Familienerweiterung gesucht

  • Also ich arbeite täglich 7 Stunden. Davon ab schlafe ich 6-8 Stunden. Also bleiben 8-10 Stunden übrig für den Hund. Theoretisch. Also wir haben kein Leben nach Terminskalender wo ich X Stunden am Tag Freizeit eingetragen habe die ich gerne in den Hund investieren würde.


    Dass der Hund Spaziergänge und Beschäftigung brauchen, habe ich selber mehrmals geschrieben und ist glaube jedem auf der Welt klar...

    Dann ziehen wir noch die Zeiten für Waschen / Anziehen / Putzen / Essen etc. ab, dann sieht die verbleibende Zeit schon anders aus.


    Wie sieht das Leben aktuell so ohne Hund aus? Arbeiten beide auswärts oder im HO? Also eigentlich die Frage, wie lange der Hund ggf. täglich allein bleiben müsste. Davon ab ist das Leben mit Hund schon recht getaktet. Morgens als erstes eine Runde, Mittags eine Runde und abends auch noch mal. Mindestens eine Runde davon schon lang sein, auch bei einem kleinen Hund. Deren Bewegungsbedürfnis wird häufig mal unterschätzt. Bei einem Welpen gerade in der ersten Zeit geht man zum Lösen noch häufiger vor die Tür. Bei Wind und Wetter und im Dunkeln. Was versteht Ihr unter "Beschäftigung"? Schleckmatte oder Schnüffelmatte zählt für mich nicht dazu. Wer soll euch in der Anfangszeit bei der Erziehung / Sozialisation / Habituation des Hundes begleiten?

    Jagdliche Sequenzen sind übrigens mehr oder weniger und in unterschiedlichen Varianten in jedem Hund verankert. Auch der Pudel ist übrigens, was vielen nicht bewusst ist, eigentlich ein Jagdhund.

  • Also ich arbeite täglich 7 Stunden. Davon ab schlafe ich 6-8 Stunden. Also bleiben 8-10 Stunden übrig für den Hund. Theoretisch. Also wir haben kein Leben nach Terminskalender wo ich X Stunden am Tag Freizeit eingetragen habe die ich gerne in den Hund investieren würde.

    Was passiert denn mit einem Welpen während der 7 Stunden? Oder mit dem erwachsenen Hund?


    Daneben finde ich schon, dass ein erwachsener Mensch normalerweise in der Lage ist einzuschätzen, wieviel Zeit er "übrig" hat oder wo ein Hund ggf. integrierbar ist. Oder ob er Bock und Zeit für tägliche längere Spaziergänge hat.

  • Natürlich darf man auch beim VDH nicht blind kaufen und muss sich die Züchter und ihre Hunde anschauen; überall gibt es schwarze Schafe. Kauft man woanders, ist die Wahrscheinlichkeit einen kranken Hund zu erwischen allerdings um ein Vielfaches (!) größer.
    Wenn man sich anschaut, wieviele Hunde der jeweiligen Rassen rumlaufen, merkt man schnell, dass die 'offiziellen' VDH Züchter nur für einen Bruchteil der Welpen verantwortlich sind. Die meisten kranken Hunde stammen immernoch von Vermehrern, und gerade als Hunde-Neuling kann man da verdammt auf die Schnauze fallen, wenn man woanders kauft.
    Das ist so ein bisschen (man verzeihe mir den Vergleich) als ob man sein Auto bei einem von der jeweiligen Marke zertifizierten Händler erwirbt, oder in einem Hinterhof einem Mann, der zufällig seinen Perso verlegt hat, ein Auto abkauft.
    Nur dass bei Hunden die Warnzeichen oft erstmal fehlen bzw. Anfänger sie einfach nicht erkennen können.
    Dass es bei manchen Rassen zu einer extremen Übertypisierung und somit gesundheitlichen Problemen gekommen ist, etc. scheint der TE ja bewusst zu sein.

  • Dann ziehen wir noch die Zeiten für Waschen / Anziehen / Putzen / Essen etc. ab, dann sieht die verbleibende Zeit schon anders aus.

    Falls man aushäusig arbeitet, kommt auch noch der Arbeitsweg hinzu.

    Weiterhin dann noch Freunde, die man trifft, Friseur- und Arztbesuche etc.


    Wenn man ehrlich ist, summiert sich das hinterher ganz schön.


    Auch die Themen Urlaub und "Totalausfall" (wenn beide krank sind) sind nicht zu vernachlässigen.


    Für mich ist die wichtigste Frage tatsächlich - "wie lange ist der Hund alleine"?

  • Ich kann auch den Spitz empfehlen.

    Habe hier zwei Wolfsspitz Weiber sitzen, und bin echt hin und weg von der Rasse.

    Beide sind absolut tolle Begleithunde, und sind bei allen Unternehmungen vollkommen unerschrocken dabei.

    Können im Haus gut entspannen, und sind auch nicht böse, wenn es mal(zb wegen heißem Wetter) nur kurz raus geht.


    Ich seh aber an meinen beiden, daß der Charakter, und der "arbeitswille" tatsächlich stark abweichen kann.


    Obwohl es Wurfschwestern sind, unterscheiden sich beide von ihren Veranlagungen.


    Djazzy ist tatsächlich der "arbeitende Hofhund".

    Sie braucht Beschäftigung, in der sie einen Sinn sieht .

    Das ist bei ihr Hoopers Agility, Reviergrenzen kontrollieren, und auf dem Kutschbock sitzen.


    Daisy ist tatsächlich ein Sofahund.

    Sie möchte einfach dabei sein, und irgendwelche Tricks lernen... Hauptsache sie bekommt Lob und liebe.



    Der Spitz(abgesehen von den Zwergen) ist auch eine robuste und gesunde Rasse.

  • Lucy_Lou als "erwachsener Mensch" habe ich eine freie Zeitanteilung! Stelle dir das vor. Schraube mal deine überhebliche Art runter. Nach einer Lebensberatung habe ich nicht gefragt. Und Bock hab ich auch ohne Hund jeden Tag zu spazieren und tue das täglich. Lese doch erstmal den Eröffnungspost, bevor du mit verurteilenden Kommentaren kommst.


    Tut mir Leid Leute, aber so vergeht einem das Interesse hier.

  • Auch mit einem Vollzeitjob bleibt genug Zeit für einen Hund. Klar muß er für die Zeit versorgt sein und nicht alleine sein, denke das ist der TE schon bewusst.


    Ich arbeite Mo-Do von 7.30-16.30, Fr 7.30-12.00, mein Hund ist trotzdem beschäftigt und glücklich. (Sie ist mit mir im Büro)


    Meine vorige Hündin war ein Maltesermix, eine super süße, unkomplizierte, überall dabei Hündin.

    Freunde treffen geht mit Hund, Essen gehen geht mit Hund.


    Was nicht schaden kann, von Anfang an eine Betreuung für den Notfall suchen, ist immer gut wenn man jemanden hat.

  • Daneben finde ich schon, dass ein erwachsener Mensch normalerweise in der Lage ist einzuschätzen, wieviel Zeit er "übrig" hat oder wo ein Hund ggf. integrierbar ist. Oder ob er Bock und Zeit für tägliche längere Spaziergänge hat.

    Da bin ich absolut deiner Meinung.


    Ich habe die Frage ja ursprünglich aufgeworfen und mir ging es tatsächlich eher darum, was die TE sich unter "viel" oder "wenig" Auslastung/Bewegung/Beschäftigung vorstellt.


    Ich lese da ganz viel Sorge heraus, dass man einem Hund außerhalb der FCI Gruppe 9/Begleithunderassen (also Spitz, Pinscher etc.) vielleicht nicht gerecht werden könnte. Das ist grundsätzlich eine sinnvolle Überlegung, aber die Frage ist halt, ob dem tatsächlich so ist oder ob die TE vielleicht ganz falsche Vorstellungen davon hat, was gemeint ist, wenn in der Rassebeschreibung "viel Auslastung" steht. Das heißt ja nicht unbedingt, dass man täglich 4 Stunden durch Weltgeschichte stapfen und 5x die Woche auf dem Hundeplatz stehen muss.


    Je nachdem könnten sich da ja nochmal ganz neue Rasse-Möglichkeiten ergeben.

  • Lucy_Lou als "erwachsener Mensch" habe ich eine freie Zeitanteilung! Stelle dir das vor. Schraube mal deine überhebliche Art runter. Nach einer Lebensberatung habe ich nicht gefragt. Und Bock hab ich auch ohne Hund jeden Tag zu spazieren und tue das täglich. Lese doch erstmal den Eröffnungspost, bevor du mit verurteilenden Kommentaren kommst.


    Tut mir Leid Leute, aber so vergeht einem das Interesse hier.

    Lass dich nicht vertreiben, ihr macht das schon richtig.

    Es gibt hier im Forum immer viele gute Tipps, alles andere kannst du ja ausblenden.

  • catdoggy

    Naja, es wäre schon schön, wenn es etwas ausführlichere Informationen gegeben hätte, wie z.B. die freie Zeiteinteilung. Der Zeitaufwand und auch die finanzielle Komponente wird gerade von Westhundehaltern leicht unterschätzt.

    Auch so simple Fragen wie ist Hundehaltung erlaubt bei Mietwohnungen können den Wunsch schon Mal ausbremsen. Ist die Wohnung eher ruhig gelegen oder im Trubel kann schon einen Unterschied machen. Was rechnet Ihr so insgesamt ungefähr an Zeit für den Hund ein? Was an Beschäftigung könnte euch gefallen? Ich erlebe die bisherigen Fragen als Nachfrage und finde es schade, dass jemanden hier eine "überhebliche Art" unterstellt wird.

    Und btw gehöre ich zu denjenigen, die sich einen Hund für einen ganz bestimmten Zweck angeschafft haben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!