Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.
- Blackhawk50000
- Geschlossen
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Durftest Du doch. Hast nur keinen Anspruch darauf, dass andere derselben Meinung sind.
es geht nicht um Meinung, sondern um das Aufzeigen mehrerer möglicher Wege.
Und andere Wege werden ja gleich mal ins lächerliche gezogen, üblich für dieses Forum
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Hi
hast du hier Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Und andere Wege werden ja gleich mal ins lächerliche gezogen, üblich für dieses Forum
Du hast ja das Vorgehen des TE auch kompromisslos abgewertet. Wie Du selber sagst, üblich für das Forum.
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es geht nicht um Meinung, sondern um das Aufzeigen mehrerer möglicher Wege.
Und andere Wege werden ja gleich mal ins lächerliche gezogen, üblich für dieses Forum
Du hattest da recht viele positive Reaktionen- also nicht moppern
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das muß man halt erkennen, daß nicht jeder Hund "nur Zeit braucht", sondern daß es Hunde gibt, die niemals diesen ersten Schritt schaffen würden ohne Hilfe des Menschen
Da bin ich voll bei dir. Diese Hunde gibt es und da wäre es meiner Meinung nach auch vollkommen falsch, die länger als nötig in ihrer Angst verharren zu lassen, nur weil man aus Prinzip keinen Zwang anwenden möchte.
Nur bei speziell diesem Hund sehe ich da halt überhaupt keinen Anlass zu. Der Hund hat den ersten Schritt ja bereits gemacht: Er erkundet nach und nach (wenn auch im geschützten Rahmen) seine Umgebung, zeigt Interesse an seiner Umwelt und den dort lebenden Menschen. Das ist doch kein Hund, den man dazu zwingen muss, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Offenbar will er das ja von sich aus, nur eben in seinem Tempo.
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Es gibt ja bekanntlich viele Wege ... es muss nur der richtige gefunden werden.
ICH habe meine Hündin z.B. die ersten Tage in den Garten getragen weil ich sie sonst nicht raus bekommen habe.
Aber ... sie ist zwar auch ein rümänischer HSH, hat aber nie auf der Straße gelebt und dort eben negative Erfahrungen gemacht.
Was Filou schon erlebt hat, ist ja nicht sooo genau bekannt.
Man kann hier zwar Tips geben, entweder aus Überzeugung oder aus eigener Erfahrung, aber es ist eben jeder Hund anders.
Ob es bei Filou gut wäre, ihn einfach raus zu tragen? Genau das weiß man ja eben nicht ...
Ich habe mir nach ein paar Wochen Hilfe gesucht; jemanden, der mir das Verhalten meines Hundes erklärt hat (und ich lerne heute nach 2,5 Jahren immer noch dazu) und mir Tips für den Umgang mit ihr gegeben hat. Ich hatte vorher bereits 2 Hunde, ein HSH-Mix als Direktimport ist aber doch noch mal etwas anderes.
Auf jeden Fall habe ich auch gelernt, dass die wenigsten Hundetrainer Ahnung von (echten) Angsthunden oder auch HSH haben und ziemlich doofe Ratschläge geben.
Auch bei der Trainer-Suche muss man echt Glück haben.
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Du hattest da recht viele positive Reaktionen- also nicht moppern
hast Recht :)
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Hört doch auf zu zanken, Leute!
Im Prinzip ist es doch so, dass beides gut sein könnte, man weiß es halt nicht, ohne den Hund genau zu beobachten - und das geht im Forum halt nicht.
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Zitat von Rumi
Sie hatte dauerhaft ein Geschirr mit Hausleine dran und wurde von mir regelmäßig in den Garten geführt.
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Ich glaube, es hätte deutlich länger gedauert, sie aus ihrer Kiste zu bekommen, wenn ich sie nicht immer wieder mal rausgeholt hätte.
Ja, Geduld und wenig Erwartung sind nötig, aber beim Thema Sauberkeit geht es bei mir ab Tag 1 nach draußen.Nur so aus interesse, bitte beschreib doch mal detailliert, wie das abgelaufen ist, wie sie sich verhalten hat.
Ich glaube nämlich das ist etwas, was man hier nie liest.
Also ich meine damit, hat sich sich mit all ihrer kraft geweht, mit den Pfoten in den Boden gestämmt? Ist sie eingefrohren und hat sich gar nicht mehr bewegt? Hat sie knurrend mit all ihrer Kraft gegen die Leine gekämpft und in die Leine gebissen? Wie hat sich sich IM DETAIL verhalten? wie ist das "in den Garten führen" IM DETAIL abgelaufen?Zitat von Limettija und das muß man halt erkennen, daß nicht jeder Hund "nur Zeit braucht", sondern daß es Hunde gibt, die niemals diesen ersten Schritt schaffen würden ohne Hilfe des Menschen. Aber das darf man in diesem Forum nicht sagen, wie ich gemerkt habe. Leider, denn es leiden die Hunde unter solchen starren Ideologien, die null flexibel auf das wahre Bedürfnis des individuellen Hundes eingehen.
und doch sollte man nie vergessen, dass hier die Meinung "2 Wochen sind GARNICHTS" überhand nimmt. Und nicht nur hier....
Zitat von SchäferterrierDa bin ich voll bei dir. Diese Hunde gibt es und da wäre es meiner Meinung nach auch vollkommen falsch, die länger als nötig in ihrer Angst verharren zu lassen, nur weil man aus Prinzip keinen Zwang anwenden möchte.
Es geht nicht darum aus Prinzip keinen zwang an zu wenden. Wenn das allgemein bekannte Heilmittel zu Filous Glück wäre, ihn die ersten zwei Wochen kämpfend auf die Wiese zu zerren, (egal ob in dieser, oder geringerer intensität) und wenn das jeder gute Hundetrainer so sagen würde, dann wären wir, auch wenns weh tut, am Start und würden das durchziehen.
Zitat von ZaraICH habe meine Hündin z.B. die ersten Tage in den Garten getragen weil ich sie sonst nicht raus bekommen habe.
Wie hast du sie dabei aus ihrem SafeSpace geholt? Wie sehr hat sich sich gewehrt, gekämpft? wie sehr hat sich sich im Garten schutzsuchend in einer Ecke vergraben? Wie lief das im Detail ab?
ZitatOb es bei Filou gut wäre, ihn einfach raus zu tragen? Genau das weiß man ja eben nicht ...
Haben wir schon versucht, das Ergebnis war ein Leinenkampf, und das warten neben ihm, als er sich in der hintersten ecke verkrochen hat und 2 Stunden bis 01:00 Uhr nichts bewegt hat. Dann wurde er wieder hinein getragen. Schwer daran war diesen Kartoffelsack erst mal aus der Ecke zu holen und wenigstens auf die Vorderpfoten zu setzen, um ihn, für Ihn gemütlich, tragen zu können. (Und nein, er hat mir keiner Faser seines Körpers versucht Kleinholz aus dem Halter (mir) zu machen)
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Tatsache ist, dass Verhalten nicht ohne Grund (man kann es auch Defizit, Mangel, Zwang oder, positiver formuliert, Motivation nennen) verändert wird. Das gilt ganz besonders für bereits etabliertes Verhalten.
Dieser Grund kann von intrinsischen (also von innerlich) oder extrinsischen (von äusserlich motivierten) Umständen her rühren.
Im Falle eines Angsthundes kann die (intrinsische) Motivation, sich einer Gruppe anzuschliessen, so gross sein, dass er früher oder später selber probiert, Kontakt mit dem Menschen aufzunehmen. Dann überwiegt das Defizit an sozialer Zugehörigkeit die Angst vor Menschen. Es gibt aber auch Hunde, bei denen diese Strategie - also einfach abzuwarten, bis der Mangel an sozialer Zugehörigkeit des Hundes so gross ist, dass er seine Angst 'von selbst' und scheinbar ohne Zwang überwindet - nicht funktioniert. Wenn diese Tiere keinen extrinsischen Druck erleben, der sie zwingt, ihre Verhaltensstrategie wie vom Menschen gewünscht anzupassen, werden sie niemals 'von sich aus' auf den Menschen zugehen.
Das ist ein ganz heikles Thema und Hunde entsprechend einschätzen zu können, erfordert Expertenwissen, über das das leider nur viel zu wenige Menschen, die mit Angsthunden zu tun haben, verfügen.
Ich halte beides für tierschutzrelevant: in diesem Bereich prinzipiell intrinsisch motivierte Hunde dauernd extrinischem Zwang auszusetzen, aber auch intrinsisch unmotivierte Hunde jahrelang in ihren Ängsten versauern zu lassen ohne ihnen Wege aufzuzeigen, diese zu verringern.
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Ich sage ja: ist bei meiner Hündin einfacher gewesen
Euer Dilemma versteh ich sehr gut und ich bin heilfroh, dass es bei uns nicht so war.
Es tut mir für Filou unheimlich leid. Gern würde ich euch den goldenen Mittelweg nennen, aber ich kenne ihn auch nicht.
Könnt / Mögt ihr vielleicht noch einmal versuchen, einen anderen Trainer zu finden? Allein schon, um Filou einschätzen zu können.
Ich weiß jetzt grade nicht, ob euch schon welche mit Ahnung genannt wurden ...
Hier tummeln sich ja einige User, die entsprechende Adressen geben können.
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