Hund nach Tierarztbesuch völlig panisch

  • Hört sich für mich danach an, als hätte er nach wie vor ein Problem. Ich könnte mir vorstellen, dass die Wunde "nur" eine Folge davon ist.

    Hunde knabbern nicht nur an von außen entstandenen Wunden herum, sondern auch, wenn tiefer drinnen was nicht stimmt. Hat die TÄ etwas zur möglichen Ursache gesagt oder sich nur auf die Behandlung der Wunde konzentriert?

    Wirbelsäule? Analdrüse?


    Ich setze immer ein Fragezeichen, wenn es heißt ein Hund stellt sich nur an. Gerade, wenn es so dramatisch ist wie bei dir und der Hund sich auch dauerhaft nicht ablenken läßt .

  • Hört sich für mich danach an, als hätte er nach wie vor ein Problem. Ich könnte mir vorstellen, dass die Wunde "nur" eine Folge davon ist.

    Hunde knabbern nicht nur an von außen entstandenen Wunden herum, sondern auch, wenn tiefer drinnen was nicht stimmt. Hat die TÄ etwas zur möglichen Ursache gesagt oder sich nur auf die Behandlung der Wunde konzentriert?

    Wirbelsäule? Analdrüse?


    Ich setze immer ein Fragezeichen, wenn es heißt ein Hund stellt sich nur an. Gerade, wenn es so dramatisch ist wie bei dir und der Hund sich auch dauerhaft nicht ablenken läßt .

    nein, sie hatte vermutet, dass er im See war oder es einen Stich gab. War aber beides nicht der Fall. Sonst ging es nur um die Behandlung der Wunde.


    Meine Vermutung war ja, dass etwas war, als er allein war - da ist es ja auch passiert.


    Er geht aber auch überhaupt nicht mehr an die Stelle - also nur die 2 Stunden, wo er allein war. Seit Dienstag hat er nicht mal versucht an die Stelle zu gehen.


    Ich kann ihn auch überall streicheln ohne dass er wegzuckt oder ähnliches.. Uns bleibt aber wahrscheinlich auch nichts anderes übrig als nochmal zum Arzt zu gehen.

  • Ich kann mir einfach nicht vorstellen das das Verhalten nur von diesem Besuch kommt und so lange anhält. TA ist für viele Hunde Stress, aber so traumatisch? So schlimm kann die Behandlung ja nicht gewesen sein.


    War er vor dem TA schon so, kann zu Hause etwas passiert sein was ihn so erschreckt hat?


    Wünsche euch auf jeden Fall alles Gute, armer Kerl

  • Ich kann mir einfach nicht vorstellen das das Verhalten nur von diesem Besuch kommt und so lange anhält. TA ist für viele Hunde Stress, aber so traumatisch? So schlimm kann die Behandlung ja nicht gewesen sein.


    War er vor dem TA schon so, kann zu Hause etwas passiert sein was ihn so erschreckt hat?


    Wünsche euch auf jeden Fall alles Gute, armer Kerl

    Nein, es fing exakt bei dem Termin an. Als er auf dem Tisch saß, die Wunde rasiert, gereinigt und gecremt wurde. Ab da war es vorbei. :face_with_monocle:


    Danke!

  • Ich würde in jedem Fall nochmal zum Tierarzt gehen, sicher ist sicher.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen das das Verhalten nur von diesem Besuch kommt und so lange anhält.

    Das glaube ich tatsächlich auch nicht. Aber was durchaus so ein Verhalten auslösen kann, sind kleinere Irritationen, die sich der Hund nicht erklären kann. Zum Beispiel ein verändertes Gefühl an der rasierten Rute. Oder der Juckreiz der nachwachsenden Härchen an der Stelle. Einfach ein wiederholt auftretendes ungewohntes Gefühl am eigenen Körper, das der Hund weder richtig verorten noch kontrollieren kann.


    Wie gesagt, mein eigener Hund ist so ein Kandidat, das gibt es und das sollte man schon auch auf dem Schirm haben. Denn auch wenn ich ihn in meinem vorherigen Post mit einem Schmunzeln als "Dramaqueen" bezeichnet habe, ist das eigentlich so gar nicht witzig. So ein Hund durchlebt in diesen Situationen unfassbaren Stress, der läuft dann quasi dauerhaft auf Überlebensmodus und das ist sowohl für den Körper als auch für die Psyche so richtig sch... .

    Wenn man mit annährender Sicherheit sagen kann, dass der Stress, den der Hund in diesem Moment durchlebt, total unverhältnismäßig zur tatsächlichen körperlichen Ursache ist (was nicht heißt, dass es keine gibt!), dann ist dem Hund nicht geholfen, wenn man als Halter mitleidet oder verunsichert ist oder denkt, das könne doch nicht sein/das gäbe es nicht und ewig weiter nach Gründen sucht. Dann muss man den Hund schnellstmöglich aus seiner persönlichen Hölle im Kopf herausholen.

  • fühlt sich ziemlich genau so an, wie du es hier beschreibst.


    Aber dieses "ihn aus seiner persönlichen Hölle" rausholen, finde ich super schwer.


    Falls da noch jemand Tipps hat, sehr gern. Ihn ermuntern, einen Ball anbieten, ignorieren, streng sein, Leckerlies etc. zeigt alles keine Wirkung. Wenn ich ihn richtig doll kraule (das mag er normalerweise) habe ich minimal das Gefühl, dass er es genießen kann, aber reichen tut das auch nicht :face_with_head_bandage:

  • Für mich sieht es aus, als hätte er Schmerzen an der Wirbelsäule/Rücken.


    Edit. Oder irgendwas an der Hinterhand. Irgendwas ist da, habe ich den Eindruck. Aber das kann auch täuschen, es ist ja nur ein sehr kurzer Ausschnitt.


    Nochmal Edit. Oder Bauchweh.

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