Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.
- Blackhawk50000
- Geschlossen
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Wir haben hier im Thread schon festgestellt, dass ein ausbruchssicherer Garten keine Option ist, da nichts wirklich ausbruchsicher. Die Regel heißt: Raus kannst du gerne, aber mit uns.
Joa, dann bleibt euch eine komplette Zwingeranlage als einzige Lösung, denn Leine und Geschirr sind auch nie 100%ig sicher.
Davon abgesehen war das ja nicht mein Rat für eure derzeitige Situation.
Ansonsten, was eure Regel angeht. Wenn ihr bei einem solchen Hund da jetzt so kommt, dann würde ich sagen, es passt nicht und es ist für alle Beteiligten besser, wenn der Hund zurück geht.
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Wir haben hier im Thread schon festgestellt, dass ein ausbruchssicherer Garten keine Option ist, da nichts wirklich ausbruchsicher. Die Regel heißt: Raus kannst du gerne, aber mit uns.
Nicht jeder Hund ist ja gleich ein Ausbrecherkönig vor dem Herrn.
Allein in den Garten lassen würde ich ihn eh erst mal gar nicht. Von daher dürfte ein normaler, ausreichend hoher Zaun reichen. Am Anfang noch mit Schleppleine und wenn es endlich rund läuft beobachten wie er mit dem Zaun klarkommt. Natürlich sollte es jetzt kein Hasenzaun sein. Ein Stabmattenzaun wäre aber mMn schon eine wirklich gute Option. Sollte er zum buddeln oder Drüberklettern neigen kann man später immernoch aufrüsten.
Allein würde ich ihn auch später nicht im Garten rumrennen lassen.
Trotzdem ist das eine soooooo grosse Erleichterung für alle, auch für euch, wenn der Hund auch mal in den Garten kann ohne in 3 Sekunden ab durch die Hecke zu können. Das nimmt viel Spannung raus.
Und wenn ihr den Zaun hinter die Hecke macht, habt ihr nichtmals eine optische Beeinträchtigung und die Hecke hilft zusätzlich das Drüberklettern und Buddeln (Wurzeln) zu verhindern.
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Leider bedeutet das für uns auch: Wir machen allen Fortschritt und jedes Vertrauen, das vielleicht oder vielleicht nicht da war, zunichte. DAS ist das größte Problem.
Der Hund kann Euch gar nicht vertrauen, weil Ihr nach wie vor nicht wisst, wie ihr mit ihm umgehen sollt und Ihr völlig unterschiedliche Botschaften sendet. Auf der einen Seite benehmt Ihr Euch total umständlich, um ihm endlich mal das Geschirr anzuziehen und dann wird er plötzlich rausgezerrt.
Er bekommt von Euch null Anleitung fürs neue Leben. Er weiß gar nicht mehr, wohin mit sich und seiner Angst, verhält nach über drei Wochen immer noch seine Notdurft in seiner Angststarre und Ihr seid halt nicht in der Lage, ihm die Hand zu reichen.
Ich würde ihm die Box entfernen und hätte schon längst begonnen, seine Neugierde zu fördern. Menschen, die übervorsichtig sind, sind nicht vertrauenserweckend, genauso wenig, wie Menschen, die völlig distanzlos sind. Welche Signale, außer Angst, sendet der Hund. Was zeigt er und wo kann man ihn wie unterstützen. Ich würde zb clickern mit so einem Hund, ich würde suchen, was interessiert ihn, und sei es nur minimalst. Irgendwas beginnen, was ihn aus dieser Starre holt, die er allein nicht lösen kann, wie man sieht.
Er braucht aktive Unterstützung. Aktive Unterstützung heißt nicht, ihn rumzureissen, aber eben nicht passiv zuzusehen.
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Hallo, ich nochmal.
1. Garten einzäunen (Wichtig!)
2. Ungestört futtern lassen (Wichtig!)
3. Wenn er der Frau besser/eher vertraut, warum bist du dann derjenige, der das Geschirr festmacht, anpasst, den Hund "herauszerrt" etc.? Das verstehe ich nicht: unbedingt Mirjam fragen, wie ihr damit umgehen sollt.
4. Gibt es einen Plan B - also einen Plan für eine Rückgabe des Hundes?
Ja, ich würde mir an deiner Stelle ebenfalls Sorgen, um die Gesundheit deines Hundes machen. Es ist schlimm. Er tut mir leid. Wenn ihr jetzt die Zeit im Sommer nicht nutzt, um alles ein wenig einzugrooven, wie soll das dann in einer Schlechtwetterperiode laufen, wenn man die Terrassentür nicht stundenlang geöffnet haben möchte?
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Drei Tage sich nicht zu lösen - wie sollte es dem Hund da gut gehen?
Und das geht seit Wochen so und kann auch sehr schnell zu massiven gesundheitlichen Problemen führen.
Daß er das dann nicht mehr halten kann, wenn er dann endlich raus getragen werden soll, ist doch logisch.
Du hast leider nur wiederholt was ich gesagt habe, und das als neue Information mit einem vorwurfsvollen Ton verpackt. Leider nicht hilfreich. Schade =(
(Ich habe jetzt nur Anfang und Ende vom Thread gelesen.)
Also er würde raus gehen, aber nicht mit euch so ganz nah (kurze Hausleine) an ihm dran und der Garten ist nicht (ausreichend) eingezäunt?
Was spricht gegen eine (sehr) lange Leine, die ihr in der Nähe der Terrassentüre anbindet und er sich dann "frei" bewegen kann? Dann müsst ihr "nur" schauen, dass er sie nicht durchkaut.
Und ja, langfristig den Garten einzäunen, zumindest einen Teil davon. Ist mit Hund eh immer hilfreich.
Wir haben hier im Thread schon festgestellt, dass ein ausbruchssicherer Garten keine Option ist, da nichts wirklich ausbruchsicher. Die Regel heißt: Raus kannst du gerne, aber mit uns.
Ich hatte bereits in vorherigen Posts geschrieben, daß draußen lösen meine oberste Priorität hätte.
Darauf kam nur, daß der Hund nicht aus seinem "Safe Space" geholt werden darf.
Ich meine, man muss einem Hund zeigen, daß man Entscheidungen für ihn trifft und diese auch durchzieht.
Es ist klar, daß so ein Hund Zeit und Geduld braucht. Sicherheit bieten bedeutet aber auch, Führung zu übernehmen, wenn der Hund alleine nicht klar kommt.
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Naja, auch mir wurde bestätigt, dass ich von Angehenden keine Ahnung habe, stimmt ja auch.
Dass es Pinkeln und Kacken bei mir im Haus aber nie gegeben hätte, habe ich dennoch geschrieben.
Durch das Abwarten wurde nichts besser, eher schlechter, da evtl. Gesundheitsrisiken für den Hund.
Ich würde das Telefonat mit Miriam abwarten und dennoch über eine Rückgabe des Hundes nachdenken.
Ehrlich gesagt sind das für ein soziales Tier wie den Hund keine Fortschritte in den letzten Wochen.
Das tut mir sehr leid für euch, weil ihr Filou ja nur helfen wollt und ein besseres Leben bieten wollt, aber ich bin da nicht optimistisch.
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Den Termin mit der Trainerin von Rütter könnt ihr euch zu 98% sparen.
Ist nicht deren Bereich was ihr da habt.
Ihr solltet generell eure Ansprüche und Haltung überdenken. Ich lese bei den Beiträgen nur viel Ego raus und null Bereitschaft aktiv zu werden um dem Hund ein einigermaßen erträgliches Leben zu bieten .
Und um mal ganz deutlich zu werden - das was da bei euch aktuell abgeht ist tierschutzrelevant .
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Meine Mutter hat damals für einen Angsthund einen provisorischen Auslauf gebaut an der Terrassentür angrenzend.
Das hatte sich als so praktisch erwiesen, dass dieses Provisorium alle Zeiten überdauerte und immer noch steht.
Ein Foto einfügen mag ich nicht, weil ich meine Mutter gerade nicht fragen kann, ob das okay ist.
Aber ca so:
Stützpfähle in die Erde, zwischen den Pfählen eine Furche von vielleicht 20cm Tiefe gezogen, olle Doppelstabmatten von Kleinanzeigen in die Furchen gesetzt und an den Pfählen befestigt, fertig.
Natürlich war das nicht Fort Knox, aber es hat gereicht, um halbwegs entspannt zu beobachten, ob ihr Pflegi sich löst, ausbruchstendenzen zeigt und in seinem Fall irgendwann entscheiden zu können, dass er auch alleine ins Gatter darf und man die Terrassentür offen lassen konnte.
Wäre der Hund damals aus dem Gatter entkommen, wäre er allerdings auch nur im Garten gewesen, da wäre er so schnell nicht weggekommen - nur hätte er sich vermutlich unter einem der Büsche vergraben und sich da nicht mehr wegbewegt.
Also, vielleicht gibt es ja mit etwas Planungseinsatz doch eine Möglichkeit, einen Teil provisorisch einzuzäunen, wenn man jetzt nicht an high end-Lösungen denkt?
(Irrelevante Information: Inzwischen ist dieser Gatter-Hund übrigens ein Hund, der gerne schmust, gelangweilt bis freundlich auf Fremde reagiert, immer frei laufen kann und sämtliche Manipulationen tapfer erträgt. Also der gehört auf jeden Fall glücklicherweise zu den Erfolgsstorys.)
Zum Lösen aus Angst: Mein Smutek hat letztens beim Tierarzt Kot verloren aus Stress und Angst, war aber nicht in Todespanik, denn Würstchen wurden noch genommen.
Und zwei Mal habe ich - ebenfalls beim Tierarzt - erlebt, dass Hunde spontan die Analdrüse entleert haben. Beide waren aber noch ansprechbar und nicht völlig weggetreten vor Angst.
Also glaube ich nicht, dass das Hochheben bei dir unbedingt Todesangst ausgelöst hat, sondern eher dass das sozusagen ‚mechanisch‘ rauskam weil er sich so selten löst.
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Ich sehe nach wie vor nicht, dass ihr dem Hund ein Leben bieten könnt, wie er es bräuchte.
Ihr sprecht da von Safespace, aber sobald er ins Badezimmer geht, lauft ihr ja auch hinterher und legt euch daneben. Versteh ich nicht.
Und das ist auch gar nicht vorwurfsvoll gemeint. Ich selbst könnte einem Hund mit so massiver Angstproblematik auch nicht gerecht werden oder wüsste, wie man wirklich kompetent mit jeder Situation umgeht. Damit haben die wenigsten Menschen Erfahrung.
Es wäre auch absolut null meine Vorstellung mit so einem Hund zusammenzuleben.
Dass ein riesiger Hund seit Wochen in meine Wohnung kackt und pinkelt, das muss euch doch belasten? Das muss doch auch den Boden zerstören?
Der Hund braucht einen eingezäunten Freilauf und die Möglichkeit, gar keinen Kontakt zu euch zu haben, wenn er nicht will. Das geht eigentlich nur draußen erstmal in den ersten Schritten.
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Thema Pinkeln aus Angst:
Ja, gibt Hunde, die aus Angst pinkeln - meiner zum Beispiel (ganz normaler Hund vom deutschen Züchter).
Der hat sehr große Angst vorm Tierarzt (hat leider schon sehr früh viele Erfahrungen dort gemacht und ist grundsätzlich sehr sensibel). Ich gehe daher sehr lange und ausgiebig vorher spazieren, damit der Tank beim Tierarzt leer ist.
Wenn dein Hund sehr lange zuvor seinen Kot und Urin nicht absetzen konnte und dann in eine Situation gerät, in der er Angst hat, ist es schon irgendwie logisch, dass es läuft. Das muss dann auch keine Todesangst gewesen sein.
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