Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.

  • Als ich geschrieben habe, dass es bei mir schon gewissen Zwang gäbe, sich draußen zu lösen, da es im Haus für mich ein Nogo ist, hieß es nur: Du hast keine Ahnung von Angsthunden, man muss Filou Zeit geben.

    Jein. Es gab ein paar User, ich glaube Du hast das auch ganz offen so deklariert, dass es für sie kein tragbares Szenario wäre, dass der Hund wochen/monatelang ins Haus kackt und pieselt. Andere schrieben, dass sie durchaus damit leben können, dass z.B. Bereiche im Haus mit Pipipads ausgelegt sind.

    Ich persönlich habe die Worte von Blackhawk50000 so interpretiert, dass sich der Hund nur in der Box löst, seinem Safe Space. Mir drängte sich dann allerdings die Frage auf, wie dann die Box, die ja zur absolut unantastbaren Tabu-Zone erklärt worden war, sauber gehalten wird. Denn dazu muss der Hund ja aus der Box raus.

    Dass sich das arme Tier aber jeweils über zwei Tage lang nicht traut sich irgendwo zu lösen, ich glaube, das sprengt den Rahmen des Vorstellbaren der meisten User hier.

  • Ich habe hier von Anfang an gelesen und das "nicht Lösen über 50 Stunden" ist die jüngste Entwicklung. Filou hat sich von Anfang an indoor gelöst.

    Oh okay. Ich hatte das so verstanden, dass der Hund sich zwar schon immer drinnen gelöst hat, aber eben noch nie wirklich regelmäßig...

    Wenn er sich anfangs regelmäßig mehrmals am Tag oder zumindest jede Nacht gelöst hat, ist das natürlich nochmal was anderes.

  • Ich habe hier von Anfang an gelesen und das "nicht Lösen über 50 Stunden" ist die jüngste Entwicklung. Filou hat sich von Anfang an indoor gelöst.

    Oh okay. Ich hatte das so verstanden, dass der Hund sich zwar schon immer drinnen gelöst hat, aber eben noch nie wirklich regelmäßig...

    Wenn er sich anfangs regelmäßig mehrmals am Tag oder zumindest jede Nacht gelöst hat, ist das natürlich nochmal was anderes.

    Das wurde nie konkret kommuniziert. Ich gehe leider davon aus, daß das lange Einhalten nicht neu ist.

  • Oh okay. Ich hatte das so verstanden, dass der Hund sich zwar schon immer drinnen gelöst hat, aber eben noch nie wirklich regelmäßig...

    Wenn er sich anfangs regelmäßig mehrmals am Tag oder zumindest jede Nacht gelöst hat, ist das natürlich nochmal was anderes.

    Das wurde nie konkret kommuniziert. Ich gehe leider davon aus, daß das lange Einhalten nicht neu ist.

    Beitrag 6/11.08. verstehe ich so, daß sich Filou löst wenn niemand im Raum ist - auch wenn er anzeigt daß er lieber raus möchte.

    Vll interpretiere ich das auch falsch.

  • Da steht nichts von der Häufigkeit, sondern daß sie froh sind, daß er sich überhaupt löst und daß das von Beginn an problematisch war.

    Das kann alles mögliche heißen und wir werden es nicht mehr erfahren.

  • Da steht nichts von der Häufigkeit, sondern daß sie froh sind, daß er sich überhaupt löst und daß das von Beginn an problematisch war.

    Das kann alles mögliche heißen und wir werden es nicht mehr erfahren.

    Ich weiß ja nicht was da vor wenigen Beiträgen los war, weil sich Mod-Modus eingeschaltet hat. Klingt aber so nicht gut.

    Ich wünsch Filou jedenfalls, daß von seiner Familie das richtige/passende Umgang geleistet wird und daß das Gespräch mit Mirjam entscheidende und gute Veränderungen bringt.

  • Dann entschuldige ich mich bei denen, die auch schon früher aktiv geworden wären, um Filou irgendwie nach draußen zu bringen.


    Egal, jetzt ist der worst case da, Hund geht es beschissen und TE wahrscheinlich auf immer vergrault und verschwunden.


    Hoffentlich reagieren sie jetzt schnell im Sinne des armen Kerls und kommen in die Pötte!

  • Ich kann eure Verzweiflung und das Gedankenkarussell gut verstehen; mir ging es die ersten 6 Monate mit meiner Hündin kaum anders. Ich habe fast ein Jahr lang überlegt, ob ich sie wieder abgebe :see_no_evil_monkey: Wobei, sooo schlimm wie bei euch war es hier nicht.

    Hatte man in seinem Leben so ein Szenario noch nicht erlebt, kann man sich nicht darauf vorbereiten. Es ist einfach nicht vorstellbar, wie sich ein Angsthund tatsächlich verhält, wie er auf verschiedene Situationen reagiert. Die meisten Leute wären von so etwas überfordert, u.a. deswegen sitzen so viele Auslandshunde in Tierheimen.


    Wir mussten unsere Hündin anfangs ständig raus tragen, von allein ging sie auch lange nicht raus. Aber bei mir gab es die Option hier ins Haus zu machen nicht. Natürlich passiert mal der ein oder andere Unfall, aber damit kann man dann leben.

    Ich habe hier den Vorteil des eingezäunten Gartens, hatte sie aber trotzdem wochenlang an einer 15m Schleppleine mit Panikgeschirr.


    Und, ich hatte keine Box sondern einen Laufstall in den Sie sich zurück gezogen hat und uns beobachten konnte. Zu Anfang bekam sie dort auch ihr Futter, es war ihr SafePlace. Ich bin der Typ, der nicht ständig um den Hund herumwuselt oder beobachtet, ich brauche meinen Freiraum. Hier wird auch nicht ständig gekuschelt oder so. Von daher hatte sie von Anfang an auch ihren unbeobachteten Freiraum.


    Es dauert mit so einem Hund und kostet Nerven und davon ganz viel.

    Ich bin auch heute nach 2,5 jahren noch immer nicht ganz fein mit meiner Hündin. Dadurch, dass sie ein HSH-Mix ist, verhält sie sich halt anders wie ein "normaler" Begleithund.

    Es ist und bleibt teilweise schwierig (anders) obwohl meine Hündin ein wirklich tolles Sozialverhalten an den Tag legt. Ich kann z.B. mit ihr mittlerweile auf einen moderierten Hundeplatz gehen damit sie Kontakt zu anderen Hunden hat und sich dort ohne Leine austoben kann.

    Ein bißchen "Angsthund" wird sie immer bleiben. Gerade der Wind, den wir gestern hatten, zeigt mir, dass ich sie wohl nie ohne Leine laufen lassen kann. Oder irgendwelche plötzlichen Knall-Geräusche ... der Hund wäre ohne Leine weg.


    Führt morgen das Gespräch mit der Trainerin (habe nur Gutes von ihr gehört) und entscheidet dann über den weiteren Weg. :kleeblatt:

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