Der Hund von heute hat SDU und ne Schwimmweste! (Un)sinnige Trends? Bubbles?
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Problematisch wird es, wenn Menschen mit psychischen Störungen sich all der "Möglichkeiten" bedienen und dabei dem Hund Leid zufügen. So was wie Münchhausen by proxy auf das eigene Haustier bezogen. Aber ich behaupte mal ganz frech, dass diese Menschen vor all den heutigen Möglichkeiten andere Wege fanden ihre psychische Störung am Tier auszuleben.
Ansonsten: Ich mag die Möglichkeiten, die es heute gibt.
Ich war am Samstag mit meiner Hündin in der Innenstadt. Sie trägt Brille. Ein Mann fand das voll cool und wollte ein Bild machen. Meinetwegen. Als er erfuhr, dass die nicht als cooles Sommeraccessoire dient, sondern tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen auf dem Hund ist, wollte er kein Bild mehr machen. Ich konnte diesen Umschwung nicht so ganz nachvollziehen, weil ich immer als erstes Denken würde, dass es einen Grund hat, dass der Hund so was trägt und für den Mann war es völlig logisch, dass man das nur wegen des coolen Aussehens macht. Sieht man mal die unterschiedlichen Perspektiven. Ich würde daher immer erst Mal vermuten, dass ein tatsächlicher Grund hinter einer Maßnahme steckt.
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Hi
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Stimmt es gab ja mal den K9 Geschirr Trend.
Dann gab's irgendwann den Biothane Schleppleinen Trend ( an sich voll berechtigt, aber die sind halt leider so schnell so rutschig ).
Was gabs noch ?
Stimmt es ging mal um dass Aldi Futter DAS Beste Futter ever ist.
Dann war irgendwann mal "Bestes Futter" im Trend.
Irgendwann kam noch die Barfer-Welle..
Und die Wolfsblut-Welle...
Dann brauchte mal jeder eine Schleckmatte...
Hier gab's mal den Köbers Trend...
Hinsichtlich Zeckenschutz war Kokosöl mal DAS Wundermittel, inzwischen geht der Trend wieder zur Chemiebombe. Wobei SpotOn fast schon altmodisch ist, Tabletten gibt's ja noch garnicht so lange.
Und wer nicht
mindestens einmal in seinem Leben einen Futterbeuteldrölfzigeinhunderttausend Futterbeutel gekauft hat, an dem is eh was vorbei gegangen.K9 Geschirr
SCHULDIG!
Als ich meine erste Hündin hatte, musste ich auch unbedingt so ein hässliches Ding haben
Und OMG ... WARUM ???!!!!
Wenn ich jetzt manchmal alte Fotos finde, wo sie das Ding an hat bekomme ich eine mittelschwere Krise.
Ich glaub, das bleibt nicht aus, dass manche Trends durch die Hundebubble geistern. Viele Sachen sind vielleicht unnötig, aber schaden auch nicht. Von daher ... who cares. Muss doch jeder selber wissen, wofür er sein Geld ausgibt.
Generell ist die Bereitschaft und das Bewusstsein für die Vierbeiner einfach immens gestiegen und der Markt ist einfach so überflutet von Produkten, da wundert einen doch nichts mehr. Finde, das ist aber eher ein generelles Problem, wo man sich selbst vielleicht auch nochmal kritisch hinterfragen kann zwecks Konsum.
Aber ja gut. Die einen fahren in Urlaub. Die anderen gehen schick essen. Wieder andere kaufen Zeug für den Köter. Weiß nicht, ob man sich jetzt darüber aufregen muss.
Manches kann man ja auch einfach still belächeln. Ich finde gerade als Hundeneuling muss man sowieso erstmal rausfinden, was man braucht und was nicht.
Trends, die mir persönlich richtig hart auf den Sack gehen sind eher so Sachen wie "Entwurmen und Zeckenabwehr mit Kokosöl" oder "Keramik und Bernsteinketten" oder "Ich habe eine Haaranalyse gemacht und mein THP sagt der Hund verträgt kein Rind, Huhn, Kartoffel, Pastinake und Brokkoli, ich hab jetzt schon ausgependelt und füttere 3 Millionen Zusätze aber mein Hund kratzt sich immer noch. Ausschlussdiät? Nein habe ich nicht gemacht. Hydrolysierte Diät ???? ABER DA IST HÜHNCHEN DRIN, HÖREN SIE MIR NICHT ZU????"
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Ich scheine anders zu sein und aaaaalt
Hier gabs schon vor 14 Jahren einen Bademantel (das erste Modell davon) fuer Lee und auch so Kram wie Fettlederleinen kenne ich schon seit Jahrzehnten
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hmm vielleicht seh ich das anders weil ich einige Mediziner (human) im näheren Umfeld habe und dieses "ich habe ganz bestimmt XY weil Facebookgruppe sagt so" auch bei Menschen sehr in ist.
Ich vertraue meinem TA und wenn er was nicht kann dann verweist er mich auf die TK. Klar kann man immer noch mehr suchen und irgendwann findet man was aber gerade bzgl SDU fällt es mir vermehrt auf. Eben auch mit dem Hinweis dass der TA keine Ahnung hat davon was er erzählt.
Mir ist halt nicht ganz klar (gar nicht auf dich speziell bezogen sondern allgemein da ich das öfters lese) warum das bei SDU als so abwegig empfunden wird, dass der Haustierarzt keine Ahnung davon hat. Wenn ich einen herzkranken Hund habe gehe ich zum Kardiologen. Bei richtigen orthopädischen Problemen zum Orthopäden. Warum wird dann geglaubt, dass der normale Haustierarzt sich mit der Schilddrüse so gut auskennt? Ist ebenso ein Spezialgebiet wie Kardiologie, Orthopädie usw.
Bademantel finde ich super, haben beide Hunde. Ebenfalls Wintermäntel und Regenmäntel Biothane Schleppleine habe ich schon Ewigkeiten, genauso wie die Flexis
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Ich scheine anders zu sein und aaaaalt
Hier gabs schon vor 14 Jahren einen Bademantel (das erste Modell davon) fuer Lee und auch so Kram wie Fettlederleinen kenne ich schon seit Jahrzehnten
Ich habe die ersten Mäntel selbst genäht, weil es nur so Plüschteile für Fußhupen gab zu der Zeit, und bin damit bei Hütewettbewerben im Winter aufgeschlagen. Da lästerte man munter über mich.
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Weil der Haustierarzt für den Erstverdacht zuständig ist und das sammeln von Befunden.
Also zumindest Meine haben das immer so gesehen. Symptome weisen auf Herzprobleme hin -> Hausarzt schickt mich weiter. Spezialist stellt Diagnosen und Medikamentenplan -> Hausarzt verschreibt dauerhaft.
Es ist die absolute Ausnahme, dass ich von mir aus erst zum Spezialisten gehe.
Mein Hausarzt kennt meine Tiere besser, mein Hausarzt ist näher, mein Hausarzt übernimmt Vorsorgeuntersuchungen und sei es abhören beim impfen, mein Hausarzt hat schneller Termine frei, ...
Wenn ich ständig an der Kompetenz meines Tierarztes zweifeln würde, würde ich mir einen Anderen suchen. Nach Jahren mit chronisch krankem Tier und entsprechenden Facharztbesuchen halte ich es für gar nicht so unwahrscheinlich, dass ich mich in dieser speziellen Thematik besser auskenne als mein Haustierarzt. Da war man auch immer interessiert, lernwillig und offen für neue Erkenntnisse, aber als "nur" Tierbesitzer fehlt es mir dann doch an Wissen und Erfahrung für das große Ganze. Gerade wenn es um Früherkennung geht
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Clickern und Co … naja. Nicht so mein Ding. Aber wer es toll findet.
Das Gute an Trends ist, sie kommen und sie gehen auch wieder.
Clickern ist ein Trend?? Wenn ja, dann trifft der letzte Satz da nicht zu. Immerhin wird das Teil seit..ich meine den 1960ern eingesetzt (so wie man es bei Hunden macht)..
Genau!
Und das nicht nur bei Hunden!
Trainieren mit Clicker ist enorm sinnig und wichtig z.B. bei Zootieren für Medical Training.
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Weiß nicht. Es ist wahrlich nicht repräsentativ, aber ich kenne diese stumpfen, inkompetenten, ignoranten Haus-TÄ aus meinem Umfeld gar nicht. Trotz diverser Erfahrungen.
Dass es solche natürlich auch gibt - gar keine Frage, aber zumindest hier wo ich wohne glücklicherweise nicht in dem Umfang, wie es manchmal scheint.
Gleichzeitig frage ich mich auch, anhand welcher Parameter da die Kompetenz der Leute in solchen FB-Gruppen / Foren etc. beurteilt wird.
Wenn’s hilft, sind sie kompetent. Wenn nicht, dann eben nicht
Nö.
Wenn man lieber aufs geradewohl Antibiotika, Cortison und Schmerzmittel gibt, statt eine ordentliche Diagnostik zu betreiben, weil eins davon halt eigentlich immer hilft.
Wenn man Zahnstein ohne Dentalröntgen entfernt.
Wenn man nach einer OP noch schlafende Tiere nach Hause schickt.
Wenn man zu lange Krallen weder erkennt noch schneidet.
Wenn man Ohrentropfen mit gibt, das Ohr aber so mit Haaren verstopft ist, das man auch einfach Wasser rein träufeln könnte.
Wenn Tierärzte so lange warten mit der Zahnsteinentfernung, bis es anfängt zu gammeln, weil "vorher lohnt sich nicht".
Wenn man sich weigert, ein Blutbild zu machen trotz ausdrücklichen Wunsch des Besitzers.
Die Liste ist endlos.
Ich könnte nur mit Tierarztstorys ein ganzes Buch füllen.
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Ich würde den Clicker - bzw. dessen häufige und nahezu alternativlose Verwendung im Hundetraining - tatsächlich auch als Trend bezeichnen. Der hat zweifellos seine Daseinsberechtigung und ist ein tolles Tool, um punktgenau zu bestätigen. Aber die Anzahl an Hundeschulen hier in der Gegend, die nur noch mit Clicker arbeiten, hui. Da heißts bei der Anmeldung ganz selbstverständlich, dass du deinen Clicker mitbringen sollst und wenn du keinen hast, dann kauf dir halt einen, weil alles andere ist Mist. Und das finde ich absoluten Quatsch. Wir leben hier seit Jahren wunderbar mit Clicker im Schrank und stattdessen einem Schnalzen - wo genau soll da der Unterschied sein?
Letztes Jahr war hier außerdem "Canicross" voll der Trend. Da meinte ällhui irgendein Frühlings-Sportler, mit dem untrainierten, gerne auch nicht ansatzweise durchgecheckten Hund nun Joggen gehen zu müssen und das dann unter "Canicross" laufen zu lassen. Da wurden arschteure Zughundegeschirre angeschafft, ne komplette Sportausstattung für den Mensch gekaut, diverse Nahrungsergänzungsmittelchen für nach dem Sport verfüttert - und ein paar Monate später hat man das Gespann nie wieder Joggen gesehen.
Was dafür meiner Meinung nach gerne mal ein Trend werden dürfte: Ruckdämpfer. Bin ich seit einigen Monaten ein absoluter Fan von und ich verstehe tatsächlich überhaupt nicht, warum das so wenige Hundehalter nutzen (und wie die Existenz von denen so lang an mir vorbei gehen konnte)
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und ich verstehe tatsächlich überhaupt nicht, warum das so wenige Hundehalter nutzen
Weil man - je nach Hund - einfach kein Spiel der Leine haben will, ausser man gibt selbst gezielt nach
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