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Egal, ob angesät, brach, Stoppelfeld usw. Selbst wenn meine Hunde wild miteinander spielen, verlassen sie keinen Weg. Wie einige hier geschrieben haben, läuft alles über Gehorsam und bei mir ist da ein ganz großer Punkt, dass Wege niemals ohne explizite Aufforderung verlassen werden dürfen.
Handhabe ich ganz genau so
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Wenn meine Trainerin aus dem Urlaub zurück ist, gehen auch die Kurse weiter.
Sie bietet auch Mantrailing an, vielleicht ist das tatsächlich etwas für sie.
Kurse sind in Eurem Fall mMn "nice to have", aber nicht speziell genug für die Themen die Ihr habt. Ich würde da eher auf individuelle Einzeltraining setzen und zwar in Eurer Umgebung, da wo Ihr unterwegs seid. Hunde lernen ortsbezogen und selbst wenn am HuPla alles gut verinnerlicht wird, ist es da wo´s drauf ankommt, noch lang nicht abrufbar.
Trailen als Beschäftigung/Auslastung kann ich mir sehr gut vorstellen. Bücher können helfen um als Mensch zu verstehen und die ersten Schritte anzuleiten. Dennoch nicht einfach weil punktgenaues Timing erforderlich ist.
In der Junghundgruppe lernen wir den Grundgehorsam und meine Hündin darf auch im Anschluss mit den anderen Hunden spielen.
Das genießt sie sehr.
Für andere Baustellen nehmen wir immer Einzelunterricht. Die Thematik werde ich angehen und meine Trainerin auch auf Mantrailing ansprechen .
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[…]
Handhabe ich ganz genau so
Dito. Wegtreue heißt das Zauberwort.
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Für uns war Wegtreue der Schlüssel um mit Jagdtrieb umzugehen. Das macht es deutlich einfacher, wenn es eine extra optische Grenze gibt, die als solche anerkannt wird und im Idealfall hemmend wirkt. Nur als Gedankenanstoß.
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Wir wohnen sehr ländlich und sind umgeben von Wiesen und Feldern.
Seitdem ich hier lebe und Hundebesitzer bin, begegnen uns Hunde und Hundebesitzer, die über die Wiesen laufen und die Hunde springen lassen. Noch nie anders erlebt.
Man weicht sich aus, läuft Bögen, betritt dann wieder zwischendurch einen Trampelpfad.
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Wir wohnen sehr ländlich und sind umgeben von Wiesen und Feldern.
Seitdem ich hier lebe und Hundebesitzer bin, begegnen uns Hunde und Hundebesitzer, die über die Wiesen laufen und die Hunde springen lassen. Noch nie anders erlebt.
Man weicht sich aus, läuft Bögen, betritt dann wieder zwischendurch einen Trampelpfad.
Wir gehen auch ländlich durch Wald und Flur spazieren und weichen auch aus. Aaaber dieses Ausweichen ist ein von mir gelenktes und kontrolliertes Verhalten runter vom Weg.
Für mich war noch nie ausschlaggebend was andere HH mit ihren Fellnasen tun oder erlauben. Unsere Hunde haben alle Wegtreue gelernt, d.h. es ist max. ein kurzes Abweichen zum Lösen erlaubt. Bewegung kann auch auf dem Weg stattfinden. Gerade wenn Hunde jagdliche Ambitionen haben werden sie abseits vom Weg fündig.
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Wir wohnen sehr ländlich und sind umgeben von Wiesen und Feldern.
Seitdem ich hier lebe und Hundebesitzer bin, begegnen uns Hunde und Hundebesitzer, die über die Wiesen laufen und die Hunde springen lassen. Noch nie anders erlebt.
Man weicht sich aus, läuft Bögen, betritt dann wieder zwischendurch einen Trampelpfad.
Ich wohne ebenso. Wiesen, Felder und Waldstücke wechseln sich ab. Trotzdem oder auch gerade deshalb haben meine Hunde auf dem Weg zu bleiben, solange ich es nicht ausdrücklich erlaube.
Wiesen werden hier zum Heuen genutzt - solange das Gras wächst, hat da kein Hund etwas drauf zu suchen. Im besten Fall wird nur das Gras niedergedrückt, was in der Masse dann durchaus zu einer Ertragseinbuße führt, im schlimmsten Fall hinterläßt der Hund Kot oder ein totes Tier, was bis hin zur Vergiftung des Tieres führen kann, das das Heu bekommt.
Felder sind tabu, sowie sie gepflügt und geeggt sind (ich kann das nicht einschätzen, wann die Saat ausgebracht wird), weil ich nicht möchte, dass meine Hunde die Saat kaputttrampeln oder sogar durch die Gegend werfen, weil sie ja sooo gern ein Loch buddeln wollen.
Im Wald gibt es Wildtiere, die meine Hunde zu gern jagen würden. Daher ist im Wald tatsächlich Leine angesagt und mehr als einen langen Hals ins Gebüsch dürfen sie nicht machen.
Andersherum: Felder, Wiesen und Wälder gehören irgendwem, die sind nicht Allgemeineigentum. Möchtest Du sämtliche Fremdhunde gern in Deinen Vorgarten lassen, auch nur zum Spielen? Nein, nicht wahr? Ist ja Dein Vorgarten und Du bewirtschaftest den und hast die Kosten und Mühen, den hinterher wieder in Schuss zu bekommen. (Und nur weil "die anderen" es tun..... Springst Du von der Brücke, weil die anderen es auch tun?)
Ich betrete mit den Hunden nur dann Felder/Wiesen/Dickicht, wenn ich es unbedingt muss (Ausweichen wegen eines anderen Hundes/Hundehalters oder Pferd/Reiter/Kutsche). Wenn es geht, nehme ich die Hunde nur so kurz, dass sie nicht zum Gegenpart kommen können.
Jagdambitionen: haben meine auch. Sie sind jetzt 6 oder 7 (muss mal im Impfpass kontrollieren, ich vergess das immer) Jahre alt und seit diesem Jahr können wir größtenteils offline gehen, vorher nur Leine / Flexi. Wir haben aber nie intensiv geübt, sondern immer nur die jeweiligen Situationen genutzt.
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Hier ist Wegtreue auch eine ganz grosse Hilfe gewesen um mit dem ordentlichen Jagdtrieb des Hundes umzugehen. Ohne explizite Erlaubnis von mir geht es max. 1m runter vom Weg. Entdeckt der Hund einen entsprechenden Reiz neben dem Weg wird wirklich auf diesem geblieben, selbst wenn ich es verpennt habe ihn rechtzeitig zu rufen biegt er nicht mehr ab, sondern läuft parallel dazu auf dem Weg.
Übrigens wohne ich auch äusserst ländlich, das ist auch echt toll, daher weiss ich welche Wiese von welchem Bauern gerade bewirtschaftet wird und kann sogar nachfragen ob ich da drauf darf ausserhalb der Vegetationsperiode. Aber auch solche Flächen werden vom Hund nicht eigenmächtig betreten. Meiner würde nämlich sofort anfangen Blödsinn zu machen wenn er da selbst ohne besonderen "Auftrag" von mir drauf darf, da beginnt er nämlich sofort zu jagen (stöbern und suchen von Wild/Wildspuren).
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huhu ich hab einen mittlerweile 3 jährigen Hund aus dem Rumänischen tierschutz. (Er war 3,5 Monate als er kam)
Auch er hat akuten jagdtrieb. Dieses typische winseln, schreien und bellen wenn er was sieht, kenne ich also.
Bei uns ist und war (wie hier schon mehrfach gesagt) ebenfalls der grundgehorsam die Lösung.
Selbst wenn ich mal nicht schnell genug sehe wenn ein Karnickel oder sonst was vorbei läuft, ist ein Stop immer und zu jederzeit ein Stop!
Ob er "beute" hinterher rennt, ein Hund kommt, ein fahrrad vorbei fährt oder der Papst mit dem Steak wedelt, ist mir dabei vollkommen egal.
Funktioniert das nicht, kriegen Loki und ich stress.
Er weiß das aber auch und hat generell eher keine lust darauf.
Deswegen JA selbst wenn er schon im Lauf ist (weil ichs nicht gesehen hab oder mit meiner Hündin beschäftigt bin), kann ich ihn sofort da rausholen.
Das schafft halt Freiheiten und Vertrauen.
Würde das nicht klappen, würde er wohl an der schlepp bleiben
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Unser Großpudel kam mit 8 Monaten zu uns. Schon mit 7 Monaten ist er anderen Hunden mit Jagdlaut hinterhergeflitzt (beim Kennenlernen haben wir das miterlebt), daher war Jagdtrieb quasi vorprogrammiert.
Bei uns ist er am Anfang die ersten 8 Monate ausschließlich an der Schlepp oder Flexi gelaufen. Ich habe eine 33m lange Schleppleine besorgt, damit er mal ordentlich die Beine strecken kann. Das Ende davon habe ich immer festgehalten.
Geübt haben wir an einer 8m Flexi-Leine. Wir sind extra zum Deich gefahren, auf dem die Kaninchen wohnen und in den Park gegangen, wegen der Enten.
Anfangs hin er bellend in der Leine, weil die Kaninchen in 300-500m Entfernung als kleine Pünktchen irgendwo auf der Wiese rumgehoppelt sind.
Wir standen also auf dem Deich und haben geguckt Hat er gebellt, sind wir ein Stückchen weiter weg gegangen. War er einigermaßen ruhig, sind wir ein, zwei Schritte näher ran.
Das so lange (über ein paar Wochen), bis wir am Zaun zur Wiese stehen konnten. Die Kaninchen sind dann in ca. 50 m Entfernung rumgehoppelt und er hat im Gras gesessen und geguckt. (es sind wilde Kaninchen, die hätten jederzeit gehen können wenn sie wollten. Hat die nicht gestört).Gleichzeitig haben wir am Deich Kaninchenspuren gesucht. Das war einfach, er hat die gut angezeigt. Dann musste er immer sitzen, kurzen Trick machen (zB mich angucken, Pfötchen, irgendwas was der Hund gut kann). Dann gab Freigabe und die Spur durfte ein Stück weiter verfolgt werden. Dann wieder absitzen, Trick usw.
Ziel des Ganzen: er behält den Kopf angeschaltet, und geht nicht kopflos dem Instinkt nach. Er will der Spur folgen, der einzige Weg zum Erfolg ist es, mit mir zusammen zu arbeiten.
Inzwischen zeigt er Spuren nur noch an, und wir freuen uns zusammen und rennen ein Stück.
Mit den Enten haben wir es ähnlich gemacht, aber weil wir sehr viele Enten auf unserer Gassistrecke haben, habe ich zusätzlich das Anzeigen von Enten gelobt und geübt. Inzwischen (1,5 Jahre später) zeigt er Vögel an indem er stocksteif stehen bleibt und mit der Nase zum Vogel zeigt. Manchmal hebt er sogar das Vorderbein wie ein Setter, das ist immer besonders schön!
Dann wird er gelobt und manchmal belohnt, läuft stolz wie Oskar weiter und guckt ganz zufrieden. Er weiß, das ist sein Job und er macht das sehr gut (meistens, manchmal wenn ich unaufmerksam bin rasselt er mir doch noch in die Leine).
Ist ein langer Prozess, aber machbar.
Ich kann nur empfehlen, ggf ein eingezäuntes Gebiet zu finden wo man mal die Beine richtig strecken kann ohne Gefahr für andere Tiere.
Ansonsten immer Leine dran. Im schlimmsten Fall sitzt der Jäger grade da und erschießt den jagenden Hund (völlig zurecht, aber dann wars das mit dem Hund).Viel Erfolg euch! Ich finde Jagdtrieb macht Spaß zu trainieren. Man hat immer einen Hund, der aufmerksam durch die Gegend läuft, dir viele spannende Tiere und Fährten in der Natur anzeigt und dich immer zwingt, aus dem Alltagsstress raus in die Hundewelt abzutauchen. Das tut jeden Tag richtig gut (und ist am Anfang wahnsinnig anstrengend, aber es lohnt sich!)
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