Lebershunt Erfahrungen?

  • Bei kleinen Rassen ist es in der Regel ein extrahepatischer Shunt und den kann man gut mit Bauchschnitt operieren. Unser Mops hat sich damals super schnell von der schweren OP erholt und konnte nach zwei Tagen nach Hause. Gießen hat die Hunde damals drei Wochen in der Klinik behalten, da die Gefahr von Thrombosen so lange bestand.

    Ja, natürlich ist es bei so einem Winzling eine Risiko-OP, aber eine Klinik mit sehr guter Narkose-Überwachung und einem guten Chirurgen sollte das hinbekommen.

    Bist du bei FB? Falls es da eine Gruppe für Shunt-Hunde gibt....da bekommt man oft wertvolle Tipps, wo man am besten hingeht. Das Lebershunt-Forum, das mir damals so sehr geholfen hat, gibt es leider nicht mehr.

    Wir waren damals auch erst in Gießen und haben da wertvolle Zeit verloren, weil die OP mehrfach verschoben wurde.

    Letztendlich war es aber vielleicht auch unser Glück. Wir sind dann irgendwann in die TiHo Hannover gegangen und da haben sie einen super Job gemacht.

  • Ich kenne einen Hund, der im Welpen-/Junghundealter wegen eines Lebershunts erfolgreich in Gießen operiert wurde.

    Ich drücke die Daumen, dass alles klappt!

  • Wahrscheinlich werden in Gießen jetzt ja mittlerweileauch beide OP-Varianten vorgenommen. Jedenfall steht auf deren Seite, dass beim extrahepathischen Shunt der Bauchschnitt die OP der Wahl ist. Wenn der Shunt sehr ungünstig liegt und man von außen schlecht drankommt, muss man dann mit Katheter arbeiten.

    Die TE wird das ja am Montag abklären können. Wenn beide Möglichkeiten gegeben sind, ist sie in Gießen sicher gut aufgehoben.

  • Ich kenne einen Hund, der im Welpen-/Junghundealter wegen eines Lebershunts erfolgreich in Gießen operiert wurde.

    Ich drücke die Daumen, dass alles klappt

    Danke!

    Es freut mich, von positiven Verläufen zu lesen.

  • Ich hatte vorhin den täglichen Anruf aus der Klinik und es geht Juna weiterhin gut. Sie frisst, ist munter und gut drauf.

    Aber der Ammoniakwert ist im Vergleich zu gestern wieder gestiegen :frowning_face:

    Sie meinte, dass das daher kommen könnte, dass sie regelmäßig frisst. Das hat sie die letzten 4 Tage ja eigentlich schon, deshalb beruhigt mich die Erklärung nicht so richtig.

    Aber mehr wie warten, kann ich im Moment nicht machen.

  • Die werten den Ammoniakwert da direkt vor Ort aus, oder? Dann müsste das Ergebnis stimmen.

    Ich weiß nach der langen Zeit leider auch nicht mehr, was den Ammoniakwert beeinflusst, nur, dass er nach erfolgreicher OP allmählich wieder auf Normalwerte sinkt.

    Also vielleicht ist es momentan ganz "normal", dass er schwankt und auch mal nach oben geht, was man aber nur bemerkt, wenn man regelmäßig kontrolliert. Macht man ja normalerweise nicht.

    Dass es deiner Kleinen jetzt offensichtlich gut geht, ihr nicht mehr übel ist und die neurologischen Symptome ja wohl auch nicht mehr da sind, ist doch eine super Nachricht!

  • Ja, die machen den Ammoniakwert da direkt. Die Ärztin war da auch noch entspannt, also versuche ich das auch zu sein. Nicht so einfach:see_no_evil_monkey:

  • Zuerst die positive Nachricht. Wir sind auf dem Weg nach München, Juna darf heute Heim.


    Leider hat sie einen schlechten CT Befund Es ist weder ein typischer extrahepatische Shunt noch ein intrahepatischer.Es sind verschiedene Gefäßanomalien zu sehen und sie wissen noch nicht, ob es operabel ist.

    Sie haben die Bilder zur Mitbeurteilung weitergeleitet.

    Das ist der WorstCase vor dem ich so Angst hatte.

    Ich bin schockiert, traurig und einfach nur am Ende

  • Wir sind zu Hause.

    Die vorläufige Diagnose ist eine hypoplasie der Vena Porta.

    Sprich sie ist zu klein. Dadurch kommt es zu einem erhöhten Druck in den Gefäßen und es bilden sich die Extragefäße.

    Das kommt wohl sehr, sehr selten vor und sie haben das auch an der Uniklinik noch nicht oft gehabt.

    Sie haben die Bilder jetzt an ein Team von externen Radiologen weitergegeben ,die sich das genau anschauen und auswerten.

    Dann wird mit den Chirurgen besprochen, ob man was machen kann.

    Sie denkt eher nicht, wollte sich aber eben noch nicht festlegen.

    Wir behandeln das ganze jetzt symptomatisch. D.h. strenge Leberdiät und Medikamente zur Unterstützung der Verdauung.

    Und wir haben ein Notfallmedikament mitbekommen, falls sie nochmal eine Krampfanfall hat.


    In 1-2 Tagen sollte die Auswertung der Bilder da sein, denkt die Ärztin und dann meldet sie sich bei mir.

    Dann bekomme ich auch einen Bericht, wo alles drin steht.


    Wie es dann weitergeht wird sich zeigen

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