Brauch mal positiven mental-load
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Wenn du auf ihr Bellen mit Leckerlies reagierst, lohnt sich das Bellen aus Hundesicht natürlich sehr.
Bei einem Hund, der Aufmerksamkeit sucht, dann darüber hinaus aber auch jede Ansprache, jeder Blick und jede Reaktion auf das Bellen eine Belohnung darstellen.
Ich reagier nicht aufs bellen mit leckerlies. 🤔
bsp:
Wir sind im hof und die Fellnasen können frei umher toben... molly dreht direkt auf und kläfft den großen an damit er mit rennt und spielt... der hat aber keine lust und somit fordert sie lautstark weiter.
Option a) ich harre aus und ignorier ihr Drama- somit keine Aufmerksamkeit. Ergebnis: sie kläfft elend lange weiter, hält niemand aus.... soll ich es wirklich so weiter zu lassen bis sie irgendwann allein aufhört??
Option b) Wie in einigen Ratgebern gelesen: die Aufregung direkt unterbrechen und zu mir rufen. Sitzen lassen und warten bis sie entspannt- dann leckerchen
Im Fazit bekommt sie das leckerchen für die ruhe- nicht fürs bellen.
Ergebnis: unterbrechung des nervenaufreibendem gekläffe, leider nur kurzzeitig denn wur sind ja nicht draußen damit sie rum sitzt sondern zum toben.
Mein grosser Rüde hat eine sehr lange zündschnur und es dauert ehe er sich zu einer Reaktion herab lässt aber selbst diese Reaktion scheint sie nur noch mehr hoch zu pushen.....
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Nene , das ist ne Verhaltenskette. Hunde lernen bei solchen Dingen keine isolierten Sequenzen!
Da hast du nen groben Denkfehler.
Sie kläfft, du holst sie zu dir, sie setzt sich bekommt ne Keks. Kläffen- herkommen-sitzen-Keks. Auslöser: Kläffen.
Lass einfach den Keks weg. Man muss nicht immer alles mit Keks bestätigen, das kann auch nach hinten losgehen.
Nimm es zur Kenntnis dass sie sich beruhigt, fertig.
Und richtig wirklich beruhigen würde in diesem Fall heissen: tief durchatmen und von sich aus abliegen. Tut sie das? Denn DAS wäre einen Keks wert.
Nicht die Kläff-sitz-Übung.
Dein anderer Hund kann sie nicht korrigieren, das schafft er nicht. Ergo reizt es sie noch mehr, ihn zu triezen. Das ist dein Job, das zu unterbinden.
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Du gibst vielleicht nicht ein Leckerchen für bellen.
Aber dein Hund bekommt Aufmerksamkeit und Leckerchen nachdem er sich hochfährt und bellt.
Da würde ich zwar auch Ruhe einfordern, aber diese nicht bestätigen. Das schafft im Zweifel keine Ruhe, sondern einen kurz mal ruhigen Hund mit Erwartungshaltung.
Und wenn du draußen bist zum toben, dann beschäftige dich mit ihr BEVOR sie anfängt zu fordern. Sie sollte garkeine Zeit haben, den anderen Hund zu nerven.
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Anderes Beispiel für eine Verhaltenskette, vielleicht wird es klarer:
Hund nimmt Kastanien vom Boden auf, soll ausspucken, bekommt fürs Ausspucken einen Keks. Der kluge Hund wird nach ein paar Wiederholungen direkt loslaufen, auf Kastaniensuche gehen, diese dann aufnehmen, nur um sie dann für den Keks wieder auszuspucken.
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Wenn du auf ihr Bellen mit Leckerlies reagierst, lohnt sich das Bellen aus Hundesicht natürlich sehr.
Bei einem Hund, der Aufmerksamkeit sucht, dann darüber hinaus aber auch jede Ansprache, jeder Blick und jede Reaktion auf das Bellen eine Belohnung darstellen.
Ich reagier nicht aufs bellen mit leckerlies. 🤔
bsp:
Wir sind im hof und die Fellnasen können frei umher toben... molly dreht direkt auf und kläfft den großen an damit er mit rennt und spielt... der hat aber keine lust und somit fordert sie lautstark weiter.
Option a) ich harre aus und ignorier ihr Drama- somit keine Aufmerksamkeit. Ergebnis: sie kläfft elend lange weiter, hält niemand aus.... soll ich es wirklich so weiter zu lassen bis sie irgendwann allein aufhört??
Option b) Wie in einigen Ratgebern gelesen: die Aufregung direkt unterbrechen und zu mir rufen. Sitzen lassen und warten bis sie entspannt- dann leckerchen
Im Fazit bekommt sie das leckerchen für die ruhe- nicht fürs bellen.
Ergebnis: unterbrechung des nervenaufreibendem gekläffe, leider nur kurzzeitig denn wur sind ja nicht draußen damit sie rum sitzt sondern zum toben.
Mein grosser Rüde hat eine sehr lange zündschnur und es dauert ehe er sich zu einer Reaktion herab lässt aber selbst diese Reaktion scheint sie nur noch mehr hoch zu pushen.....
Genau damit belohnst Du den Terror vorher. Ich habe ja auch mehrere Hunde. In so einem Fall schicke ich den Zwerg weg und setze das über Strafe durch. Belohnt wird da bewusst niemals was, damit er versteht, dass das falsch ist.
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Alternativ: wenn Du gerne einen Keks gibst (was verständlich ist, weil das auch für viele Menschen belohnend ist), dann verteilst Du den, bevor sich Dein Hund hochfährt und kläfft. Das geht aber nur, wenn Du - bevor das unerwünschte Verhalten überhaupt auftritt - erkennst, was dieses auslöst und wie es aussieht, bevor Dein Hund darauf reagiert.
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ok, ja, das leuchtet komplett ein....
Also kann und darf ich ruhig beherzt und konsequent dieses Verhalten unterbinden!?
Das es meine Aufgabe ist, den großen zu schützen und solche "attacken" zu unterbinden weiß ich und soweit lass ich es auch nicht kommen. Dies war nur daa Ergebnis vom Versuch zu ignorieren ^^
Dann werde ich in Zukunft zum toben direkt n Zergel o.ä. mit nehmen und ihre Energie darauf lenken ehe sie los legt....
Danke fürs Augen öffnen und die tips
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Alternativ: wenn Du gerne einen Keks gibst (was verständlich ist, weil das auch für viele Menschen belohnend ist), dann verteilst Du den, bevor sich Dein Hund hochfährt und kläfft. Das geht aber nur, wenn Du - bevor das unerwünschte Verhalten überhaupt auftritt - erkennst, was dieses auslöst und wie es aussieht, bevor Dein Hund darauf reagiert.
Ach so und nein, ich geb nicht unbedingt gerne kekse Sie ist nur mit Belohnung lernfreudiger 😜
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Ja sicher darfst du unerwünschtes Verhalten so kommunizieren.
Je authentischer desto klarer und verständlicher bist du für den Hund.
Damit meine ich nicht reinpreschen, sondern sich nicht verstellen, klar und deutlich machen was du nicht willst. Und auch was du willst. Auch das darf man klar kommunizieren.
Als Faustregel merke dir:
Wenn der Hund einen „Fehler“ macht, belohne das direkt danach folgende Verhalten nie!
(Fehler verstehst du wie es gemeint ist oder?)
Beispielsweise:
Wenn der Hund an der Leine zieht, und zurück kommt, nie belohnen. Das zurück kommen wäre zwar korrekt im Sinne von Zug nachlassen, aber man würde sich direkt ne Verhaltenskette basteln und belohnt „ziehen-nachlassen-ziehen-nachlassen…“. Klar? Sonst frag einfach 🙂 ist nämlich wirklich wichtig, das zu verstehen, dann wird vieles einfacher für die Umsetzung.
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Ja, verstehe was du meinst und die Beispiele machen es noch einleuchtender
Dankeschön
Ich bin nun, nach den vielen hilfreichen Antworten ein wenig optimistischer, das wir unsere Problemchen in Griff bekommen und ein harmonisches miteinander im Team schaffen werden
Danke danke
Und ja, bei Unklarheiten und Bauchschmerzen werde ich wieder hier fragen
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