Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.
- Blackhawk50000
- Geschlossen
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Noch mal zum Hundebesuch. Da euer Hund im Shelter war wird er dort mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nur gute Hundebegegnungen gemacht haben. Bei so einer oft im Shelter recht unkontrollierten groß gruppenhsltung, halten sich viele Hunde extrem zurück um nicht in eine Massenkeilerei zu geraten.
Das sichert ihnen dort ihre Unversehrtheit. In eurer Situation wehre die Hunde im Zusammentreffen aber in einer eins zu eins Situation und dein Hund hat etwas für ihn lebenswichtiges zu verteidigen, seinen sicheren Rückzugsort. Deswegen sehe ich euer Vorhaben recht kritisch.
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Hi
hast du hier Unser Riesenbaby verkriecht sich nur, wenn wir da sind.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Herrje, "gerettet", heißt niemals, dass es dem Hund hierzulande, mit den hiesigen Gegebenheiten, stets besser geht!
Für manche Tiere ist das Quälerei, sie lebenslänglich in ein vollkommen unpassendes Leben zu quetschen!
Ob das hier zutrifft - k.A.
Klingt jedenfalls sehr problematisch - auf sehr vielen Ebenen.
Ohne HSH-spezialisierten Trainer, lauft ihr mit Sicherheit in die Katastrophe.
Anstatt dich über, dir nicht genehme Beiträge zu echauffieren, musst du schleunigst bezüglich geeignetem Trainer aktiv werden!
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Achtung: unsachlicher Post folgt:
Ah ok, fein. Dann verbreiten wir halt Tötungstipps... okay, merk ich mir.
Also merkt euch, wenn ihr unerfahrene Neulinge seid, die hier Hilfe suchen, oder einfach mal aus interesse mach Meinungen fragen, macht was Co_Co sagt. Tötet ihn lieber, denn er wird es bei euch nicht gut haben. Egal wie sehr ihr euch bemüht... weiß ich bescheid...
Falls du noch mitliest, überlese doch einfach was dich gar nicht betrifft.
Hier sind jetzt schon viele gute Tipps, nimm die mit.
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Aber das das lustige ist ja, wenn es, und da scheint ihr Experten euch ja einige zu sein, es nicht reicht, sich so gut es geht zu belesen und beraten zu lassen, WAS DANN?
Wenn er im Zwinger demütig fidelnd um den Pfleger gehüpft ist, ist das schon mal ganz gut 👍
Zu der Frage im Zitat: vielleicht werdet ihr in einiger Zeit verstehen, was es heißt sich einen schwierigen Hund „ans Bein gebunden zu haben“.
Fakt ist, dass ohne Hundeerfahrung es einfachere Anfänge in der Tierhaltung gibt.
Ich verfolge gerne euren Weg und wünsche ehrlich nur Gutes.
Ich kann euch nur empfehlen euch wirklich gute Hilfe zu holen.
Ich kenne Mirjam Cordt nicht persönlich, aber ich könnte mir vorstellen, das hier eine Kontaktaufnahme gar nicht verkehrt wäre.
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Ich verfolge gerne euren Weg und wünsche ehrlich nur Gutes.
Ich kann euch nur empfehlen euch wirklich gute Hilfe zu holen.
Ich kenne Mirjam Cordt nicht persönlich, aber ich könnte mir vorstellen, das hier ein Kontaktaufnahme gar nicht verkehrt wäre.
Ich schließe mich Mehrhund gerne an. Mirjam Cordt ist eine absolut fachkompetente Frau für HSH/-mixe. Ich habe sie auf einem Seminar kennengelernt und kann mich der Empfehlung nur anschließen.
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Mmmhhh, ich überlege gerade ob du es auch als sanften Zwamg empfinden würdest wenn du Angst hast, z.B vor Gewitter und man stellt dich in den Wald,
Tatsächlich funktioniert so Verhaltenstherapie - und wenn nix mehr geht auch das berüchtigte Flooding - aber so etwas wird halt von wirklichen Experten durchgeführt - weder der Hundetrainer "umme Ecke", noch der Ersthundehalter der "da mal im Internetz was über Angsthunde gelesen hat"
dragonwog hat da vor Jahren mal einen beeindruckenden Fallverlauf geschildert
Also merkt euch, wenn ihr unerfahrene Neulinge seid, die hier Hilfe suchen, oder einfach mal aus interesse mach Meinungen fragen, macht was Co_Co sagt.
Der cleverste aller Pläne wäre es gewesen, sich VOR der Anschaffung zu informieren - da wäre dieses Forum und auch gerade Co_Co ein Fundus unendlichen Wissens und großer Erfahrung gewesen - hätte hätte Fahrradkette
Tötet ihn lieber, denn er wird es bei euch nicht gut haben. Egal wie sehr ihr euch bemüht... weiß ich bescheid...
Manchmal kann das die ethisch korrekteste Lösung sein - wenn man es mit einem wirklich kundigen Experten an seiner Seite nicht hinbekommt, dass der Hund in einem Zustand ist, bei dem man von Lebensqualität sprechen kann - dann ist eine endgültige Entscheidung das moralisch Richtige - und dann ist GENAU DAS die Übernahme von Verantwortung für das, was man sich vertraut machen wollte - der Hund hat es sich nämlich nicht ausgesucht, nach Deutschland verschleppt zu werden um hier in Todesangst mit seiner eigenen Kacke in einer Stoffbox vor sich hin zu vegetieren
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Können wir bitte alle einmal tief durchatmen?
Für die aktuelle Situation nochmal die Frage: Habt Ihr die räumliche und finanzielle Möglichkeit, dem Hund einen Zugang zum Garten zu schaffen - unter der Voraussetzung, dass der Garten oder der Teil des Gartens sicher eingezäunt ist?
Niemand verbreitet hier Tötungstips. Fakt ist aber, es gibt tatsächlich Hunde, die im Shelter besser aufgehoben sind als hier in Deutschland.
So einen Hund kann man hier nur dann halten, wenn man möglichst einsam lebt und dem Hund ein ausbruchsicheres Gehege hinstellen kann, so dass er nicht gezwungen ist, Kontakt zu Menschen zu haben.
So einen sehe ich hier bei Euch aber aktuell (noch?) nicht. Immerhin traute er sich zumindest an die Pfleger im Shelter heran. Wie lange er dafür brauchte, wissen wir aber nicht.
Zum Thema Handfütterung: Grundfutter kommt bei mir aus (bzw. in den ) Napf. Alles darüberhinaus gilt als Leckerlie und damit kann man durchaus mit dem Hund üben.
Ich nehme an, Ihr habt ein Trockenfutter für den Hund. Das würde ich ihm tatsächlich in die Nähe der Box stellen und ihm die Möglichkeit geben, unbeobachtet zu fressen. Das bedeutet: niemand sitzt da und guckt genau drauf. In einiger Entfernung, anfangs so weit wie möglich weg, kann man das, wenn der Hund es mitmacht, aus den Augenwinkeln beobachten.
Und das klappt ja auch schon so halbwegs bei Euch.
Aber ich stelle jetzt, glaube ich, zum dritten Mal die Frage:
Für die aktuelle Situation nochmal die Frage: Habt Ihr die räumliche und finanzielle Möglichkeit, dem Hund einen Zugang zum Garten zu schaffen - unter der Voraussetzung, dass der Garten oder der Teil des Gartens sicher eingezäunt ist?
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Vorweg: so gut wie keine Erfahrung mit Angsthunden, ABER aufgrund dessen, was ich allgemein über Hundeverhalten weiß, ist der Ratschlag über "sanften Zwang" zu gehen, um zu abendlicher Stunde, mit wenig Aussenreizen, auch mal einzufordern hinaus zugehen, um sich mit der näheren Umwelt auseinanderzusetzen, für mich kein ganz dunmer Rat.
Wenn es nämlich aus seiner Sicht für den Hund funktioniert, sich in seiner Box einzubunkern, hockt er da in drei Monaten immer noch.
Manchmal braucht es "sanften Zwang", um eingeschliffenes Verhalten langsam aber kontinuierlich zu verändern.
Solltet ihr es schaffen, dabei souverän zu sein, einfach ohne viel Fokus auf den Hund, ihn begleiten, und er macht die Erfahrung, dass ihm weder der Himmel auf den Kopf fällt noch dass er gefressen wird, dann baut sich Vertrauen auf.
Vertrauen verdient sich nämlich nicht der, der passiv dabei steht und Dinge geschehen lässt, sondern der, der aktiv wird und dabei weiß, was er tut.
Hier kommt wieder das Problem, dass ihr eben recht unerfahren seid und eventuell gar nicht erkennt, wie der Hund gerade drauf ist. Ob es ein Stückchen weitergehen könnte oder ob der Hund schon an seinem Limit schrammt.
Könntet ihr denn erkennen, ob der Hund nur leicht unsicher ist, ob er gerade echte Panik schiebt, ob er eventuell gar nicht in der Lage ist, gerade Lernerfahrungen zu machen?
Dies alles wäre wichtig, für eine zielgerichtete Arbeit mit einem solchen Hund.
Dies würde aber viel Erfahrung mit dem Ausdrucksverhalten von Hunden, mit Körpersprache gegenüber dem Hund und ein Repertoire an Handlungs- und Managementmöglichkeiten von euch erfordern. Schade würde es auch nicht, wenn man über die besondere Genetik seines Hundes Bescheid wüsste.
Ich persönlich halte die Aufgabe, die ihr euch mit diesem Hund ans Bein gebunden habt, für Menschen ohne Hundeerfahrung auch für riesengroß. Ein solcher "Fall" gehörte in die Hände von wirklich erfahrenen Haltern, die sich bewusst darauf einlassen, solche Baustellen geduldig zu bearbeiten.
Ich mag falsch liegen, aber den Hund "kommen lassen", selbst wenn es Jahre dauert, ohne selbst aktiv an Nah- und Fernzielen zu arbeiten, die man sich auf Basis dessen, was man in dem Hund zu erkennen glaubt, definiert, halte ich persönlich für wenig zielführend.
Da haben meine Vorschreiber schon recht, wenn sie fragen, wo ihr überhaupt hinwollt und wie der Weg dahin konkret aussehen soll.
Und ja, Co_Co nehme ich als sehr kompetente Hundehalterin wahr. Es ist kein Schaden, zu bedenken, was sie sagt.
Edit: Sorry, meinte CundC.
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Aber das das lustige ist ja, wenn es, und da scheint ihr Experten euch ja einige zu sein, es nicht reicht, sich so gut es geht zu belesen und beraten zu lassen, WAS DANN?
Naja, wenn man sich einen Hund kauft, dann hat man in der Regel ja gewisse Vorstellungen, was man mit dem Hund machen möchte und so sucht man sich den Hund dann auch aus. Im Idealfall schaut man auch, ob es sich um eine seriöse Orga handelt oder einfach um Tierhandel mit der verlogenen Bezeichnung Tierschutz. Denn Hunde in ein völlig unpassendes Umfeld zu verkaufen ist ganz einfach nur Tierhandel ohne Rücksicht auf Verluste.
Es gibt genügend einfache, nette Hunde im Tierschutz, die für Anfänger geeignet sind, ohne daß beide Seiten so einen Streß haben. Wenn Ihr Pech habt, bleibt der Hund den Rest seines Lebens unberührbar. Was dann?
Wow… sanfter Zwang! Na dann viel Glück wenn der Hund ankommt und euch mal zeigt was er davon hält.
Es gibt genügend Hunde, die niemals Alternativen lernen konnten, die selbst nicht mehr in der Lage sind, aus ihrem eigenen Seelengefängnis rauszukommen. Und dem Hund gar nicht zu helfen, weil man meint, er müsse von selbst drauf kommen, kann halt auch wirkliches Leiden für den Hund bedeuten.
Muß man natürlich individuell entscheiden und sehen und fühlen, was der individuelle Hund braucht, aber manchmal kann ein Anstupser notwendig sein, damit der Hund aus seinem Teufelskreis ausbrechen kann.
Ich persönlich finde es zb nicht richtig, Hunde wochenlang in ihrer Angst allein zu lassen, sie gar nicht rauszuführen etc.
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Da ist ja nun einiges schief gegangen bei der Vermittlung. Aber zu diskutieren, wen nun welche Schuld trifft, ist doch müßig. Es gibt miese Orgas, die nicht aufklären und Anfängern extrem problematische Hunde vermitteln. Es gibt Interessenten, die sich einfach nicht genug selbst informieren. Und es gibt Hunde, die im Shelter tatsächlich komplett anders drauf sind als in der Endstelle. Fakt ist, jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und der Hund ist halt da.
Aber das das lustige ist ja, wenn es, und da scheint ihr Experten euch ja einige zu sein, es nicht reicht, sich so gut es geht zu belesen und beraten zu lassen, WAS DANN?
Ihr habt da vermutlich einen Typ Hund, der selbst die erfahrensten Hundehalter ins Schwitzen bringen würde. Da reicht Belesen und Beraten einfach nicht.
Herdenschutzhunde sind dazu da, ihre Herde eigenständig zu beschützen - und das wenn nötig auch sehr kompromisslos unter dem Einsatz ihres eigenen Lebens. Heißt das sind Hunde, die nicht nur ein bisschen bellen, sondern, wenn sie es für nötig halten, eben auch töten (oder bei dem Versuch selbst getötet werden).
Gut gezogene und ausgebildete Herdenschutzhunde sind deshalb noch lange keine Tötungsmaschinen. In der Regel haben die eine sehr lange Lunte und können ganz wunderbar differenzieren, wann eine tatsächliche Gefahr droht und wie intensiv sie reagieren müssen, um diese abzuwehren.
Aber ihr habt eben gerade keinen gut gezogenen und ausgebildeten HSH, sondern einen Mix mit mieser Vorgeschichte. Für den ist alles eine Gefahr. Und sehr wahrscheinlich hat der auch nicht die Nervenstärke, um sinnvoll zu differenzieren, wann sich die "mildeste Maßnahme" eignet.
Es kann - eben durch den Mixanteil - natürlich auch sein, dass euer Hund zwar den Körper eines HSH hat, aber im Wesen z.B. voll der Terrier ist. Aber wenn es blöd läuft, dann habt ihr da einfach einen extrem unsicheren HSH, der in allem, was euch begegnet, eine große Gefahr sieht und dann eigenständig entscheidet, dass er diese Gefahr unter dem Einsatz von Zähnen von euch fernhält. So eine Mischung aus Genetik und Verhalten hat einfach das Potential, ernsthaft gefährlich für die Umwelt zu werden, und das muss euch bewusst sein.
Ich kann den anderen deshalb auch nur zustimmen und würde so schnell wie möglich den Kontakt zu einem HSH-erfahrenen Trainer suchen. Wenn ihr das mit diesem Hund durchziehen wollt, steht euch vermutlich eine echt harte Zeit bevor, in der ihr im Schnelldurchlauf unfassbar viel lernen müsst. Ich denke schon, dass das klappen kann - wenn ihr offen genug seid, eure Vorstellungen zur Hundehaltung anzupassen, euch da richtig reinzuhängen und verdammt viel Zeit, Geld, Schweiß und Geduld zu investieren. Die passende Wohnlage habt ihr zumindest. Aber selbst da braucht ihr eine wirklich kompetente Beratung und Anleitung für, das kann weder das Internet noch eine normale Hundeschule leisten.
Das andere ist dann, dass ihr meiner Meinung nach zu schnell zu viel wollt. Ja, manche Hunde spazieren schon am Tag der Ankunft fröhlich durch die Gegend und alles passt. Andere sind vielleicht ein bisschen schissig und unsicher, aber das gibt sich dann zügig. Aber es gibt eben auch Kandidaten, die Monate oder gar Jahre brauchen, um wirklich aufzubauen. Für solche Kandidaten sind 2 Wochen nichts.
Du weißt ja nicht mal, ob der Hund jemals schon ein Haus von Innen gesehen, geschweige denn so eng mit Menschen zusammengelebt hat wie jetzt.
Ich würde deshalb erstmal gar nichts weiter vom Hund erwarten und ihn auch nicht künstlich motivieren, den Kontakt zu suchen oder ihn irgendwie rauszubringen. In einer ruhigen Ecke Futter und Wasser bereitstellen und abwarten. Dass er nachts rumläuft ist ja schonmal was und wenn ihr langsam erste Fortschritte seht, wird das schon.
Und bitte, bitte ladet nicht einfach einen anderen Hund zu euch ein! Gerade wenn euer Hund genetisch mitbringt, dass er die Dinge, die ihm wichtig sind, vor fremden Menschen/Hunden/... beschützt, kann das richtig gefährlich werden. Eurem Hund liegen die Nerven eh schon blank. Der einzige SafeSpace, das absolut wichtigste, was er gerade hat, ist seine Stoffbox. Wenn da dann plötzlich ein anderer Hund drauf zuspaziert, kann das richtig unschön ausgehen.
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