Familienerweiterung gesucht

  • Ich finde die Rassen, die man sich hier überlegt hat, auch sehr passend und kann mir gut vorstellen, dass ihr mit einem kleinen Hund zB von den Bichons (Havaneser, Malteser, Bolonka Zwetna etc) sehr glücklich werden könntet :)


    Ich habe eine Yorkie-Hündin und habe nach meinem verstorbenen Chihuahua-Rüden wieder eine Chi-Hündin aufgenommen. Dee Yorkie wurde eingangs ja auch genannt und auch diese Rasse könnte ich mir für eure Anforderungen gut vorstellen. Natürlich benötigen auch die kleinen Begleithunde Beschäftigung und Auslauf, sie sind aber häufig sehr zufrieden und glücklich mit einem ganz normalen Begleithundeleben mit viel Kontakt zu ihren Bezugspersonen und benötigen zB nicht zwingend hundesportliche Auslastung auf einem Hundesportplatz - obwohl es ihnen natürlich auch Spaß macht, mental gefördert zu werden! Kann man aber auch ganz gut auf eigene Tour machen zab zuhause Tricks beibringen, Spaziergänge mit Suchspielen usw. aufpeppen...

  • Ich hab einen Hund, dessen Rasse als fast schon Begleithunderasse gilt, ich trickse wirklich viel mit meinen Hunden, ich lasse ihn immer mal was/ jemand suchen, der begleitet mich im Womo an verschiedenste Orte und.... Ist unzufrieden.

    Joa, und dann wären da meine Arbeitshunde, aus Leistungszucht versteht sich, die wegen Sommerloch, Hitze, Krankheit meinerseits, Krankheit des Welpen und ungeplantem Jobwechsel, bis auf normale Welpenerziehung und Gassi, die letzten paar Monate weitgehend brach lagen... und die meutern immer noch nicht.

    Und jetzt? :ka: Es gilt nicht viel hilft viel.


    Widerspricht nicht wirklich dem was ich meine.

    Egal, ob man jetzt einen Begleithund hat, oder eben Arbeitslinien, es kann sein, dass auch der vermeintlich gechillte Begleiter gerne was arbeiten würde.

    Und da ist es doch nicht so verkehrt darüber nach zu denken, was man dem zukünftigen Hund so an Beschäftigung anbieten möchte.


    Ich wundere mich eher, was so für Summen genannt werden, wenn es um Pflege geht. 1500€ für die Grundausstattung?

    Ich hab für den Showliniencollie mit unfassbaren Fellmengen einen Blower für 70€ gekauft, der seit 4 Jahren seinen Dienst tut, habe eine Slickerbrush für 15 Euro, die ich gelegentlich ersetze, wenn die Zinken verbogen sind, eine Effilierschere, eine normale Haarschneideschere, zusammen 20€ etwa, einen kleinen Pfoten Rasierer, der tatsächlich 90€ gekostet hat, eine Krallenschere für 10 Euro und das war es.

    Ach ne, alle meine Hunde haben noch einen Bademantel.

    Und das shampoo und der conditioner hauen nochmal rein. Bin da aber immernoch unter 300 €...

  • Wo hab ich eigentlich etwas "gefordert"? Nirgendwo. Ich habe es gesagt es schadet nicht und da bleibe ich auch dabei. Einfach um für sich selber zu entscheiden ob man das doch will.

    Hätte so manchem Hund in meiner Umgebung einiges erspart.

  • Egal, ob man jetzt einen Begleithund hat, oder eben Arbeitslinien, es kann sein, dass auch der vermeintlich gechillte Begleiter gerne was arbeiten würde.

    Und da ist es doch nicht so verkehrt darüber nach zu denken, was man dem zukünftigen Hund so an Beschäftigung anbieten möchte.

    Aber ganz ehrlich, es gibt echt so gut wie null Risiko, dass das passiert, wenn man sich einen Havaneser oder Bolonka oder eine vergleichbare Rasse holt.

    Dein Collie scheint ja, was die Linien, denen er entstammt, schon recht speziell zu sein. So was kann man nicht auf diese FCI9-Hunde umlegen.

    Mein Chihuahua Rex hat sehr gerne was fürs Köpfchen gemacht, aber selbst mit ihm hätte ich dafür nicht zwingend auf den Hundesportplatz, zu Seminaren etc. gemusst. Das hab ich gemacht, weil ich halt auch Bock drauf hatte und weil ich dort Möglichkeiten hatte (zB Geräte für Sportarten wie Hoopers), die ich alleine nicht hatte. Der wäre auch mit Tricks üben oder freesytle Dummy Training im Wal zufrieden gewesen.

  • ist aber eben auch nur ein mögliches Hundehalterszenario. Ich persönlich bin noch nie im Hundealltag 3x am Tag wegen dem Hund spazieren gegangen. Das gab es maximal zu Rehazeiten nach Verletzungen.

    Wenn das eine zwingende Voraussetzung zur Hundehaltung wäre, würde hier kein Hund leben. Gebe ich offen und ehrlich zu :ka:


    D.h. nicht, dass meine Hunde nie an die frische Luft kommen. Ich bin jahrelang mit dem Rad und Hundeanhänger zur Arbeit gefahren. Hund bedeutete kleiner Umweg zum Kanal, die Strecke im Grünen Hund im Freilauf, die Strecke in der Stadt im Anhänger. Zack Hund versorgt ohne nennenswerten Zeitaufwand, weil das eben so ins Leben passte.

    Genauso die immer dabei Hunde, da wurde die Strecke Parkplatz - Geschäft eben über den nächsten Grünstreifen geführt, zack Löserunde erledigt.

    Als ich noch im Stall gearbeitet habe wurden morgens eben zuerst die Zäune kontrolliert und dann gearbeitet. Zack Hund bewegt und glücklich draußen dabei bis zum Feierabend.


    Usw. mein Leben hat sich in Zeiten der Hundehaltung schon massiv verändert. Aber mit Willen zum gemeinsamen Alltag haben sich immer Nischen gefunden, dass es für die Hunde und mich gepasst hat. Ganz ohne klassisches Gassi gehen.


    Und genauso kenne ich Menschen die Gassiauszeiten für sich brauchen und sehr dankbar sind, dass sie diese sozial anerkannte Ausrede des, Hund muss raus, nutzen können. Weder besser noch schlechter als mein Weg, einfach nur anders. Das ist ja das Schöne an Hunden, sie sind unheimlich flexibel. Nur wollen muss man das, sonst helfen die harten Fakten des Möglichen auch nicht weiter.

  • Havaneser hört sich gut an! Hier würde ich an eurer Stelle mit der Suche nach Informationen, Züchtern und Haltungsbedingungen weiter machen. Für so einen Hund bekommt man auch leichter eine Betreuung, wenn ihr den Hund nicht mit zur Arbeit nehmen könnt. Besonders Begleithunde möchten gerne bei ihren Menschen sein, die kann man nicht so lang allein lassen. Stellt euch darauf ein, dass ihr viel lernen dürft: Über Hunde, Körpersprache, Erziehung, wie lernen Hunde etc. Es kann eine spannende Reise sein, wenn man sich darauf einlässt.


    Schnauzer, auch die Zwergform, sehe ich nicht bei euch.


    Weiterhin viel Glück!

  • physioclaudi ich hätte auch nie für möglich gehalten das man so viel Geld für "Pflegezeug" ausgeben kann bis ich das erste Mal den EHASO Katalog in der Hand hatte.

    Zugegeben, für unsere Drei würde ich wohl auch nie auf solche Summen kommen, aber hätten wir einen vom Pflegeaufwand anspruchsvolleren Hund wie zb. einen Pudel würde ich vermutlich auch auf solche Summen kommen :see_no_evil_monkey:

  • Die Betreiber der Smeura richten am 21.9. einen Tierschutztag in Castrop-Rauxel Ickern im Kulturzentrum Agora aus. Falls es nicht unbedingt ein reinrassiger Begleithund sein muss, ist der Link was für dich, an dem Tag werden unter anderem Hunde vorgestellt, die ein neues zu Hause suchen. Da kannst du dir Hunde angucken, die bereits in Deutschland auf Pflegestellen sind, du könntest Kontakt mit den Tierschützern aufnehmen und vielleicht verguckst du dich ja

    Tierschutzfest

    Hier stehen noch mehr Infos:

    Das Tierschutzfest am 21.09.2024 in Castrop Rauxel | for-animals.de

  • Widerspricht nicht wirklich dem was ich meine.

    Egal, ob man jetzt einen Begleithund hat, oder eben Arbeitslinien, es kann sein, dass auch der vermeintlich gechillte Begleiter gerne was arbeiten würde.

    Und da ist es doch nicht so verkehrt darüber nach zu denken, was man dem zukünftigen Hund so an Beschäftigung anbieten möchte.

    Doch. Zum einen ist eine Rasse mit verschiedenen Linien was anderes als Rassen die von Anbeginn bis heute genau eine und immer die gleiche Linie fahren, egal ob Begleiter oder Arbeiter. Und zum anderen ist wollen und bisschen Bespaßung was anderes als müssen und Arbeit.

    Der Hund soll in eine Großstadt ziehen. Er soll ein normales Gassiprogramm bekommen. Damit hat das Hundehirn schonmal bisschen was zu tun. Dass der Hund dann noch Spaß an mehr hätte kann ja gut sein, aber das ist dann kein obligatorisches Programm das man sich zwingend vorher überlegen muss.

  • Die Ideen zur Vorbereitung auf einen Welpen regen meine Fantasie an.

    Wie wäre es noch mit:

    Ein weiches flauschiges Stofftier nehmen und nachts um 2 im Schlafanzug heulend in die 50 km entfernte Tierklinik fahren, weil der Hund …..(irgendwas ausdenken).

    Dort einfach mal 4 Stunden sitzen…..300€ (billig) auf den Tisch legen und wieder gehen….

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