Menschen anbellen im Haus

  • evtl. wird sich das sowieso mit der Zeit regulieren durch Abbau von Unsicherheit, aber ich denke unsere neue Hündin ist auch ansonsten sehr meldefreudig.

    Wenn es klingelt, bellt sie nicht. Fremde aleute bellt sie draußen auch nicht an, da ist sie eher ignorant unterwegs.

    Bei fremden im Haus sieht das allerdings anders aus, die werden vebellt, allerdings mit der Tendenz nach hinten, daher denke ich hier noch stark an Unsicherheit. Aber sie hat definitiv auch ein großes ego. Jedenfalls größer als ihr Hundekörper 😎

    Das gebelle gibt sich sehr schnell, wenn sie Kontakt aufgenommen hat und dann ist die Sache auch gegessen.

    Sie bellt bzw. Wufft bspw. Auch, wen der Mann länger in einem anderen stockwerk war und dann wiederkommt. Dann merkt sie jetzt aber schnell "ach der ist es" und beruhigt sich sofort wieder.

    Ab übernächsten Woche gehn hier wieder Schüler ein und aus. Ich möchte natprlich vermeiden, dass das verbellen der Schüler normal wird für sie. Alle Schüler sind cool mit Hunden, viele haben selbst welche und wissen, wie man (nicht) reagiert.

    Jetzt bin ich etwas im Zwiespalt, denn eigentlich nöchte ich, dass die Hunde entscheiden können, ob sie im Unterricht mit dabei sind oder nicht. Daher wäre anleinen im Arbeitszimmer eigebrlich blöd. Wäre jetzt aber meine erste Idee, dass ich sie quasi von den schülern fernhalte und auf ihren Platz bringe und dort erstmal anleine. Andererseits weiß ich nicht, ob das Verhalten dann besser wird/werden kann, wenn ich sie keinen Kontakt zu den schülern aufnehmen lasse, was theo ja z.b. darf und bei manchen macht, bei anderen nicht.

    Ne andere Idee wäre, es einfah laufen zu lassen, dann bellt sie halt mal ein bisschen und merkt dann es passiert nix und dann ist gut. Würde bei meinen aktuellen Schülern gehn. Allerdings fände ich das bei neuen Schülern, die evtl. Auch Respekt vor bellenden würsten haben, nicht richtig und ich sollte da ja eine Linie fahren.


    Auch ansonsten schlägt sie (noch) bei allem.an, was sie verunsichert, scheint also ihre Lösung zu sein in der Situation. Ich würde ihr da aber gerne zeigen, dass es unnötig ist. Eine gute Portion wachtrieb ist da aber auf jeden fall auch dabei.

    Also im Grunde frage ich mich, wie ich in diesen Situationen am besten reagiere und sie führen kann. Ich könnte sie natürlich auch dauerhaft im Wohnzimmer lassen beim unterrichten, aber auf Dauer fände ich das schon blöd und es geht da ja auch mal um anderen Besuch.

    Gerne eure Gedanken dazu.

    Achso, sie ist seit 12 Tagen da und kommt aus einem rumänischen shelter.

  • Anirac

    Hat den Titel des Themas von „Menschen anmelden im Haus“ zu „Menschen anbellen im Haus“ geändert.
  • Ich würde sie auch anleinen und da durch ihr Sicherheit geben.

    Dann weiß sie auch was sie tun soll und steht nicht so leer im Raum.


    Das freie kannst du ja später noch hinzufügen

  • die Frage ist, ob sie das überhaupt will, dieses Kontakt aufnehmen. Oder ob es für sie nicht einfacher wäre, wenn sie sich darum nicht kümmern müsste.

    Weil wenn du sagst, ich überlasse es ihr ob sie da bleibt oder nicht, dann kann und muss sie die Situation kontrollieren und entscheiden.


    Und genau da sind sehr viele Hunde hoffnungslos überfordert.

    Die sind noch so froh, wenn sie gar keinen Kontakt haben müssen und schon vorher weg können, bevor die Situation „Fremder im eigenen Haus“ überhaupt entsteht.


    Wenn sie noch so unsicher ist, dass alles gemeldet wird, wie soll sie in ihrer Unsicherheit entscheiden ob sie nun anwesend bleiben soll oder nicht. Kann sie nicht.


    Daher würde ich für sie Regeln etablieren. Wenn es für sie entspannter ist anderswo zu sein, dann lass sie dort. Küche oder so. Sicher ist, SIE darf nicht kontrollieren. Das ist dein Job.

  • Also üben werde ich es auf jeden Fall. Wenn ich sie nicht in die Situation bringe, indem ich sie in einem anderen Raum lasse, wird sich daran ja nichts ändern. Ko takt muss sie trotzdem nicht haben. Wenn es sich dann so entwickelt, dass das mit ihr gar nicht geht, wäre das immer noch eine Maßnahme.

    Es ist nicht, dass sie keine Menschen mag.

    Auf dem Hupla hat eine Freundin auf sie aufgepasst, als ich mit Theo trainiert habe, da lag sie nach nichtnal ner Minute bei ihr auf dem schoß und hat ihr den Bauch entgegengestreckt. Bis dato hatte sie sie nicht gekannt.

    Also so wie ich sie erlebe, hat sie definitiv kein generelles Problem mit fremden Menschen, sondern nur, wenn sie in ihr Territorium kommen.

    Die Verantwortung muss ich ihr nehmen, aber dafür müssen wir auch in die Situationen kommen statt die nur zu vermeiden. Denn es sind ja auch immer mal wieder Leute im Haus oder man bekommt Besuch o.Ä.

    Am Dienstag war sie beim saxunterricht dabei, nach ein bisschen anbellen lag sie dann am fuße der Schülerin und alles war tutti. Zwischendurch ist sie auh mal rausgegangen und kam dann wieder.

    Gehen wir irgendwohin, sind Menschen auch kein Problem (bisher Tierarzt und Hupla). Okay, meinen Trainer hat sie erst angeknurrt und beim 2. Kontakt war schon alles gut und sie ist ihm auf den schoß und hat die augen zugemacht.


    Mein plan ist jetzt erstmal sie an ihren Platz im Arbeitszimmer zu gewöhnen und wenn Schüler kommen, wird sie dorthin geführt und es gibt was zu kauen oder Wurst.

    Sie muss dann auch nicht die ganze Zeit dort bleiben, da ich zuhause unterrichte, kann ich sie auh immer aus der Situation holen und ihr Pausen verschaffen bzw. Erstmal mit einem Schüler üben und dann irgendwann mit mehr. Es sind ja immer die gleichen, die kommen.

    Als das erste mal Schüler mit Mutter kam, hat sie übrigens gar nicht gebellt, sondern kam freundlich wedelnd an. Da war sie aber erst 3 Tage da (es war nur dieser eine schüler) und hatte sicher noch kein "das hier ist mein und du bist fremd"-gefühl

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