Frustbellen beim Junghund

  • Anna13


    Wir gehen jetzt morgens bei der Wärme eine große Runde von 45/60 Min. Mittags eine kurze löserunde von 20 min und dann abends nochmal 30 min. Wenn’s kühler ist, gehen wir auch mehr. Aber bei der Wärme merkt man ihm an, dass er kaputt ist.

  • Ich glaube, wenn ich in der Situation wäre und ich das Gefühl hätte, dass sich da eine Routine etabliert, würde ich - ich bin sehr faul - die Routine ändern und gucken, was passiert.

    Anton koppelt das Bellen ja jetzt an ‚alles vorbei, Frauchen legt sich auf die Couch‘


    Was würde passieren, wenn du z.B. bevor du auf die Couch gehst, ihm einen Kauartikel gibst?

    Oder wenn du, bevor du auf die Couch gehst, ihn auf die Couch schickst und dort drei Minuten mit ihm irgendwas Ruhiges tust?


    Wie gesagt, ich bin keine Hubdetrainerin, ich kenne keine FB privat und ich bin faul. Deshalb doktore ich immer mit so Aufbrechen von Routinen, Aufbauen neuer Routinen, Abbauen der neuen Routinen herum.

    Keine Ahnung, ob das zu euch passt und für euch Sinn macht.

  • Versuch doch mal, ihn Kopfmäßig am späten nachmittag/abends auszulasten.

    Durch die körperlichen Einschränkungen muss er ja wohl gerade bei den derzeitigen Temperaturen zurück genommen werden. Man kann aber fehlende Bewegung wunderbar durch Kopftraining ausgleichen.


    Mach Versteckspiele mit ihm, lass ihn tolle Dinge suchen. Bring ihm irgendwelche Tricks bei, was auch immer. Langsam aufbauen, aber dennoch so dass er sich anstrengen muss und müde ist.

  • Ich würde ihn vllt auch einfach zu mir nehmen, finde er hört sich übermüdet an (kann auch komplett falsch sein), oder ihn auf seinen Platz schicken. Ignorieren bringt ja anscheinend nichts.

  • Momo und Lotte


    Danke für deine Nachricht. Das ist tatsächlich eine Idee. Ich kann es ja nur probieren, zu verlieren habe ich nichts. Schlimmer kann es ja eig nicht werden 🫣


    Tu mich auch schon im ändern von Routinen aber am Ende wird’s ohne Änderung ja auch nicht besser.

  • Anna13


    Also müde ist er definitiv. Er liegt ja zuvor schon immer seelenruhig auf seinem Teppich im Flur und döst. Habe das gefühl, dass sich bei ihm ein Schalter umlegt sobald ich ins Wohnzimmer gehe.


    Ansonsten versuchen wir schon alles sehr dosiert mit ihm zu machen und nicht zu viel. Er ist da schnell überreizt wenn’s ihm zu viel gewesen ist. Er verarbeitet ja auch noch viel und in der Pubertät ist ja eh viel los im Gehirn.

  • Zara


    Ja, dass wäre eine Idee. Sobald es draußen kälter wird, ist mein Plan mit ihm zu apportieren. Nur bei den derzeitigen Temperaturen funktioniert das mit ihm leider nicht. Er liegt viel herum und döst und schläft. Das soll ihm auch gegönnt sein.

  • Momo und Lotte


    Danke für deine Nachricht. Das ist tatsächlich eine Idee. Ich kann es ja nur probieren, zu verlieren habe ich nichts. Schlimmer kann es ja eig nicht werden 🫣


    Tu mich auch schon im ändern von Routinen aber am Ende wird’s ohne Änderung ja auch nicht besser.

    Ja, das ist auch oft beknackt und entspricht nicht den eigenen Bedürfnissen…

    Ich selbst wusste z.B. ziemlich sicher, dass es mir selbst überhaupt kein Anliegen ist, Eichhörnchen aus dem Fenster blickend anzujodeln. Aber ich hab‘s getan, bis meine Hündin das Jagdgejodel so sehr mit meinem Mitjodeln verknüpft hat, dass sie irgendwann begann, mich zum ‚Jagen‘ abzuholen. Und darüber konnte ich es abbauen.

    Es ist natürlich ein bisschen was anderes, auch, weil ich nicht vorher eingreifen konnte, du hättest ja aber die Möglichkeit, Anton das Setting zu nehmen, in dem er gelernt hat, zu bellen.

    Zum Glück kann man damit ja, anders als bei Strafen oder so, nix kaputter machen als es ist.


    Wenn er bei Leckerchensuche ruhig bleibt, würde ich sowas machen. Oder ZOS. Oder irgendwas, wobei er sich nicht hochfährt wahrscheinlich.

    (Ich musste ja bei mir mit hochfahren arbeiten, aber das war ja auch anders…)

  • Momo und Lotte


    Anton fährt sich auch ziemlich schnell hoch. Das oft auch ne Gratwanderung. Haben auch jetzt er mitbekommen, dass er in solchen Situationen nicht berührt werden mag. Am besten ist es tatsächlich, wenn man ihn in Ruhe lässt. Es ist schon faszinierend wie eigen und verschieden diese kleinen Wesen so sind. Mit ihren Vorlieben und Macken. Aber gut, ist ja beim Menschen nicht anders.


    Ich werd’s auf jeden Fall morgen abend mal probieren. Mein Gedanke war auch noch, dass er das Wohnzimmer als was „besonderes“ betrachtet und deswegen so hochfährt. Ab heute lassen wir das Wohnzimmer offen. Zuvor durfte er nur mit uns zusammen rein. Vllt ist das auch so ein Punkt in der Gesamtsituation.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!