Ist es eine gute Idee, Milo zu übernehmen?

  • Neben der möglichen Gefahr für die Kinder (vielleicht nicht wahrscheinlich, dafür aber potentiell sehr übel) halte ich dieses Spannungsfeld für das größte Risiko (ziemlich wahrscheinlich, und auch wenn die Auswirkungen zunächst weniger massiv sind, kann das, nicht zuletzt auch in Verbindung mit Einschränkungen durch den älteren Hund, auf Dauer zermürbend werden). Deshalb würde ich persönlich auch schon unterhalb von "absolutes Veto" ggf. davon absehen.


    Auf jeden Fall viel Glück für die richtige Entscheidung!!!

  • ich würde ihn wegen dem Beißen und den 3 Kindern nicht nehmen.
    Das schrei so sehr nach einem Unheil das aufkommen kann und dann hat er es schwer vermittelt zu werden wenn er schon Kinder gebissen hat.

    Ja, das wäre worst case.

    Auch wenn ich ihn nicht nehme, ist es nicht nur für mich interessant, wie er auf meine Nichten reagiert.

    Völlig unkompatibel mit Kindern schränkt halt die möglichen Endstellen weiter ein.

  • Kinder sind jetzt keine Babies mehr: 10 und zweimal fast sieben Jahre.

    Haben ja schon Erfahrung mit Hunden. Allerdings mit Kaya, die sich von Kindern halt alles gefallen ließe.

    Bezüglich Beisshemmung: ich hab mit ihm jetzt schon sehr körperlich agiert. Wollte mittels Zergel auch mal testen, wie sehr er da hochfährt und wie gut man ihn wieder runterfahren kann. Nur kennt er Zergel offenbar nicht (klar, kommt aus dem Shelter) und hat nicht eingebissen. Ist zwar interessiert und etwas aufgeregt um mich rumgehopst, konnte mit dem Ding aber einfach nix anfangen. Hat auch nicht Ersatzweise in ein Körperteil von mir gebissen.

    Gestern hab ich mich mal mit ihm auf ne abgemähte Wiese gesetzt, ihn kommen lassen, ein bisschen " abgeliebelt" und da kam er auch mit den Zähnen. Aber vorsichtig und nur zum Beknabbern.

    In einem anderen Kontext hat er seine Zähne in meiner Gegenwart noch nie eingesetzt.

    Er kommt mir für sein Alter auch schon recht abgeklärt und ernsthaft vor. Sehr wenig junghundig.

  • Kinder sind jetzt keine Babies mehr: 10 und zweimal fast sieben Jahre.

    Haben ja schon Erfahrung mit Hunden. Allerdings mit Kaya, die sich von Kindern halt alles gefallen ließe.

    Bezüglich Beisshemmung: ich hab mit ihm jetzt schon sehr körperlich agiert. Wollte mittels Zergel auch mal testen, wie sehr er da hochfährt und wie gut man ihn wieder runterfahren kann. Nur kennt er Zergel offenbar nicht (klar, kommt aus dem Shelter) und hat nicht eingebissen. Ist zwar interessiert und etwas aufgeregt um mich rumgehopst, konnte mit dem Ding aber einfach nix anfangen. Hat auch nicht Ersatzweise in ein Körperteil von mir gebissen.

    Gestern hab ich mich mal mit ihm auf ne abgemähte Wiese gesetzt, ihn kommen lassen, ein bisschen " abgeliebelt" und da kam er auch mit den Zähnen. Aber vorsichtig und nur zum Beknabbern.

    In einem anderen Kontext hat er seine Zähne in meiner Gegenwart noch nie eingesetzt.

    Er kommt mir für sein Alter auch schon recht abgeklärt und ernsthaft vor. Sehr wenig junghundig.

    Edit: Sorry, schon wieder Doppelpost.

  • Ich wäre für nicht übernehmen.


    Irgendwie wärst du immer angespannt, dass Milo unauffällig bleibt.

    Damit meine ich nicht Beissvorfälle, sondern jagen, bellen, etc.


    Ein Teil der Familie wird dich und den Hund mit Argusaugen beobachten und dich vielleicht zusätzlich stressen.


    Zusätzlich die Situation mit Kaya.

    Falls sie wirklich schwer krank sein sollte, wäre das Letzte was sie braucht, ein nerviger Junghund an ihrer Seite.


    So sehr ich dich verstehen kann, würden die Argumente dagegen für mich überwiegen.

  • Ich würde aus solchen Erfahrungen keine Rückschlüsse auf den Einsatz von Zähnen in anderen Situationen ziehen.

    Ein Tierschutztier kann supervorsichtig spielen und trotzdem in einer Übersprungshandlung - oder ganz anderen Situationen - ordentlich zuhacken.


    Das Tier wird vermutlich auch erst noch weiter auftauen, und dann kommt noch die Pubertät hinzu.


    (Ich will hier gar nicht für oder gegen den Hund reden, sondern nur Aspekte einbringen, die bei der Entscheidung vielleicht helfen können)

  • Wir haben einen Hund hier, der schon Menschen gebissen hat und die Tendenz zeigt Probleme nach vorne zu lösen.


    Allerdings ist sie innerhalb der Familie sehr sozial, sodass nach der ersten Zeit nun auch alles easy mit unserem Kleinkind ist und ich da volles Vertrauen habe.


    Ich denke, dass das bei euch gut funktionieren kann, da die Kinder ja nicht mit im gleichen Haushalt wohnen und man zumindest so lange sehr genau aufpassen kann, bis sich alle besser kennengelernt haben.


    Ich persönlich würde da auch nicht zwangsläufig auf die komplette Zustimmung der anderen Parteien auf dem Hof warten. Es sind getrennte Haushalte und wenn ein Hund erst mal da ist und man sich kennt, ändert sich die Meinung auch einfach noch oft. Zumindest so meine Erfahrungen mit den von mir etwas „übergangenen“ Familienmitgliedern bei Anschaffung von Tieren. (Mein Vater wollte nie einen einzigen Hund und als wir dann gemeinsam mit unseren vier Hunden im Urlaub waren, sagte er, dass das der schönste Urlaub überhaupt gewesen sei und er froh ist, dass wir ihn „überstimmt“ haben bezüglich der Anschaffung)


    Zum Thema alter/kranker Hund… Ja. Das ist jetzt einfach unpraktisches timing. Hättest du den Hund vor x Monaten kennengelernt, als der ersthund noch gesund war, dann wäre das jetzt auch so, dass man einen Junghund und einen kranken hat. Das ist einfach so in der mehrhundehaltung, dass das passieren kann.

    Sofern man dem kranken hund vom allgemeinen Zustand, psychisch wie physisch zumuten kann einen neuen Hund im Haushalt zu haben und es finanziell hin haut, sehe ich da kein Problem dran.

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