Hannah läuft unrund
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Ich würde mich freuen, wenn du dich nach der Untersuchung hier noch mal melden würdest.
Alles Gute!
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Der Orthopäde hat Hannah untersucht, die Vorder- und Hinterläufe abgetastet, gebeugt, gestreckt, sie herumlaufen lassen, die Videos angeschaut. Er hat beim Anlegen der einen Vorderpfote dicht an den Körper gemerkt, daß sie anspannt und dagegenhält, auf der anderen Seite nicht.
Röntgen war zeitlich nicht drin und rät er nur an, wenn es nicht besser wird. 1x Metacam täglich und Schonung für 2 Wochen, wenn es dann nicht weg ist, wiederkommen. Dann würde auch geröntgt. Momentan sieht er es als nichts Gravierendes an.
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Ich drück auch die Daumen ✊ wie hatten das auch mal, auch verrückt gemacht , Videos gemacht ect.
Und auch mit Metacam 1x täglich und zwei Wochen Schonung war's weg.
Aber lieber vorher verrückt gemacht und letztendlich ist nix, wie umgekehrt.
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Wir hoffen wirklich daß sich das wieder völlig gibt. Jetzt wird es langsam Herbst und wir möchten wieder wandern gehen wenn es nicht mehr so warm ist. Keine extremen Touren, aber Bayern und Sächsische Schweiz stehen schon auf dem Plan mit kleineren Touren mit ca.10km.
Was machen wir denn wenn es nicht einfach verschwindet sondern immer mal wieder auftritt, das Wippen war ja nicht bei jedem Schritt aber eben immer mal wieder. Urlaub streichen? Nur noch Gassirunden und sonst hockt der Hund nur in der Wohnung, wenn es nicht besser wird? Ohne Hannah wandern kommt nicht in Frage, das käme uns vor wie Verrat, sie ist bewegungsfreudig und liebt Aktivitäten mit uns, man kann sie doch nicht nur in der Wohnung lassen, wir waren immer wo es nur ging mit ihr draußen in der Natur.
Wir tragen sie jetzt immer die Treppe zur Gassirunde runter. Auf dem kurzen Stück danach fällt nichts auf, aber manchmal ist man sich auch nicht sicher, bei den meisten Videos war eh kaum was zu sehen, vielleicht mal aller 300 oder 500 Schritte ein einmaliges leichtes Wippen (da kann man jetzt bei den kurzen Runden eh nichts sehen zumal sie Metacam bekommt). Und trotzdem hatte der Orthopäde ja eine Art Spannung/Gegenhalten bei einem Vorderlauf gespürt.
Wie soll es weitergehen wenn es nicht weggeht? Den Hund im Bollerwagen hinter sich herziehen? Dafür läuft sie doch viel zu gerne, will toben und spielen und nicht kutschiert werden.
Wir sind gerade etwas ratlos und meine Frau kriegt langsam den Budenkoller weil sie solidarisch mit Hannah zu Hause hockt
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Schnauz-Papa : man passt sich an. Dann wird nur noch das gemacht, was der Hund kann. Möchte man weitere Strecken laufen, gibt es inzwischen geniale Buggys für Hunde, das muss kein Bollerwagen sein.
Dann läuft der Hund einen Teil der Strecke, wird dann geschoben, erholt sich, läuft vielleicht wieder eine Teilstrecke etc.
Ich würde mit Hannah regelmäßig zur Physiotherapie oder zum Tierosteopathen gehen. Die können aus ihrer Erfahrung heraus häufig sehr gut helfen.
Oft deutlich nachhaltiger als ein Tierarzt, der nur ein Schmerzmittel verschreibt.
Alles Gute!
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Jetzt mal doch den Teufel nicht an die Wand!
Meine Jin ist 9 Jahre alt und immer im Sport gelaufen - früher Coursing, dann Coursing und Agility, mittlerweile nur noch Agility. Natürlich hat sie sich da auch mal verletzt und ist lahm gegangen.
Einmal ist sie auf der Treppe ausgerutscht und runter gefallen. Nichts passiert, dachte ich. Am nächsten Tag ging sie nach dem Toben mit andren Hunden lahm. Besonders toll, da sie doch eigentlich am Tag drauf Coursing laufen sollte. Hund natürlich zurück gezogen. Nach ein paar Tagen Leinenknast war wieder alles gut. Jahre später hat ein Pfotenröntgen (aus andrem Grund) ergeben, dass sie sich damals wohl eine Zehe angebrochen hatte.
Ein andermal hat sich Jin beim Coursing einen Sehnenschaden zugezogen. 10 Wochen schonen - weil ich am Anfang von einer einfachen Zerrung ausging und sie nach zwei Wochen schonen und Ok der Bahntierärztin (die ich explizit auf das kürzlich ausgeheilte Lahmen aufmerksam machte) hab laufen lassen - tja, Hund hinkte direkt nach'm Kill, also in einem Moment, in dem der Hund noch voller Adrenalin ist und sich oft Zerrungen und kleine Verletzungen noch gar nicht zeigen. Nach weiteren 6 Wochen Leinenknast + entzündungshemmendes Schmerzmitteln war wieder alles gut. Coursing läuft Jin mittlerweile nicht mehr (aus verschiedenen Gründen), aber sie ist weiter im Agility aktiv. Spaziergänge und Wanderungen sind freilich ebenso kein Problem.
Kurz: die meisten Lahmheiten heilen problemlos aus. Zumal, wenn der Hund "nur" spazieren gehen sowie wandern soll und sein Bewegungsapparat nicht den Belastungen wie in einem tempo- und wendungsreichen Hundesport ausgesetzt ist.
Hilfreich ist, wenn ihr den Hund parallel physiotherapeutisch behandeln lasst. Es können auch gut Blockaden da sein, die zu einem Lahmen führen können bzw. zu Fehlbelastungen, die schließlich Lahmheiten verursachen können.
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Als ob Hunde mit was-auch-immer nur in der Bude hochen muessen.
Ja, man passt sich dann ab und wenns nicht geht, dann laesst man es bzw. laesst den Hund halt daheim/betreuen.
Ich hab hier einen Hund der durch einen Unfall starke Arthrose im Becken/der Huefte hat. Der war jahrelang normal unterwegs und lief im Sport (IGP). Manche Dinge, wie z.B. Zughundesport, gingen halt nicht.
Abwarten was am Ende rauskommt, dann eine entsprechende (gescheite) Therapie und dann eben gucken, was wie geht und was nicht. Aber nur in der Bude hocken koennen, duerfte sehr sicher nicht passieren.
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Ui da malst du aber schön schwarz.
Warte jetzt erst einmal ab, wie sich das "was auch immer" entwickelt.
Und ansonsten ist es ein gemeinsames Leben. Also stellt man sich aufeinander ein.
Zwischen "Wandern bis die Füsse glühen" und "nur noch zu Hause hocken" gibt es noch 7000 Möglichkeiten und Varianten.
Think positive!
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Es ist ja noch null Komma gar nichts an Diagnostik gelaufen, um herauszufinden, was der Hund überhaupt hat.
Da würde ich persönlich erst mal alles ausschöpfen, was möglich und sinnvoll ist, bevor ich irgendwelche Prognosen mache.
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Ich habe das Gefühl hier geht es um was anderes. Nämlich die Erkenntnis, dass ein Hund irgendwann körperlich vielleicht nicht mehr so funktioniert wie man sich das vorstellt. Und dann muss man sich drauf einstellen. Und möchte das eigentlich nicht.
Ich denke, Ihr solltet Euch klar machen, dass es ganz unabhängig vom jetzigen Problem unweigerlich auf Euch zukommen wird, dass das Pensum nicht auf ewig so gehen wird. Euer Hund wird alt werden und dann schränkt er einen ein. Und es ist für den Hund evtl. entspannter, nicht überall mit zu müssen. Setzt Euch damit mal in Ruhe auseinander. Sagt eine, die seit Jahren mit mehreren Hunden lebt, von denen immer mindestens einer alt ist, derzeit sogar zwei, zwei jüngere aufgrund Erkrankungen an den Beinen nicht so viel laufen können wie der Rest und dann noch ein junges Ding dabei ist ...
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