Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.

  • Könnt / Mögt ihr vielleicht noch einmal versuchen, einen anderen Trainer zu finden? Allein schon, um Filou einschätzen zu können.


    Ich weiß jetzt grade nicht, ob euch schon welche mit Ahnung genannt wurden ...

    Hier tummeln sich ja einige User, die entsprechende Adressen geben können.

    Ist auch mein Gedankengang, gerade um Filous Körpersprache richtig deuten zu lernen.


    Blackhawk50000 : wenn Du an Trainer/innen-Empfehlungen Interesse hast wäre Euer PLZ-Bereich gut zu wissen. Es gibt hier wirklich sehr viele gut vernetzte Fories, auch Trainer.

  • Das finde ich auch.. aber hey, GEIL, du scheinst GENAU zu wissen, was wir falsch machen, also hau raus dein Wundermittel UND sag dazu, dass du deine HAND dafür ins Feuer legen würdest, dass das dann auch funktionieret=)


    Wie wär’s denn, wenn man sich eben einfach keinen Hund direkt aus dem Ausland herkarren lässt, der das Zusammenleben mit Menschen zum einen überhaupt nicht kennt und auch noch panische Angst vor Menschen hat?


    Aber klar, da würde man halt vor der Anschaffung ansetzen..


    Mal ehrlich: stell dir mal vor, du hast panische Angst vor zb Spinnen. Man packt dich in ein dir völlig unbekanntes Ding (wer keine Menschen kennt, kennt auch kein Autofahren) und bringt dich an einen fremden Ort. Dort bist du 24/7 von Spinnen umgeben, vor denen du panische Angst hast. Wenn du dich den Spinnen nicht näherst, nähern sie sich dir. Sie lassen dich hungern. Du bekommst nur Nahrung, wenn du in Interaktion mit den Spinnen trittst, vor denen du panische Angst hast..


    Klingt das nach einem erstrebenswerten Leben für dich? Würdest du gerne in eine solche Situation gebracht werden?


    Vermutlich nicht. Warum machst du es dann mit dem Hund?


    Für mich ist das mal wieder das absolute Negativbeispiel für Auslandstierschutz: es wird ein Hund aus dem Ausland nach Deutschland gebracht, der panische Angst vor Menschen hat, das zusammenleben mit Menschen nicht kennt, aber egal, Hauptsache Geld kassiert.

    Sieht man übrigens auch daran, dass sich die Organisation ja scheinbar so gut wie nicht mehr für den Hund und eure Probleme Inter: das Geld ist ja geflossen, was mit dem Hund jetzt passiert ist egal. Hauptsache, man konnte kassieren.


    Solche Organisationen sind für mich der Grund, wieso nie wieder ein Hund aus dem Auslandstierschutz einziehen wird.


    Damit hilft man nämlich letztendlich niemandem: nicht den Hunden vor Ort, nicht den Hunden, die man herbringt und in ein Leben zwingt, das sie nicht führen wollen und auch nicht den Menschen, die solche Hunde dann zu Hause sitzen haben.


    Mir tut bei solchen Geschichten immer der Hund entsetzlich leid.. wie furchtbar muss es für dieses Lebewesen sein, in dieser ständigen Angst und Panik zu leben.. Ich verstehe nicht, wie man einem Hund sowas antun kann.. :(

  • Wir hatten schon Hunde, PS oder eigene aus verschiedenen Ländern, die waren,und sind alle toll.


    So Allgemeinverurteilungen sind echt sinnvoll...nicht.


    Die Angsthündin kam aus der Schweiz.

    Ist das nicht das "gute "Ausland ?

  • Auslandstierschutz ja, nein, vielleicht ist sicher ein eigenes Thema wert, aber hier doch völlig egal.


    Der Hund ist da. Und jetzt gilt es zu entscheiden was die nächsten Schritte sind.

    Man kann Angst durchaus mit einer akuten Krankheit vergleichen. Ist schmerzhaft, ist sicher kein annehmbarer Dauerzustand und es ist immer die Frage akzeptabel, weil Chance auf Besserung oder leidensverlängernde Maßnahme. Auch bei einer popeligen Wundversorgung fügt man einem Hund bewusst und absichtlich Schmerzen zu, eigentlich ganz eindeutig Tierquälerei. Sobald man den Gesamtkontext betrachtet aber plötzlich eine sehr nötige Maßnahme.


    Ob dieser Hund in die Kategorie zu viel Angst, um jemals bei diesen Menschen ein gutes Leben zu führen, gehört kann man doch jetzt noch überhaupt nicht einschätzen.


    Fortschritte sind da. Mehr Geduld, neuer Trainingsansatz, neuer Trainer, keine Chance wird sich zeigen.

  • Ich glaube, die Vermittlungsbedingungen sind schon anders.

    Ich hab in zehn Jahren Dogforum jedenfalls noch nie gelesen „Mein als freundlich und offen beschriebener Hund von einem deutschen Tierschutzverein/Tierheim ist total ängstlich und ich erreiche dort niemanden mehr.“


    Spielt aber auch keine Rolle. Filou ist jetzt da, und er macht schon Fortschritte, zurückgeben könnte man ihn ohne Ansprechpartner ja eh nicht mehr - und das ist ja auch gar nicht gewollt.

    Also bleibt das Handeln, auf eine der hier vorgeschlagenen Arten.

  • Nein, sie hat sich nicht besonders gewehrt. Sie ließ sich recht einfach an der Hausleine/Geschirr aus der Box führen. Bestimmt fand sie das am Anfang auch blöd, allerdings ging sie nicht so ganz ungern in den Garten.

    Den hatte ich lückenlos abgesichert bevor sie kam und hab sie mit Schleppleine dann auch mal laufen lassen. Ohne Leine hätte ich Probleme gehabt, sie wieder zu erwischen.

    Ich glaube, sie hat mit der Zeit begriffen, daß rausgehen mit mir nix Schlimmes ist und sie anschließend auch wieder rein darf.

    Es ist heute noch so, wenn sie sich im Garten erschreckt, rennt sie zur Tür und möchte rein.

    Ich habe leider vergessen, wie lange es gedauert hat, bis ich sie raus rufen konnte, ohne Leine.

  • Und Bonny von Limetti? Ich es weniger verwerflich einen in Deutschland geborenen Angsthund zu nehmen?

  • hey, cool du hast jetzt in nem ewig langen Text geschrieben, dass dir diese Hunde leid tun, und dass man solche und am besten nicht nach Deutschland holt.

    Aber was stattdessen mit den Hunden passieren soll hast du nicht gesagt....


    Also Frage an dich: Was ist dein Lösungsvorschlag im allgemeinen?

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