Hund nach Tierarztbesuch völlig panisch

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Aber dieses "ihn aus seiner persönlichen Hölle" rausholen, finde ich super schwer.

Falls da noch jemand Tipps hat, sehr gern. Ihn ermuntern, einen Ball anbieten, ignorieren, streng sein, Leckerlies etc. zeigt alles keine Wirkung. Wenn ich ihn richtig doll kraule (das mag er normalerweise) habe ich minimal das Gefühl, dass er es genießen kann, aber reichen tut das auch nicht

Da gibt es wohl leider kein Patentrezept.

Meinem Hund hilft es am meisten, wenn ich an meiner eigenen Einstellung dazu arbeite, emotional ganz viel Abstand gewinne und die Situation eher humorvoll mit einem "Du Dramaqueen, jetzt stell dich halt nicht so an" betrachte und dementsprechend mit genau dieser Einstellung Gehorsam und "normales" Verhalten einfordere, als wenn ich mitleide und gezielt versuche, ihm aktiv Auswege aus seinem Leid zu zeigen.

Gleichzeitig kann das bei einem anderen Hundetyp vielleicht auch total in die Hose gehen und das Vertrauen so richtig anknacksen, das weiß ich nicht, dazu kenne ich viel zu wenig "solcher" Hunde.

Edit: Habe gerade das Video gesehen und finde das Gangbild auch auffällig. Irgendwas scheint da tatsächlich nicht zu stimmen. Würde mal die Wirbelsäule abklären lassen. Wenn da irgendwas ist, kann das ein Kribbeln oder Ähnliches in der Rute verursachen.

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Wenn es Schmerzen sind (was für mich auch so aussieht), hätte es dann an den Tagen, wo er die Schmerzmittel bekommen hat, nicht zumindest etwas besser sein müssen?

Die Tierärztin meinte, dass die schnell wirken und es sich deutlich bessern müsste.

Vielleicht sind es (z.B.) Magenschmerzen aufgrund der Schmerzmittel? Wann hat er die denn bekommen?

Jein. Wenn da irgendwie die Nerven in Mitleidenschaft gezogen wurden, kann es zum einen sein, dass es nicht die passenden Schmerzmittel waren. Zum anderen können dadurch auch Taubheitsgefühle, Kribbeln o.Ä. entstehen, bei dem Schmerzmittel allein nicht helfen.

Dem Verhalten nach könnten das gut Schmerzen oder was ähnliches durch z. B. eingeengte Nerven sein. Du hast vermutlich ein NSAID bekommen. Das wirkt bei so was nicht.

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Wenn es Schmerzen sind (was für mich auch so aussieht), hätte es dann an den Tagen, wo er die Schmerzmittel bekommen hat, nicht zumindest etwas besser sein müssen?

Die Tierärztin meinte, dass die schnell wirken und es sich deutlich bessern müsste.

Nein. Je nach Schmerzen und Schmerzmittel...

Bei Nervenschmerzen z.B. sind die ueblichen Schmerzmittel eher sinnlos.

Zitat

Die Tierärztin meinte, dass die schnell wirken und es sich deutlich bessern müsste.

Ich gehöre auch zu denen, die da eindeutig Schmerzen "sehen". Ob ein Mittel wirkt hängt davon ab welche Schmerzart es ist.

Ich würde Dir empfehlen mehrere Video-Sequenzen zu machen, auch an unterschiedlichen Örtlichkeiten und die dann beim TA-Besuch zeigen.

Ich hoffe es gibt schnell eine gut behandelbare Diagnose

Zitat von Schäferterrier

Denn auch wenn ich ihn in meinem vorherigen Post mit einem Schmunzeln als "Dramaqueen" bezeichnet habe, ist das eigentlich so gar nicht witzig

Nein, ist gar nicht witzig, der Hund steht unter Dauerstress.

Vielleicht hast du ja eine Idee, wie man ihn da rausholen kann.

Auch ich tippe auf Schmerzen, hast du eine Tierklinik in der Nähe, die genauere Diagnostik machen können?

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Für mich sieht es aus, als hätte er Schmerzen an der Wirbelsäule/Rücken.

Edit. Oder irgendwas an der Hinterhand. Irgendwas ist da, habe ich den Eindruck. Aber das kann auch täuschen, es ist ja nur ein sehr kurzer Ausschnitt.

Nochmal Edit. Oder Bauchweh.

Mir kam als Erstes Bauchweh in den Sinn, weil er ab dem unter dem Tisch sein den Bauch so hochgezogen hat. Aber tatsächlich kann es auch meiner Meinung nach auch Rücken/Po/Hinterhand sein.

Fressen und Lösen ist aber komplett normal?

Impfung oder andere Spritzen waren nicht in den letzten Tagen, oder?

Das arme Kerlchen.