Chronischer Husten

  • Hallo zusammen,

    meine Spitzhündin hat immer mal wieder gehustet. AB hat nur kurz geholfen.

    Vor einer Weile wurden dann eine Bronchoskopie durchgeführt und Proben untersucht. Heraus kam, dass sie ein entzündliches Geschehen in der Lunge hat, also wohl einen unbehandelten Infekt oder so etwas :crying_face: .

    Daraufhin bekam sie wieder AB (7 Tage) und Cortison inkl. Ausschleichen über mehrere Wochen. Ausgeschlichen ist es jetzt etwa 1 Woche und sie fängt wieder an ab und zu zu husten. Der TA hat nun empfohlen, dass wir einen AeroDawg benutzen sollen, damit sie Cortisonspray zum Inhalieren bekommen kann und keine Tabletten mehr bekommen muss wegen der Nebenwirkungen.


    Hat jemand von euch so ein Teil schonmal benutzt? Funktioniert das gut mit den Hunden? Ich kann mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen.

    Und sind Nebenwirkungen überhaupt bei ihr zu befürchten? Sie hat zuletzt 1,25 mg Prednisolon alle 2 Tage bekommen und war damit symptomfrei bei einem Körpergewicht von 5 kg. Nach Packungsanleitung ist die Dosis, die sie bekommen hat damit vergleichsweise gering.

  • Und sind Nebenwirkungen überhaupt bei ihr zu befürchten?

    Auch bei gering dosiertem Cortison muss man bei einer Langzeitbehandlung mit Nebenwirkungen rechnen. Mein bereits verstorbener Rüde hat bei einem Gewicht von 25 kg 5 mg Prednisolon über ca 8 Mon bekommen und der Abbau der Muskulatur war schon stark


    Ich wünsche Deinem Hund gute Besserung

  • Hat jemand von euch so ein Teil schonmal benutzt? Funktioniert das gut mit den Hunden? Ich kann mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen.

    Ja, bei meinem verstorbenen Rüden.

    Medikament war Flutide, da konnten wir gut immer die Dosis anpassen.

    Zusammen mit Theophyllin bzw. Karsivan, was die Bronchien aufgrund besserer Durchblutung erweitert, und eben Kaltvernebler mit Salz, haben wir den Husten gut im Griff gehabt.

    Zusätzlich gab's bei Bedarf Salbutamol über den Aerodwag, da Hustenreiz durchaus auch bei einen Asthmaanfall kommt.

  • Hat jemand von euch so ein Teil schonmal benutzt? Funktioniert das gut mit den Hunden? Ich kann mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen.

    Ja, bei meinem verstorbenen Rüden.

    Medikament war Flutide, da konnten wir gut immer die Dosis anpassen.

    Zusammen mit Theophyllin bzw. Karsivan, was die Bronchien aufgrund besserer Durchblutung erweitert, und eben Kaltvernebler mit Salz, haben wir den Husten gut im Griff gehabt.

    Zusätzlich gab's bei Bedarf Salbutamol über den Aerodwag, da Hustenreiz durchaus auch bei einen Asthmaanfall kommt.

    Genauso war es bei uns auch. Mein verstorbener Max (auch 5 kg) hatte eine chronische Bronchitis und auch über mehrere Jahre mit dem Flutide (ich meine das war ohne Cortison, weiß es aber nicht mehr so genau) und dem Aero Dawg inhaliert, 1 Stoß und dann 10 Atemzüge. Er hat das super mitgemacht immer abends vor dem schlafen gehen. Theophyllin und Karsivan hat er auch bekommen. Nebenwirkungen haben wir dabei nicht feststellen können. Prednisolon hat er auch ne Zeit bekommen, als das inhalieren nicht mehr so angeschlagen hat. Das hat aber bei ihm keine weitere Besserung gebracht.

  • Macht es eigentlich Sinn den AeroDawg zu kaufen? Es gibt ja auch günstigere Inhalatoren für Hunde.

    Meiner Meinung nach ja.

    Da kann man die verschiedenen Inhalatoren gut Luftdicht einsetzen, die Aufsätze für Hundenasen sind vernünftig.

    Ich würd keine Experimente machen.

  • Bei einem unklaren chronisch entzündlichen Geschehen in der Lunge würde ich immer quf Verdacht gegen Lungenwürmer behandeln.


    Eine Pipette Advocate in den Nacken reicht. Wurde das gemacht?

  • Bei einem unklaren chronisch entzündlichen Geschehen in der Lunge würde ich immer quf Verdacht gegen Lungenwürmer behandeln.


    Eine Pipette Advocate in den Nacken reicht. Wurde das gemacht?

    Nein, sie wurde bisher meist mit Milbemax oder Milpro entwurmt.

    Aber es wurde geröngt und eine Bronchoskopie gemacht, hätte man da nicht erkennen müssen, ob Lungenwürmer vorhanden sind?

  • Bei einem unklaren chronisch entzündlichen Geschehen in der Lunge würde ich immer quf Verdacht gegen Lungenwürmer behandeln.


    Eine Pipette Advocate in den Nacken reicht. Wurde das gemacht?

    Nein, sie wurde bisher meist mit Milbemax oder Milpro entwurmt.

    Aber es wurde geröngt und eine Bronchoskopie gemacht, hätte man da nicht erkennen müssen, ob Lungenwürmer vorhanden sind?

    Mit Milbemax und Milpro lassen die sich auch behandeln, allerdings muss man es 4 Mal im Abstand von jeweils einer Woche geben.


    Lungenwürmer sind sehr häufig eine Differentialdiagnose. Das Bild im Röntgen kann sehr variabel sein, in der Bronchoskopie sieht an es nicht zwingend. Beweisend wäre ein positiver Befund im Kot (hochgehustete Larven werden abgeschluckt und gelangen über den Darm nach draußen), allerdings zeigen sich die Biester da auch nicht immer.


    Darum wird häufig darauf behandelt, auch ohne den direkten Nachweis.

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