Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.
- Blackhawk50000
- Geschlossen
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Was haltet ihr davon?
Das klingt absolut super und nicht nach Angsthund. Ich interpretiere das als: "So, jetzt hab ich mir alles in Ruhe angeguckt und festgestellt, dass die Leute nicht beißen."
Natürlich ist das noch wackelig und es wird weiter Fort-, aber auch Rückschritte geben. Aber das hier ist ein absoluter Riesenschritt nach vorne gewesen.
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Hi
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Ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass es von nun an in kleinen Schritten immer besser wird. Und wünsche alles Gute für das Telefonat mit Mirjam Cordt. 🍀
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Ich freu mich mit und für Euch für diese mMn großen Schritte . Vermutlich ist der erste Knoten geplatzt und wie schon geschrieben wurde hat Filou festgestellt "wenn ich aus der Box geh fällt mir nicht der Himmel auf den Kopf" .
Ich bin gespannt was als nächstes passieren wird
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Ich finde das auch toll zu lesen und denke ihr habt ihm damit, dass ihr ihn in der Box in Ruhe gelassen habt genau die richtigen Signale gesendet. Die Menschen tun ihre Menschendinge außerhalb der Box und die kann man ertragen oder daran teilhaben und wenn es einem zu viel wird, geht man eben in seine Box. Denn bei aller Rücksicht und Vorsicht müsst ihr ja auch euren Alltag weiterleben. Da muss man vllt mal schnell ins Bad flitzen, weil's schnell gehen muss, oder zum Telefon hechten, beim Kochen fällt mal was runter etc. Das kann er ruhig merken, dass außerhalb der Box mehr Trubel herrscht. Wenn er das nicht will weiss er ja, wo er seine Ruhe hat. Und er scheint sich ja im Haus ausreichend auszukennen .
Und dass ihr mit dem Geschirr anziehen so umsichtig umgegangen seid und es dann einfach wieder ausgezogen habt, finde ich ganz toll. Das waren ja im Vergleich zu den letzten Tagen/Wochen schon ganz schön viele neue Sachen bzw viel mehr Nähe.
Viel Erfolg für das Telefonat🍀
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Und wieder mal ein kleines sehr kurzes Update:
Vorgestern, Gestern und Heute, hat sich nicht viel getan. Filou hat beschlossen in seiner Box zu chillen und nur ganz ganz selten für ein paar Schritte mal raus zu kommen, sich zu schütteln, sich umzusehen und sich dann wieder hinzulegen.Also keine besonderen Ereignisse.
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Dass die Orga dem Hund ein Halsband anlegt, aus dem er sich rauswinden kann, was ihm also nicht richtig gepasst hat bzw. zu groß eingestellt war UND ihm dann noch ein unpassendes Sicherheitsgeschirr anzieht, so viel fehlende Kompetenz, schlimm.
Ich wünsche euch weiterhin gute Fortschritte, so langsam sie auch passieren mögen.
Kennt ihr das "Fortschritt vollzieht sich in Sprüngen"? - So als Rahmung, warum an manchen Tagen nichts passiert und an anderen dann wiederum mehr.
Bin gespannt, was euer Gespräch mit der HSH-Expertin ergibt.
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Rumi hat ja genau das gleiche Verhalten gezeigt. Immer in ihrer Box verschanzt und höchstens zum Fressen raus.
Sobald ich mich nur ein bisschen bewegt habe, war sie wieder drin.
Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, daß sie sich im Haus lösen soll, bis sie genug Vertrauen aufgebaut hat.
Sie hatte dauerhaft ein Geschirr mit Hausleine dran und wurde von mir regelmäßig in den Garten geführt.
Ansonsten habe ich von ihr auch nix verlangt, aber das fand ich einfach alternativlos.
Was ich öfter gemacht habe war, minikleine Wurstwürfelchen auf dem Boden verstreut - das hat sie rausgelockt (solange ich mich nicht bewegt habe ).
Sie nutzt ihre Boxen bis heute noch täglich und ich lasse ihr die auch.
Ängstlich wird sie wohl immer bleiben, aber sie kann draußen auf übersichtlichen Strecken frei laufen, fährt Auto, ist weitgehend stubenrein (sie glotzt nur, wenn sie raus muss, d.h. es liegt an mir, das mitzubekommen).
Draußen gibt es immer noch Situationen, z.b. Baustellen, an denen trage ich sie vorbei, weil sie das nicht schafft - da sind ihre 7kg natürlich perfekt geeignet.
Ich glaube, es hätte deutlich länger gedauert, sie aus ihrer Kiste zu bekommen, wenn ich sie nicht immer wieder mal rausgeholt hätte.
Ja, Geduld und wenig Erwartung sind nötig, aber beim Thema Sauberkeit geht es bei mir ab Tag 1 nach draußen.
So haben wir es mit unserem Panikhund auch gehandhabt. Sein „sicherer Ort“ war ein Babybettgestell, in dem er nach und nach entspannen konnte. Das Lösen im Haus konnten und wollten wir aber nicht akzeptieren, und Zazi wurde gut gesichert in den Garten geführt, wo ich mich neben ihn gesetzt und mantraartig wiederholt habe…Pipi machen“. Irgendwann hat es gefunkt, und seitdem war das Eis gebrochen, und alle Geschäfte wurden im Garten erledigt.
Ich denke, es ist eine Gratwanderung, in so einem schwierigen Fall immer die richtigen Entscheidungen zu treffen! Für uns war aber schnell klar, dass der Hund unseren Wohnraum nicht als Toilette nutzen darf. Vielleicht hat diese sehr klare Haltung dazu letztendlich bewirkt, dass das Gartenexperiment geklappt hat.
Trotzdem blieb Zazi lebenslang ein ängstlicher und vorsichtiger Hund, den wir innig geliebt haben.
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Für uns war aber schnell klar, dass der Hund unseren Wohnraum nicht als Toilette nutzen darf.
Das haben wir auch von Anfang an als Regel aufgestellt....
Als wir aber gemerkt haben, dass wir ihn im leben nicht in den Garten "geführt" bekommen, haben wir das erst einmal auf Eis gelegt.
Denn der weg diesen Hund in den Garten zu bekommen, wäre entweder mit zerren, schleifen und kämpfen passiert. -
Aber hey, kleines Update:
Filou ist heute aus seiner Box wieder ins Badezimmer gegangen. Vermutlich war ihm der Trubel um Wohnzimmer etwas zu viel da wir wieder einen Hund zu Besuch hatten. Filou kennt diesen Hund aber schon, doch heute war es ihm wohl nicht so genehm, dass im Wohnzimmer was los ist also ist er nach oben. Er hat allerdings den Weg direkt am anderen Hund vorbei gewählt, obwohl er weit hätte außen rum gehen können.
Wir haben ihm dann erst mal Ruhe gelassen, sind dann aber doch zu ihm. Die Mission war. Er wird sein Sicherheitsgeschirr bekommen. Komme was wolle, da müssen wir jetzt durch. Also ist meine Frau zu ihm, und hat ihn schon mal beruhig. Ich habe mich an der Treppe nach unten platziert und ihm diesmal freundlich zuredend den Fluchtweg versperrt. Er war irritiert und deutlich ängstlich. Hat auch Anfangs gezittert.Haben ihm Leckerlis hingelegt, sogar Leckerlies mit Leberwurst... Dieser Kerl ist mt NICHTS zu locken xD... hat er alles ignoriert.
Dann ist er aber wieder ins Badezimmer, hat sich abgelegt, tief durchgeschnauft und hat dann erst mal gepennt. Meine Frau hat sich zu ihm gelegt... eine hand auf ihm ruhend gehabt... und hat auch gepennt.
Dann hat sie im Anschluss, als beide wieder Wachwaren und die Köpfe vom Boden gehoben haben, das Geschirr über seinen Kopf gestreift. Filou hat eine Bewegung gemacht, die dann dazu führte, dass die Rechte Seite schon mal komplett geschlossen werden konnte. Also:Klick.. erschrecken... was war das... "alles gut"... noch mal klick... erschrecken... was war das.... "alles supi"... okay.. nichts passiert.. Lippen lecken, gähnen, Kopf ablegen, pennen.
An die Linke Seite kam aber noch keiner richtig ran, da das untere teil des Geschirrs ja unter dem Hund lang muss. Also haben wir ihn schlafen lassen. Meine Frau hat aber seine Box geschlossen.
Irgendwann haben wir einen Schrank ungünstig aufgemacht und er wollte wieder weg. Also ab Richtung Box, blöderweise war das Geschirr noch nicht ganz geschlossen ,also ist er etwas unbeholfen zur Box und stand dann davor, wie bestellt und nicht abgeholt. Meine Frau ist zu ihm, hat ihn gestreichelt, und das Geschirr vollständig geschlossen. Er blieb brav stehen, obwohl er wieder hätte weg gehen können.
Jetzt ist schon mal ein Geschirr an dem Guten. Hausleine haben wir in der Eile vergessen an zu clipsen. Ist aber fertig Vorbereitet.
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Es ist recht oft so, dass Hunde, die richtig Stress haben, nichts fressen. Biologisch logisch: Ein Körper, der auf Flucht ausgerichtet ist, will eher Ballast abwerfen als zu sich nehmen.
Bei Lilly hat das Angebot von Leckereien eher noch zu mehr Stress geführt, weil mehr Fokus auf sie und Anlass für einen Konflikt. Deshalb haben wir das gar nicht genutzt.
Mit Leckerchen am Besten arbeiten, bevor der Hund schon deutliches Meideverhalten zeigt. Ist er im Meideverhalten, wäre mein Weg eher „schnell und so souverän und neutral freundlich wie möglich.“
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