Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.
- Blackhawk50000
- Geschlossen
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Zitat
Ich merke schon, für einen richtigen Angsthund würde mir die Geduld fehlen!
Aber mir wochenlang das Haus vollkacken zu lassen, gäbe es halt bei mir (trotz besten Willens) nicht
Das kannst du aber mit Zwang bei einem Angsthund auch noch schlimmer machen. Wenn der wirklich panisch ist, löst der sich auch nicht draußen, bloß weil man ihn nach draußen befördert.
Ich bin da aber auch schmerzbefreit...wir haben nach drei Jahren noch Puppy Pads im Haus. Leia geht zwar meist im Garten inzwischen, aber bei Wind oder unbekannten Geräuschen draußen nicht. So what, ist dann halt so.
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Hi
hast du hier Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich versteh nicht so ganz, was du jetzt eigentlich möchtest.
Du stellst dich im Thread vor mit "Unser neuer Hund ist so heftig ängstlich, das hat es noch nie gegeben und wir wissen nicht so recht, wie weiter".
Du sagst, ihr habt euch klug gemacht und es ist wohl Rasse XY.
Darauf und auf die Probleme mit dem aktuellen Trainingsansatz wurde eingegangen.
Ihr wurdet gewarnt, bei HSH Anteil in Bezug auf bestimmte Dinge vorsichtig zu sein, darauf vorbereitet, dass das lange dauern kann und ihr viel Geduld haben müsst und es wurden euch Tipps für wirklich sachkundige und gute Trainer gegeben.
Und dann moserst du hier im Anschluss so rum, dass sie Rasse ja eigentlich ne andere sei (woher soll das hier wer ohne Foto wissen?), dass alles gar nicht so schlimm sei und von Tag zu Tag besser wird (was ja hier auch immer wieder gesagt wurde) und gleichzeitig, dass hier eh niemand entsprechend Erfahrung verfügt, um Tipps zu geben (kleiner Reminder, ihr selbst habt keine praktische Erfahrung mit Angsthunden und könnt von dem Wissen einiger User hier echt ne Menge mitnehmen für euch)
Das alles in nem tlw ziemlich überheblichen Ton.
Zum Thema Trainer äußert ihr euch nicht, eigentlich macht euer Hund regelmäßig Fortschritte mit dem hier geratenen Zeit lassen... Und dabei ist der Gute noch keinen Monat bei euch.
Nehmt das ernst mit der Wahl eines versierten und sachkundigen Trainers. Mit einer guten Einschätzung wisst ihr dann auch, wo die Reise hingehen kann, worauf ihr evtl frühzeitig achten müsst etc.
Evtl könnt ihr zeitnah bei Kontaktaufnahme ne Hausleine an den Hund basteln (ihr streichelt ja auch hin und wieder, da kann man so nen Karabiner mal ran machen) und dann geht die nächsten Steps unter guter Anleitung an. Und bleibt geduldig mit eurem Hund. Er beweist aktuell laut deinen Schilderungen (was anderes können wir hier ja schlecht bewerten), dass er Fortschritte macht.
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Mal ehrlich: stell dir mal vor, du hast panische Angst vor zb Spinnen. Man packt dich in ein dir völlig unbekanntes Ding (wer keine Menschen kennt, kennt auch kein Autofahren) und bringt dich an einen fremden Ort. Dort bist du 24/7 von Spinnen umgeben, vor denen du panische Angst hast. Wenn du dich den Spinnen nicht näherst, nähern sie sich dir. Sie lassen dich hungern. Du bekommst nur Nahrung, wenn du in Interaktion mit den Spinnen trittst, vor denen du panische Angst hast..
Klingt das nach einem erstrebenswerten Leben für dich? Würdest du gerne in eine solche Situation gebracht werden?
Vermutlich nicht. Warum machst du es dann mit dem Hund?
Wenn die Spinne stattdessen in deinen sicheren Ort eindringt, dich packt und nach draußen verschleppt ist das natürlich viiiiiiel angenehmer.
Das wäre ja die zwangsläufige Fortsetzung deiner Analogie.
Also ich würde es bevorzugen, nicht von meinem größten Angstauslöser verschleppt zu werden und mich ständig mit ihm auseinander setzen zu müssen.. Aber da ist wahrscheinlich jeder anders.
Wie an Silvester: es muss nur lange genug am Stück böllern, irgendwann resignieren die Hunde schon.
Oder so.
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Wenn die Spinne stattdessen in deinen sicheren Ort eindringt, dich packt und nach draußen verschleppt ist das natürlich viiiiiiel angenehmer.
Das wäre ja die zwangsläufige Fortsetzung deiner Analogie.
Also ich würde es bevorzugen, nicht von meinem größten Angstauslöser verschleppt zu werden und mich ständig mit ihm auseinander setzen zu müssen.. Aber da ist wahrscheinlich jeder anders.
Wie an Silvester: es muss nur lange genug am Stück böllern, irgendwann resignieren die Hunde schon.
Oder so.
Du sagst ständig was man NICHT tun sollte...
Sag uns BITTE, was wir stattdessen jetzt tun sollen...
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Also ich würde es bevorzugen, nicht von meinem größten Angstauslöser verschleppt zu werden und mich ständig mit ihm auseinander setzen zu müssen.. Aber da ist wahrscheinlich jeder anders.
Wie an Silvester: es muss nur lange genug am Stück böllern, irgendwann resignieren die Hunde schon.
Oder so.
Du sagst ständig was man NICHT tun sollte...
Sag uns BITTE, was wir stattdessen jetzt zu sollen...
Zwei Möglichkeiten:
1. Mit dem vorhandenen Trainer Eure Sorgen und Bedenken besprechen, ggf. auch Anregungen hier aus dem Thread mitnehmen und überprüfen, ob die Herangehensweise noch passt.
2. Eine Zweitmeinung eines anderen Trainers vorzugsweise mit Angsthunderfahrung einholen.
Konkrete Tipps zu Eurem Hund und Eurer Situation kann Euch nur jemand geben, der Erfahrung hat und Euch sieht.
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Wenn die Spinne stattdessen in deinen sicheren Ort eindringt, dich packt und nach draußen verschleppt ist das natürlich viiiiiiel angenehmer.
das ist ja passiert mit so einem Hund: Spinnen einer Orga packen den Hund, stopfen ihn in eine Transportbox und schicken ihn auf eine stundenlange Autofahrt, wo er den nächsten Spinnen übergeben wird...
Den sicheren Ort hat er längst verloren, den hat er nicht mehr. Der "safe space" ist eher eine notdürftige Zuflucht, weil es halt keine andere Möglichkeit gibt. Könnte der Hund wirklich frei entscheiden, ohne Zwang von Mauern und verschlossenen Türen und Leinen, würde er sich vermutlich einfach verabschieden und seiner Wege ziehen. Zwanglos ist hier gar nichts. Natürlich klingt das für "Täter" besser, einen Hund in seinem Elend "erst mal ankommen" zu lassen, das klingt so gütig und wohlwollend.
Und es klingt so brutal, wenn man sagt, man nimmt den Hund einfach und setzt ihn draußen gesichert wie Fort Knox in die Wiese. (Also jetzt nicht speziell dieser Hund, sondern allgemein). Und natürlich alles in Nuancen, so wie es der individuelle Hund braucht. Und natürlich auch nicht im Dauerbombardement.
Aber als Mensch ist man der einzig Wissende in dem ganzen Spiel und so sollte man sich auch verhalten. Der Tierschutzhund ist kein Experiment. Sondern ein Lebewesen mit Recht auf ein angstfreies Leben.
Es ist nun eben die Frage: Ist der Hund nur tief verstört, aber im Grunde seiner Seele so mutig und auch so sozial bedürftig, daß früher oder später der notwendige Antrieb da ist, daß er Schritte auf die Spinnen zugeht oder sind ihm Spinnen von je her suspekt und er braucht sie nicht und sieht von daher keinen Grund oder hat nicht die psychische Kraft, sich von sich aus damit auseinander zu setzen.
Es gibt halt nicht nur eine Antwort, auch wenn das natürlich für den Menschen am einfachsten wäre. Seelen sind aber nicht so einfach gestrickt und traumatisierte erst Recht nicht.
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Eine zweite Meinung einzuholen ist sicherlich nicht verkehrt.
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Ich kann mir das gerade gar nicht zusammen vorstellen: auf der einen Seite traut sich der Hund nicht raus aus der Box. Ihr traut euch nicht mal ihm ne Hausleine anzuklicken. Und dann kommt der freiwillig nachts im Gewitter in euer Schlafzimmer (wo Hund ja wohl noch gar nicht war) und lässt sich von euch streicheln ohne auszuflippen.
Das wär für mich ein klares Zeichen,bsehr viel aktiver dem Hund zu zeigen, dass es nicht nur in der Box sicher ist
Denn der Hund lernt ja bereits. Jeden Tag. Allerdings, das falsche. Nämlich dass er eben in der Box gut aufgehoben ist. Dass so sein fressen kommt, Hund sich nicht konfrontieren muss. Und eben; sitzt in Box= nix böses passiert.
Was er nicht lernt: leben außerhalb= nix böses passiert.
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Zitat von Lauretti
Evtl könnt ihr zeitnah bei Kontaktaufnahme ne Hausleine an den Hund basteln
Zitat von lurchers2Ihr traut euch nicht mal ihm ne Hausleine anzuklicken
Ich wundere mich gerade, woher der FakeFakt auftaucht, Filou hätte keine Hausleine oder gar ein Geschirr an... Oder dass wir uns nicht trauen würden... So schnell entstehen falsche zusammenhänge...
schaut mal meinen Post Nummer #12 auf Seite 2.Zitat von lurchers2Und dann kommt der freiwillig nachts im Gewitter in euer Schlafzimmer (wo Hund ja wohl noch gar nicht war) und lässt sich von euch streicheln ohne auszuflippen.
Natürlich war er schon da, habe ich auch gesagt.
und er ist definitiv nicht zum gestreichelt werden zu uns gekommen, davon war NIE die rede, er hat sich vor angst in eine Ecke gekauert. Wir haben uns dann dazu gesetzt und ihn einfach vorsichtig gestreichelt um ihn zu beruhigen. Was ja auch geklappt hat.
Und ich warte immernoch auf eine Antwort von miamaus2013.
Der ganze Thread war ja eigentlich nur bzgl. des Dilemmas ... Box = SafeSpace und Hund = Raus
Denn in den meisten Erzählungen spwanen die Hunde wie durch Zauberhand an der Leine und dann im Garten oder auf der Wiese.
Wie schlimm ein möglicher Kampf war ihn gewaltsam aus der Box zu zerren, dass sagt niemand. Deshalb habe ich ja in meinem Post #168 so genau und explizit nach details gefragt. -
Und Du hast ja auch Antworten von Leuten bekommen, die schon damit zu tun hatten.
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