Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.

  • Problematisch sollte das nicht sein, da er im Shelter auch sehr gut mit anderen Hunden klargekommen ist.

    Rechnet damit das es ganz anders sein kann. Beide Hunde sollten sicher voneinander getrennt sein beim ersten aufeinander treffen. Was macht ihr wenn er aus seiner Box geschossen kommt und auf den anderen Hund los geht? Sei es aus Panik oder auch aus anderen Gründen.


    Ich würde mir einen HSH und Angsthundeerfahrenen Trainer suchen.

  • Problematisch sollte das nicht sein, da er im Shelter auch sehr gut mit anderen Hunden klargekommen ist.

    Lasst euch da bitte nicht von dem nächsten Tierschutzmärchen blenden!

    Nur weil der Hund sich in der Sheltersituation nicht aggressiv gezeigt hat, bedeutet es noch lange nicht, dass das jetzt auch so sein wird. Seid da bitte nicht leichtsinnig.

  • Problematisch sollte das nicht sein, da er im Shelter auch sehr gut mit anderen Hunden klargekommen ist.

    Lasst euch da bitte nicht von dem nächsten Tierschutzmärchen blenden!

    Nur weil der Hund sich in der Sheltersituation nicht aggressiv gezeigt hat, bedeutet es noch lange nicht, dass das jetzt auch so sein wird. Seid da bitte nicht leichtsinnig.

    Das finde ich einen sehr wichtigen Hinweis. Den meisten Direktadoptanten ist es nicht bewusst, daß sich die Hunde in einem Shelter - unter vielen Artgenossen - idR so verhalten, daß sie keine auf die Mütze bekommen. Aber wie eben Helfstyna schon schreibt, kann das als Einzelhund und in einer ernorm stressbelasteten Situation ganz anders sein.

    Es geht nicht darum Euch Angst zu machen, aber seid Euch der Möglichkeit bewusst, daß es nicht konfliktfrei laufen kann.


    Und wie weiter oben empfohlen würde ich den Garten ebenfalls ausbruchssicher machen, mit den einfachst möglichen Mitteln.

  • Nur weil der Hund sich in der Sheltersituation nicht aggressiv gezeigt hat, bedeutet es noch lange nicht, dass das jetzt auch so sein wird. Seid da bitte nicht leichtsinnig.

    Will ich echt nochmal hervorheben. Ich habe letztes Jahr einen Border Collie aus Spanien übernommen. Im Tierheim verträglich mit Artgenossen, auf der Pflegestelle angeblich auch völlig unproblematisch mit den anderen 8 Hunden. Hier angekommen und von Tag eins an suuuuper unsicher mit anderen Hunden mit Tendenz zur Aggression (aus Unsicherheit). Der war im Tierheim und der Pflegestelle so einschüchtert von so vielen anderen Hunden das er sich gefügt hat (aber sicher nie entspannt war). Lasst euch da wirklich nicht täuschen. Ich würde ja sagen zieht ihm einen Maulkorb an aber da er das nicht kennt und es im Alltag bisher ja nicht zwingend erforderlich ist würde ich das jetzt nicht so übers Knie brechen. Somit wirklich den anderen Hund mit Gittern sicher von eurem trennen.


  • Blauäugig sind wir mit an absolut grenzender Sicherheit nicht da rein gegangen. Wir haben uns SEHR viel belesen, was Angsthunde angeht, was schwierige Hunde angeht und und und ..... Jeder Fall ist anders, und wir haben, wir wir schon sagten, Keinen Solchen Fall gelesen, der unserem gleicht.
    Erst recht nicht, was die aktuelle Situation in der Softbox angeht.
    Ja wir sind Neulinge und wir sind uns auch bewusst, dass wir ihn wahrscheinlich nicht hätten bekommen dürfen... na und? Jetzt ist es wie es ist, und da müssen wir alle durch. So einfach ist das.
    Die Vermittlung sagte, nachdem wir unsere Angaben abgegeben haben, dass dieser Mischling gut zu uns passen würde. Niemand sagte uns, welche Rasse da mit drin ist. Erst im nachhinein haben wir, durch Bild im internet anschauen und aussehen vergleichen festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen solchen Rabenhirtenhund handeln könnte, sehr groß ist.

  • Nur weil der Hund sich in der Sheltersituation nicht aggressiv gezeigt hat, bedeutet es noch lange nicht, dass das jetzt auch so sein wird. Seid da bitte nicht leichtsinnig.

    Will ich echt nochmal hervorheben. Ich habe letztes Jahr einen Border Collie aus Spanien übernommen. Im Tierheim verträglich mit Artgenossen, auf der Pflegestelle angeblich auch völlig unproblematisch mit den anderen 8 Hunden. Hier angekommen und von Tag eins an suuuuper unsicher mit anderen Hunden mit Tendenz zur Aggression (aus Unsicherheit). Der war im Tierheim und der Pflegestelle so einschüchtert von so vielen anderen Hunden das er sich gefügt hat (aber sicher nie entspannt war). Lasst euch da wirklich nicht täuschen. Ich würde ja sagen zieht ihm einen Maulkorb an aber da er das nicht kennt und es im Alltag bisher ja nicht zwingend erforderlich ist würde ich das jetzt nicht so übers Knie brechen. Somit wirklich den anderen Hund mit Gittern sicher von eurem trennen.

    Ich wiederhole es nochmal. wir sind in genau diesem Dilemma. Selbst wenn wir ihm einen Maulkorb anziehen wollten, was wir mit Sicherheit könnten, da er da keinen stress bisher gemacht hat, können wir das nicht, OHNE in seinen Safe Space (seine Box) einzudringen, was man absolut nicht soll.

    DAS ist das Problem. Alle sagen immer, macht dies macht das.... UND alle sagen gleichzeitig: SafeSpace ist SafeSpace... Toll klasse....

  • Ich verstehe deinen Frust, aber bleib bitte freundlich.

    Die Leute hier nehmen sich Zeit zum schreiben, extra für euch

    Und viele hier im Forum haben sehr viel Erfahrung mit Angsthunden, auch wenn du denkst dass euer Fall einzigartig ist. Das liest man nicht so selten hier.

  • Da geht - angsthundeerfahrener Trainer hin oder her, der kann nämlich auch nicht zaubern und lebt nicht mit dem Hund zusammen- viel über trial & error.

    Meine Angsthündin, die bei Berührungen durch Menschen auch beißt, hab ich den safe space irgendwann einfach weggenommen. Sanfter Zwang, weil sie es von selbst einfach nicht geschafft hat. Genauso habe ich sie eines Tages berührt, obwohl sie es nicht wollte. Mittlerweile kommt sie freiwillig, lässt sich aber immer noch nicht anleinen, ohne in Panik zu geraten. Also fährt sie (seit gestern) im Buggy mit und findet das super. Dieser Hund ist seit acht Monaten hier.

    Nach drei Wochen konnte sie gerade mal auf Pinkelpads machen. Ein solcher Hund braucht Zeit. Jeder ist anders. Bei einem platzt der Knoten und alles ist schick. Bei anderen muss man es sich mühsam erarbeiten.

    Struktur im Alltag, Rituale schaffen hilft ungemein. Ich habe immer dieselben Worte gesagt, immer freundlich. Noch würde ich keinen großartigen Lerndruck aufbauen. Hör auf dein Gefühl und setze dich selbst und den Hund nicht unter Druck.

    Ach, und hab keine Angst vor Fehlern. Selbst wenn du etwas "falsch" machst, geht der Hund nicht gleich kaputt. Dann verschlechtert sich das Verhalten meist für eine kurze Zeit wieder, aber es wird nicht dauerhaft schlechter. Entwicklung verläuft niemals geradlinig. Es gibt immer gute und schlechte Tage.

  • Wow… sanfter Zwang! Na dann viel Glück wenn der Hund ankommt und euch mal zeigt was er davon hält.

    Tatsächlich liest man das sehr viel im Netz, dass das hilft. Denn was ist die Alternative? Der Hund zieht sich zurück, baut niemals eine Bindung auf, weil er keinen Grund sieht auf die Menschen zu zu gehen....

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