und nicht tot.

    Das Klima wehre besser Kinder könnten sich ungefährdeter bewegen usw….

    Natürlich müsste dann entsprechen in öffentliche Verkehrsmittel Investiert werden.

    Ich weiß nicht wie man auf die Idee kommt das eine innenstsdt tot wehre wenn sie nicht von Autos verstopft und zugeparkt wehre.

  • Gab ja mal so ein Experiment auf der Berliner Friedrichstraße. Die war eine Zeitlang eine Fußgängerhölle autofreie Zone. Durch den Strom von Radfahrern konnte man die Straße praktisch nicht gefahrlos überqueren.

    Lieferanten und Kunden konnten nicht (per Auto) hin, Geschäfte mussten schließen. Zitat eines Händlers: "Niemand geht hochwertige Waren mit dem Fahrrad einkaufen."

  • Ich verstehe das schon (deshalb schrieb ich ja auch „soweit möglich“ und nahm explizit das „Grüßen“ wieder auf. Die ganze Radfahrerdiskussion ist und war nicht mein Thema).


    Aber auch da ist die Chance nunmal nicht groß, dass Du am Verhalten der Anderen was ändern kannst.

    natürlich nicht, aber ich kann mich bitte aufregen, wenn ich täglich x Adrenalinausstöße habe, weil Radfahrer auf gut bayrisch "wia a gsengte Sau" daherkommen ohne Rücksicht auf Verluste…

    Klar. Würde ich definitiv Niemandem absprechen wollen. Ist völlig legitim. Kann ja auch sinnvoll sein, wenn Du Dir Luft machst und damit Stress und Aufregung abbauen kannst und es Dir dann auch wieder besser geht. Und wirklich bedrohliche Situationen stehen auf einem ganz anderen Blatt als das, worum es im Thread ursprünglich mal ging.


    Was ich meinte: Wenn man sich über einen ausbleibenden Gruß oder ein fehlendes Danke so ärgert, dass es einem den Spaziergang vermiest, dann ist es nicht mehr gut für einen selbst, das steht nicht im Verhältnis. Und da würde ich dann was bei mir anpassen.

  • Wir wohnen ja auch da, wo andere Urlaub machen. in der Saison sieht meine Strategie so aus, dass ich frühmorgens unterwegs bin. Dann pennen die alle noch oder stehen beim Bäcker in der Schlange. Für die Nachmittagsrunde fahren wir dann etwas ins Hinterland, da ist es ruhig. Gegrüßt wird innerhalb des Dorfes , da reicht auch ein Kopfnicken.


    Bei uns ist die Situation Auto / Fahrrad / Fußgänger mittlerweile komplett verworren. Auf Anordnung des Kreises wurde die Strandpromenade ausschließlich Fußgängerbereich. Die Strandstraße wurde zur Fahrradstraße. Nur leider nicht komplett, was die Situation insgesamt gefährlicher macht. Die Einbahnstraßen dürfen von Radfahrern gegen die Fahrtrichtung genutzt werden. Aber nicht immer auf ganzer Länge.


    Was macht aktuell am meisten stört (manchmal kann ich mich nicht wegschließen, sondern muss auch mal das Haus verlassen), sind die Radfahrer mit ihren Hundeanhängern. Ich habe selten so viele Leute erlebt, die einen Radweg auf der kompletten Breite brauchen, auch wenn dieser breit genug für entgegenkommende Fahrradfahrer ist.


    Und ja, auch ich fahre immer mit einem vernünftigen Helm. Ich weiß, wer die neurologische Station füllt und das ist nicht immer die eigene Schuld.

  • Ich finde es ja total schräg, wie hier diskutiert wird, und wie die Wahrnehmung der „Radlhasser“ z.B. von meiner eigenen Wahrnehmung abweicht. Ich wohne auf dem Land, die wenigsten Straßen hier haben Gehsteige. Ich teile mir meinen Platz als Fußgänger also relativ oft mit Autos, die auch gerne mal mit 100km/h an mir vorbeidonnern. Hat aber irgendwie niemand ein Problem mit, dann müssen Fußgänger halt notfalls auch mal mit Schwung in den Straßengraben hüpfen, selber Schuld, wenn sie halt da wohnen und ihren Hund ausführen, wo andere Gas geben wollen.


    Aber dann radelt doch tatsächlich mal jemand auf irgendwelchen Wirtschaftswegen (für motorisierten Verkehr gesperrt, Landwirtschaft frei) an Fußgängern vorbei, meist runtergebremst auf 10-15 km/h - boah, das ist dann ein schlimmer Fahrrad-Rowdy, weil der entweder klingelt und die armen Fußgänger erschreckt, oder nicht klingelt und „einfach so vorbeirast“. :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Was ich meinte: Wenn man sich über einen ausbleibenden Gruß oder ein fehlendes Danke so ärgert, dass es einem den Spaziergang vermiest, dann ist es nicht mehr gut für einen selbst, das steht nicht im Verhältnis. Und da würde ich dann was bei mir anpassen.

    ja da geb ich Dir Recht :)

  • Ich finde es ja total schräg, wie hier diskutiert wird, und wie die Wahrnehmung der „Radlhasser“ z.B. von meiner eigenen Wahrnehmung abweicht. Ich wohne auf dem Land, die wenigsten Straßen hier haben Gehsteige. Ich teile mir meinen Platz als Fußgänger also relativ oft mit Autos, die auch gerne mal mit 100km/h an mir vorbeidonnern. Hat aber irgendwie niemand ein Problem mit, dann müssen Fußgänger halt notfalls auch mal mit Schwung in den Straßengraben hüpfen, selber Schuld, wenn sie halt da wohnen und ihren Hund ausführen, wo andere Gas geben wollen.


    Aber dann radelt doch tatsächlich mal jemand auf irgendwelchen Wirtschaftswegen (für motorisierten Verkehr gesperrt, Landwirtschaft frei) an Fußgängern vorbei, meist runtergebremst auf 10-15 km/h - boah, das ist dann ein schlimmer Fahrrad-Rowdy, weil der entweder klingelt und die armen Fußgänger erschreckt, oder nicht klingelt und „einfach so vorbeirast“. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Da sind Hunde aber auch echt nicht besser....


  • Ein Großteil der Bewohner von Großstädten haben gar kein Auto und kommen wunderbar klar

    Das halte ich für ein Gerücht ^^^


    Ich weiß nicht wie man auf die Idee kommt das eine innenstsdt tot wehre wenn sie nicht von Autos verstopft und zugeparkt wehre.

    es ist halt ziemlich kurzsichtig gedacht, wenn man ein Verkehrsmittel komplett ausschließt, das irgendwas belebt. Ich find den Artikel nicht, aber in München hat eine größere Verkehrsberuhigung dazu geführt, daß der Einzelhandel dort nicht mehr existiert und alteingesessene Läden der Reihe nach Pleite gehen.

  • aber einfach ein Foto posten und "woanders gehts auch" ist halt auch nicht immer eine befriedigende Antwort, weil solche Lösungen erst mal möglich sein müssen.

    Ich habe kein Foto gepostet, sondern ein Video, was doch etwas mehr Enblicke bietet.


    Nicht möglich? - in Kopenhagen ist es ja offenbar doch möglich. Und so exotisch und himmelweit entfernt von Deutschland ist Kopenhagen ja auch nicht, daß es sich nicht lohnen würde, hiesige Zustände mit den dortigen zu vergleichen und einfach mal darüber nachzudenken, was man davon lernen könnte, wenn man wollte.

    Auch in Kopenhagen fiel die Verkehrsplanung nicht vom Himmel, sondern war und ist die Folge von Entscheidungen.

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