Frühkastration - was für mögliche Auswirkungen?

  • Man sagt den Pudel auch nach bis ins hohe Alter sehr verspielt zu sein, das würde ich bei Dunja auch als Pudeltypisch und nicht kastra-bedingt einschätzen.


    Das war bei Cara der Fall, aber nur mit Menschen, nicht mit Hunden außer mit wenigen speziellen Hundefreunden. Spiel mit fremden Hunden hörte bei ihr nach dem Erwachsenwerden auf.

    Dunja bevorzugt auch das Spiel mit Menschen oder Hundefreunden. Bei Fremdhunden ist sie wählerisch, da muss die Sympathie dann schon stimmen. Und obwohl sie an sich sehr verträglich ist, gibt es die ein oder andere (meist gleichaltrige) Hündin wo sie dann doch mal prollig wird.


    Man sagt den Pudel auch nach bis ins hohe Alter sehr verspielt zu sein, das würde ich bei Dunja auch als Pudeltypisch und nicht kastra-bedingt einschätzen.


    Das war bei Cara der Fall, aber nur mit Menschen, nicht mit Hunden außer mit wenigen speziellen Hundefreunden. Spiel mit fremden Hunden hörte bei ihr nach dem Erwachsenwerden auf.

    Dunja bevorzugt auch das Spiel mit Menschen oder Hundefreunden. Bei Fremdhunden ist sie wählerisch, da muss die Sympathie dann schon stimmen. Und obwohl sie an sich sehr verträglich ist, gibt es die ein oder andere (meist gleichaltrige) Hündin wo sie dann doch mal prollig wird.

  • Meine beiden Hündinnen sind bzw waren frühkastriert.

    Die Spitzhündin hatte weder körperliche noch seelische Auswirkungen. Also sie hatte einen ganzen Haufen Probleme aber die würde ich eher der Inzucht als der Kastration zu schreiben


    Die Sheltiehündin hat sich zu souveränsten, und dominantesten Sheltie entwickelt den ich je hatte. Die stellt sogar Ridgebacks in die Ecke. Aber ist körpersprachlich absolut klar und sauber.

    Dafür hat sie Kastratenfell wie ein ungeschorenes Schaf, kann seit Jahren den Urin nicht zu lange halten, hat permanent Hunger und wird dick sobald sie Futter nur ansieht.

  • Meine frühkastrierte Lilly ist ein sehr erwachsener und ernsthafter Hund, meine unkastrierte Pudeldame jetzt mit zweieinhalb noch ein völliger Kindskopp.


    Sind aber auch ganz unterschiedliche Hunde mit unterschiedlicher Sozialisation.


    Beim Jagdterrier hast Du ja noch den „boah - wie niedlich“ Effekt. Und wie Du schon schreibst die Energie.


    Deiner Frage entnehme ich, dass sie auch sehr nett ist? Würde ich jetzt nicht auf die Frühkastration zurückführen.

  • Mein Rüde wurde im Ausland recht früh kastriert.

    Er kam mit ca 10 Monaten zu mir.

    Da war die Kastration schon ne Weile her.

    Das erste Jahr war er junghundetypisch sehr verspielt.

    Jetzt ist er erwachsen und ernsthafter geworden.

    Er ist generell eher fröhlich/ selbstbewusst.

    Kleine Unsicherheiten liegen eher an der Welpenzeit, als an der Kastration denke ich.

  • Der Unterschied wäre am deutlichsten im Vergleich mit gleichaltrigen intakten Geschwistern .

    Das fehlen der Hormone in dem Ausmaß wirkt sich unweigerlich auf die Ausbildung der Muskulatur, Bindegewebe etc aus . Man sieht das idR auch.

    Ich erlebe so früh kastrierte Hunde oftmals, wenn sie nicht gefördert/ angeleitet werden, im Kontakt mit Menschen/ Hunden nicht sehr breit aufgestellt und schnell fiddelig .

  • Momo wurde mit einem Jahr aber nach der ersten Läufigkeit kastriert. Sie ist ganz normal gereift und war immer eine sehr souveräne Hündin.

    Inkontinent wurde sie aber durch die kastra und durch das incurin hat sie auch sehr leicht zugenommen.

  • Donna ist im Alter von ca 6 oder 7 Monaten in Slowenien kastriert worden. Ich bemerke bei ihr an bestimmten Bereichen des Körpers schlechteres Fell. Sie scheint eine sehr kleine Blase zu haben, oder vielleicht auch eher eine Reizblase.

    Vom Verhalten finde ich sie völlig normal erwachsen, sie ist aber eher unsicher als selbstbewusst. Das kann aber auch an anderen Umständen liegen, nicht an der frühen Kastration.

    Meine beiden vorherigen Hunde waren auch beide kastriert, meine Hündin wirkte ganz normal erwachsen , der Kleinpudel blieb ein ewiges kleines Baby.

  • Ich erlebe so früh kastrierte Hunde oftmals, wenn sie nicht gefördert/ angeleitet werden, im Kontakt mit Menschen/ Hunden nicht sehr breit aufgestellt und schnell fiddelig .

    Das finde ich einen spannenden Aspekt, denn ich würde ja laienhaft vermuten, dass die allermeisten Frühkastraten aus Shelter-Situationen kommen, wo nicht gezielt sozialisiert wird, oder? Ist da ein Zusammenhang zwischen denkbar?


    Bzw - weiß man, woher es z.B. kommt, wenn Hoden nicht absteigen? Ist da vielleicht schon was im Argen, was auch ohne Kastra Verhaltens-Probleme machen würde?

  • Wir haben hier 3 rüden in der Umgebung die sehr früh kastriert wurden.

    Der eine rüde mit 4,5 Monaten (auf wunsch), die anderen beiden kamen aus dem Ausland und waren schon kastriert.

    Die waren wohl um die 6 Monate alt.


    Zwei davon sind absolut unfähig Konflikte zu lösen. Man merkt ihnen an das sie gar nicht richtig erwachsen werden konnten.

    Die benehmen sich wirklich so als wären sie in dem Alter "hängen" geblieben.

    Alle drei rüden sind mittlerweile 3-4 Jahre alt.


    Die Hündin von meiner Bekannten musste auch früh kastriert werden (9 monate).

    Die ist beinah verstorben weil ihre Gebärmutter total vereitert war und gerissen ist.

    Bei der kann man tatsächlich nichts dergleichen beobachten


    Vielleicht ist das wirklich viel charakter und auch teils Erziehung?

    Auf jeden Fall kann man das hier schon beobachten das gerade rüden oftmals in der Entwicklung echt irgendwie stehen bleiben.

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