Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.

  • So, ich melde mich mal wieder mit ein paar kleinen Neuigkeiten über unseren vermeitlichen HsH. Ich bin Mal gespannt, wie oft ich hier HsH unterbringen kann, da mir schon aufgefallen ist, wie gerne hier HsH geschrieben wird. Gott sei dank an das Forum, gibts die Funktion, die mir dann gesagt hat, wass die ganzen Abkürzungen wie HsH oder TH oder so eigentlich bedeuten.

    Nun ich habe mich noch mal ausgibig mit der Geschichte von Filou beschäftigt. Das kann ich allerdings nur anhand von Videos die von ihm im Internet kursieren. Auch habe ich dann bzgl. der HsH thematik geforscht.

    Ich muss sagen, weder seine Mutter sie aus wie ein typischer HsH, deine Geschwister haben kein bisschen das aussehen eines HsH, eher wie ein HüHu (kennt er nicht) Und ja, da scheint es gravirende Unterschiede zu geben. Aber wurscht. Wir haben nun einen Gentest bestellt, der uns da mehr Informationen drüber geben kann. Das ergebnis wird sehr Spannend.



    Die aktuellen Fortschritte: Filou traut sich immer näher an meine Frau heran, kommt immer öfter aus der Box heraus, gestern sogar, obwohl er danach gesehen habe, dass ich noch auf dem Sofa sitze. Erst als ich "Fein Filou" sagte, ist er wieder in die Box gehuscht.

    Auch wenn meine Frau in der Küche ist, quasi selber Raum, nutzt er immer mehr die Gelegenheit, sich umzusehen und zu schnuppern. Keine eingeklemmte Rute, Kopf aufrecht, (zumindest solange, bis wir was sagen)

    Anfassen und Streicheln konnten wir ihn nach wie vor nicht. Also außerhalb seiner Box. Wir könnten, wenn die Box und sein SafeSpace nicht wäre.

    Zitat von CheshireDogs

    Tagsüber hatte sie sich dann vor meinem Mann erschrocken, ist dabei aufs Sofa hinter mich gesprungen

    Dazu kann ich auch etwas erzählen. Als unsere Hundetrainerin das erste mal bei uns war, und wir mal versucht haben, mit ihm an der Leine in den Garten zu gehen, hat er sich irgendwann um meine Beine herum geschlängelt, und direkt hinter mich abgesetzt und mich direkt angeschaut (nach dem Motto: Hilf mir)
    Ich konnte ihn, dann sogar mit streicheln etwas beruhigen.
    (Wir haben den versuch, rauszugehen, dann erst mal abgebrochen)
    Keine Ahnung, wie wertvoll dieser Moment war, aber ich fand ihn, sehr interessant.

  • Das hört sich doch schon gut an. Gebt dem Hund einfach Zeit und davon eben ganz viel. Vielleicht zwischendurch immer mal versuchen, ihn an der Hausleine in den Garten zu führen.


    Das Ausehen der Mutterhündin sagt leider nicht viel aus; schau mal im Avatar, das ist meine Hündin. Die Mutter sah aus wie ein strubbeliger Terriermix, komplett beige. Und davon hat meine Hündin echt nix, ihre Schwester ist sogar fast ganz schwarz :ka:


    Hast du vielleicht ein Foto von deinem Filou welches du hier mal einstellen könntest?

    Im Avatar sieht man nich sooo viel.

  • Zitat von Zara

    Vielleicht zwischendurch immer mal versuchen, ihn an der Hausleine in den Garten zu führen.

    Da kommen wir wieder zum Ursprungsthema von vor 12 Seiten zurück.

    Nein haben wir nicht, da er nicht aus seiner Box, Seinem SafeSpace heraus kommt.

    Zitat von lurchers2

    Er versäubert sich immer noch ausschließlich in eurer Wohnung? Was hat den die Trainerin gesehen und gesagt?

    Ich finds lustig, wie viele verschiedene Begriffe ihr fürs Kacken und Pinkeln habt... :rolling_on_the_floor_laughing:
    Ja tut er weil... Nun ja... keine chance mit ihm raus zu gehen, ohne enormen zwang und eindringen in seine Box
    Die Trainerin sagte uns vor fast genau einer Woche, er soll auf uns zu kommen, er braucht Zeit. Die geben wir ihm.

    Zitat von Zara

    Hast du vielleicht ein Foto von deinem Filou welches du hier mal einstellen könntest?

    Bild
    Facebook-Bild

    Das ist, was ich auf die schnelle von ihm im internet finden konnte, da ich nicht weiß wie man hier as hoch lädt...

  • Ausgewachsen mittelgroß.

    Das klingt ja jetzt nicht nach einem langfristig unhändelbaren Riesen.


    Ich finde es gut dass ihr bei einer Linie bleibt und wünsche euch ganz viel Erfolg!

  • Zitat von Zara

    Vielleicht zwischendurch immer mal versuchen, ihn an der Hausleine in den Garten zu führen.

    Da kommen wir wieder zum Ursprungsthema von vor 12 Seiten zurück.

    Nein haben wir nicht, da er nicht aus seiner Box, Seinem SafeSpace heraus kommt.

    Zitat von lurchers2

    Er versäubert sich immer noch ausschließlich in eurer Wohnung? Was hat den die Trainerin gesehen und gesagt?

    Ich finds lustig, wie viele verschiedene Begriffe ihr fürs Kacken und Pinkeln habt... :rolling_on_the_floor_laughing:
    Ja tut er weil... Nun ja... keine chance mit ihm raus zu gehen, ohne enormen zwang und eindringen in seine Box
    Die Trainerin sagte uns vor fast genau einer Woche, er soll auf uns zu kommen, er braucht Zeit. Die geben wir ihm.

    Zitat von Zara

    Blackhawk50000

    Du hattest doch weiter oben geschrieben, daß er inzwischen auch mal an Deiner Frau vorbei läuft. Wenn er eine Hausleine am Geschirr hat wäre das die Situation wo ich abgewandt vom Hund das Ende der Hausleine aufnehmen würde und mit ihm in den Garten gehen würde.

    Das liest sich jetzt so einfach und bedarf sicher vieler kleiner Zwischenhandlungen bis ihr draussen seid, aber wäre das ein Weg? Und ja es ist ein gewisser Zwang durch das Erreichen des Leinenendes, weil ein Flüchten nicht mehr möglich ist.


    Rein als Info und nicht als Vergleich gedacht erzähle ich:

    wir haben vor 15 Monaten einen ausgemusterten Labrador-Zuchtrüden aus dem TS übernommen. Beim Kennenlernen in der PF-Stelle war schon gut zu sehen "Individualdistanz zum Menschen mind. 5 m, auch zum PF-Frauchen" und Flucht war seine Lösung. 3 Wochen später bei der Abholung hatte sich das verstärkt, er durfte dort immer leinenlos seine eigene Lösung, eben Flucht wählen.

    Diese Lösung mußte ihm ja allein durch den Umzug/Autofahrt genommen werden und der einzige Gedanken den ich hatte (mehrfach) und ich ihm auch mental gesagt hab war "ab heute wird alles anders und wir schaffen das miteinander".

    Ab diesem Moment war der Rüde für viele Wochen nicht Geschirr- und leinenlos. Indoor 2,5 m dünne Biotane-Hausleine um über das Leinenende handlungsfähig zu sein, ohne ganz an ihn ran zu müssen, wenn ich was von oder mit ihm wollte. Das "was von ihm wollen" hat sich auf ein absolutes Minimun beschränkt. Auch er hat auf einen Blick oder Wort zuviel mit Rückzug reagiert.

    4-6 Wochen hat es gedauert bis er eine gewisse Alltagsstruktur annehmen konnte und seine Fluchttendenzen weniger wurden.

    Long Story short: er geht heut mit mir überall hin, ist Fremden gegenüber reserviert/zurückhaltend und ich lasse da auch keine Übergriffe zu.

  • Nur eine Überlegung:


    Falls es bei euch auch so warm ist, könntet ihr die Box direkt neben den Ausgang zum Garten stellen und die Tür immer offen lassen in der Nacht?

    Und dann mit einem - als Notlösung - einfachen Steckzaun einen Bereich direkt angrenzend an die Tür abstecken?


    So dass er aus der Box raus in die Wohnung oder direkt in den Garten kann? Vielleicht animiert es ihn, wenn er von der Bix in den Garten sieht.


    Ps:

    Ich möchte dir/ euch noch Mut machen. mein Vater hat sich vor vielen Jahren eine Hündin aus dem Tierschutz geholt, Bianca.

    Bianca hatte Angst vor allen und allem. Sie hat fast 2 Jahre lang nur gefressen, wenn sie mit dem Löffel gefüttert wurde. Das Haus verlassen - kaum möglich. Fremde Menschen - Panik.

    Extrem viel Geduld haben aus ihr zwar keinen anderen Hund gemacht. Aber einer der die bekannten Menschen liebt, ihnen vertraut und gerne spazieren geht. Bianca ist vor kurzem mit 14 Jahren gestorben, und sie hatte wirklich ein tolles Leben.

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