Selbsthilfe Gruppe für Kreische Hunde und Menschen mit Humor

  • Wir waren heute zum Herzultraschall und Emma hat einfach 20 bis 30 Minuten während der Untersuchung durchgehend geschrien.

    Als ich ins Wartezimmer zurückgekommen bin, wurde ich total besorgt gefragt, was man denn mit ihr gemacht habe und ob sie schlimme Schmerzen gehabt hätte😅

    Ich würde sagen, die Schmerzen hatten nur alle, die in ihrer Nähe standen.

    haha wie meine Hündin.
    Bevor sie kastriert wurde, war ich mehrfach zum Ultraschall vom Bauchraum und sobald sie da lag fing sie an zu jammern und meckern als würde man ihr gerade sonst was antun und das auch so lange bis es zu ende war.
    Nach dem Schallen wollte sie dann aber immer ihren Bauch gestreichelt bekommen mit auf dem rücken legen und so :upside_down_face: man muss diesen Hund nicht verstehen.

  • Bin sehr glücklich über diesen Thread.

    Fühle mich verstanden und aufgehoben :rolling_on_the_floor_laughing:

    Heute gehe ich mit dem Schreihals das erste Mal in den HSV. Ich hab seine spezielle Art angekündigt, man hat lässig abgewunken, kennt man alles.... Ich denke nicht.

    Werde heute Abend berichten, wie wir so ankamen.

  • Das einzige was mich fertig macht an dem Gebelle von Rosi, ist das Gefühl mich bei jeder Begegnung dafür rechtfertigen zu müssen, da sie hier ums Dorf herum so ziemlich der einzige Hund ist, der sich „so benimmt“. Mal abgesehen von paar sehr kleinen Hunden, wo das gefühlt nicht so wahrgenommen wird von allen, weil sie nicht so laut sind.

  • Tausend Dank dir für das Video, wirklich...wo war dieser Thread die letzten fünf Jahre?? Ich fühle mich auch sehr verstanden hier. Identisch sieht es nämlich bei Pippa aus, wenn wir auf Bekannte warten. Die Kröte weiß genau, wann ich einfach so im Wald rumstehe (kein Drama) oder auf jemanden warte (Drama).


    Darf ich fragen, kannst du ihn da in solchen Momenten irgendwie abbrechen? Ich habe bisher noch keinen Weg gefunden ihr zu sagen dass sie das lassen soll...und wahrscheinlich bin ich auch da viel zu weich, weil ich ja irgendwie verstehen kann dass sie halt aufgeregt ist :woozy_face:

  • kannst du ihn da in solchen Momenten irgendwie abbrechen?

    Nö. Also damals jedenfalls nicht.

    Das Ganze begann mit Eintritt in die Pubertät und komplett vorbei ist der Spuk jetzt, 2,5 Jahre später, immer noch nicht - es ist aber nur noch ein leises Echo im Vergleich zu dem Theater früher.


    Er fing halt immer SOFORT an, wenn wir stehen geblieben sind. Egal ob wir einfach so stehengeblieben sind oder auf wen gewartet haben, egal ob wir allein waren oder mit anderen zusammen, egal ob wir im Wald oder im Wohngebiet waren. Stillstand = Frust = Fiepen. An ganz kurzer Leine wurde übrigens auch gefiept, selbst in Bewegung, denn dann konnte er ja auch nicht dahin wo er wollte, er hatte eine Zeitlang wirklich „Schnüffel-Wahn“ (so hab ich es genannt).


    Unsere verschiedenen Trainingsanleitungen von Fachleuten:

    - Hund ignorieren, weitergehen wenn er aufhört, ansonsten belohnt man das Fiepen:

    War der sinnloseste Tipp überhaupt. Er hat nämlich nicht aufgehört. Nie. Nein, auch nicht für eine Sekunde. Rekord waren über 2 Stunden mitten in der Pampa. Am Ende hat dann die Trainerin aufgegeben - weil sie nämlich nach Hause wollte :headbash:

    - Schreckreiz / Rappeldose:

    Hat 1,5 Tage funktioniert, danach hat ihn das Rappeln genau 0 interessiert.

    - „Einfach mal ne Ansage machen“:

    Ich bin einmal so ausgeflippt, dass ich ihn richtig angeschrien habe, dass er endlich mal die Schn…e halten soll. Also sehr authentisch und absolut ernst gemeint.. Er hat mich ruhig angesehen und als ich wieder ruhig war, fing er direkt wieder an zu fiepen.

    - Kastrieren:

    Wollten wir nicht, jedenfalls auf keinen Fall vor dem 3./4. Lebensjahr.


    Joa. Wir waren insgesamt bei 4 Trainern und nichts hat funktioniert.

    Am Ende haben wir dann sämtliche „Experten“ Experten sein lassen und nach Bauchgefühl gehandelt, geholfen hat eine Mischung aus Erwachsenwerden, mehr Auslastung und sehr viel Ansprache in solchen Momenten, Halt geben durch Streicheln und viel Belohnung, die die Besserung brachte.

  • Das einzige was mich fertig macht an dem Gebelle von Rosi, ist das Gefühl mich bei jeder Begegnung dafür rechtfertigen zu müssen, da sie hier ums Dorf herum so ziemlich der einzige Hund ist, der sich „so benimmt“. Mal abgesehen von paar sehr kleinen Hunden, wo das gefühlt nicht so wahrgenommen wird von allen, weil sie nicht so laut sind.

    An das Gefühl muss man sich leider gewöhnen. Mir fällt das auch extrem schwer, weil ich auch so erzogen wurde bloß nicht aufzufallen und auf aller garkeinsten Fall jemanden zu nerven oder zu stören.

    Rational gesehen weiß ich auch, dass ich mindestens doppelt so viel in Erziehung und Training stecke wie alle anderen die hier wohnen und mein Hund ganz viele Sachen wirklich sehr gut kann. Aber in diesen Momenten ist das natürlich nicht präsent und man wirkt wie der größte Volldepp, weil diese eigentlich „einfache“ Sache (still und brav an der Leine zu gehen) in diesem Moment nicht klappt.

  • Amber fiept auch beim Autofahren (sie findet es scheußlich), vor allem bei der Hinfahrt.



    Genau so ähnlich hört sie sich aber aktuell auch beim Warten an :pfeif:


    Beim normalen Warten beim gassi hat bei Lani damals Fuß auf die Leine und warten geholfen. Und vor allem das älter werden. Sie legt sich mittlerweile zu 95% direkt ab, wenn wir irgendwo stehen bleiben :herzen1:


    Beim Frustfiepen wegen anderer Hunde allerdings hatte ein externer Abbruch geholfen |) meine sind ihr da Schnurz gewesen. seitdem wird in Seminarräumen mit anderen Hunden nicht mehr gefiept und auf Hundeplätzen. Ich habe auch das Gefühl, dass es ihr sehr wichtig ist, was andere von ihr halten xD und wenn sie merkt sie kommt mit ihrem Verhalten beim Gegenüber nicht gut an… aber gut sie ist auch mittlerweile älter, das spielt auch noch mit rein.


    Junge Lani


  • Ist bei uns auch so. Sobald ich stehen bleibe, geht das Gefiepe los.

    Die drei Trainertipps haben wir auch durch. Ich stand auch schon 2 Stunden auf der Leine, aber sie hörte einfach nicht auf...bei uns hat auch der Trainer aufgegeben. Schreckreiz nutzte sich schnell ab und ausflippen bringt auch wenig.

    Kastrieren hat übrigens überhaupt nichts besser gemacht.

  • Ist bei uns auch so. Sobald ich stehen bleibe, geht das Gefiepe los.

    Die drei Trainertipps haben wir auch durch. Ich stand auch schon 2 Stunden auf der Leine, aber sie hörte einfach nicht auf...

    Ich hab da auch gar nicht aufs komplett leise sein gewartet ganz am Anfang. War mir zu blöd. Hab einfach 1-2 Minuten gewartet und dann ging es weiter. Oder wenn sie zwischendurch mal Luft geholt hat :flucht: Aber dafür halt regelmäßig. Da hatte sie dann irgendwann verstanden, dass es ja eh gleich weiter geht.

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