Kombi-Präparat für alten, kranken Hund (Knochen, Gelenke, Bänder, Niere und Leber)

  • Hallo!


    Meine 11-Jährige Hündin hat eine leider sehr lange Krankheitsgeschichte und ich gebe ihr nun schon länger verschiedene Nahrungsergänzungs-Präparate.

    Mir geht allerdings mittlerweile die Menge der Pülverchen, Tabletten usw auf die Nerven. Besonders wenn ich mal unterwegs bin, ist das ein echter Krampf. Daher würde ich das gerne etwas komprimieren.


    Krankheitsverlauf:

    - Operierter, doppelter Bandscheibenvorfall

    - 1 Kreuzband operiert (TPLO), das andere angerissen.

    - leichte Arthrose an mehreren Stellen

    - Diverse Weichteil-OP's (Analbeutel, Mammatumore)

    - Bösartiger, entfernter Augen-Tumor


    Was sie aktuell bekommt:

    - Collagile

    - Traumeel & Zeel

    - Hepax Tabletten

    - Grünlippmuschel (wovon mir mittlerweile abgeraten wurde, aufgrund der Belastung für Leber und Niere. Weil "Filter der Meere")

    - Kieselgur


    Diese Präparate hätte ich gerne zusammengefasst, hat da jemand einen Tipp für mich?


    Ansonsten bekommt sie noch Pflanzliches in Hinblick aufs Tumorgeschehen (Himbeerblätter, Weidenrinde), die da aber außen vor sind.



    Danke & Gruß!

  • Mir wurde mal von der TÄ gesagt, dass Traumeel und Zeel eher zur Unterstützung bei akuten Themen gedacht ist, aber nicht als Dauergabe.


    Was ist denn dein Ziel?

    Hat sie Schmerzen?

  • Mir wurde mal von der TÄ gesagt, dass Traumeel und Zeel eher zur Unterstützung bei akuten Themen gedacht ist, aber nicht als Dauergabe.


    Was ist denn dein Ziel?

    Hat sie Schmerzen?


    Hi. Das wurde mir von meiner TÄ und der Heilpraktikerin anders gesagt und beide Präparate sind laut Herstellerangaben für die Dauergabe geeignet. Durch das angerissene Kreuzband und bei Wetterumschwung (Rücken) hat sie Schmerzen, ja.

  • Wenn sie Schmerzen hat muss Schmerzmittel in den Hund. Keine Nahrungsergänzung.


    Sprich das mit dem TA ab, ab wann du für wie lange was genau geben kannst/ musst und ab wann ihr auf eine Dauermedikation umsteigen müsst.


    Und auch hier der Hinweis:

    Eine Dauermedikation ist dazu da, die Lebensqualität des Hundes auf einem Maximum zu halten.

    Sofern die Organe gesund sind, schaden sie weniger als dass sie nützen! Nie zu spät anfangen damit. Gerade bei einer solchen Historie an Operationen des Bewegungsapparates.


    Denn chronische Schmerzen schaden massiv und senken nicht nur die Lebensqualität, es geht auch gesundheitlich auf den Rest des Körpers.


    Bei Nahrungnsergänzinhsmitteln ist das Problem, dass manche Mittel bei manchen Hunden wirken, andere nicht.

    Colagile wirkt bei einigen, bei anderen nicht.

    Canicox und all diese Mittel können bei deinem Hund helfen, aber genau so gut nicht. Muss man ausprobieren.

  • Unsere alte Hündin bekommt für die Nieren und die Leber SUC von Heel oral eingegeben und gegen die Arthrose Zeel die Ampullen auch oral, die helfen wesentlich besser als die Tabletten. Und sie bekommt noch Cortisan von Inovet und 1x im Monat Librela. Novalgin bei Bedarf, anderes Schmerzmittel kommt wegen der Nieren/Leber nicht infrage. Ein Kombipräperat für alles, das gibt es meiner Meinung nach nicht.

  • Wenn sie Schmerzen hat muss Schmerzmittel in den Hund. Keine Nahrungsergänzung.

    Dem schließe ich mich an.


    Generell richten sich Nahrungsergänzungsmittel danach welche Probleme man bekämpfen bzw. in Schach halten möchte. Das wissen wir ja nicht wirklich in Deinem Fall ...

  • Wenn sie Schmerzen hat muss Schmerzmittel in den Hund. Keine Nahrungsergänzung.

    Dem schließe ich mich an.


    Generell richten sich Nahrungsergänzungsmittel danach welche Probleme man bekämpfen bzw. in Schach halten möchte. Das wissen wir ja nicht wirklich in Deinem Fall ...

    Es geht grundsätzlich aber auch darum, sie nicht dauerhaft zu "betäuben", damit sie das noch nicht ganz kaputte Kreuzband bzw Bein auf dieser Seite nicht fehl- und überbelastet. Das ist das Argument der TÄ, warum nicht auf dauerhafte Schmerzmedikation umgestellt wird. Wenn es nach mir ginge, wäre das schon längst passiert. Allerdings sind Nieren- und Leberwerte auch nicht mehr die tollsten, nach den ganzen OP's und nachfolgenden Medikationen. Insofern gestaltet sich das grundsätzlich alles etwas schwierig, aber ihr habt natürlich im Grundsatz Recht. Ich werde da nochmal ins Gespräch gehen

  • Es geht grundsätzlich aber auch darum, sie nicht dauerhaft zu "betäuben", damit sie das noch nicht ganz kaputte Kreuzband bzw Bein auf dieser Seite nicht fehl- und überbelastet.

    Eine Fehlbelastung tritt vor allem durch eine Schonung wegen Schmerzen auf. Damit wäre das absolut kein Argument gegen adäquate Schmerzmedikation.



    Ich werde da nochmal ins Gespräch gehen

    👍👍👍

  • Der Hund soll dauerhaft unter Schmerzen laufen, damit er nicht fehlbelastet? Ehrlich ... ich würde mir einen anderen Tierarzt suchen.


    Ich stehe bei meinem Rüden im Grunde vor der gleichen Situation. Er ist gerade 12 Jahre alt geworden, hatte letztes Jahr eine TPLO und noch mal eine Arthroskopie. Leider kann er ohne Schmerzmittel trotzdem nicht schmerzfrei laufen.


    Er hat zudem einen Hypoparathyreioidismus - bildet kein Parathormon mehr, heißt das. Muss dafür täglich Medikamente bekommen. Seine Niere ist stark belastet, die Leber ist es auch.


    Trotzdem sollen seine letzten Lebensjahre schmerzfrei sein. Dann nehme ich lieber in Kauf, dass er etwas früher gehen muss, aber ein unbeschwertes Leben führen kann.

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