Tollwut-Impfung beim Welpen

  • Hallo zusammen,


    ich bin 1. neu hier und 2. neu als Hundebesitzer. Unser kleine Bolonka Rüde (14 Wochen, 2,7 kg) lebt seit 3 Wochen bei uns und wir lernen und immer besser kennen. 2 Besuche beim Tierarzt haben wir schon hinter uns gelassen. Eine davon mit der 3-fach Impfung. Da hing er 6 Stunden ganz schön in den Seilen und war nicht in der Lage aufzustehen und hatte Empfindlichkeiten an der Einstichstelle. Konnte nicht hochgenommen werden. Danach ging es wieder.

    Nun steht morgen die eig. weitaus kräftigere Tollwut-Impfung an, vor der ich natürlich auch ein wenig Bammel habe. Unsere Hundetrainerin meinte gestern, das sei überhaupt nicht notwendig, dem kleinen das auszusetzen. Solange wir nicht vorhaben, ins Ausland zu fahren (haben wir nicht), muss er das eigentlich nicht durchmachen. Nun bin ich natürlich etwas verunsichert.


    Wie steht ihr zum Thema Tollwut-Impfung beim Welpen ohne Auslandsaufenthalt? Voll ok, gehört dazu, muss er durch oder nicht unbedingt notwendig? Für ein paar Erfahrungen wäre ich euch sehr dankbar.


    Liebe Grüße

  • Laufey

    Hat den Titel des Themas von „Tollwut-Impfung“ zu „Tollwut-Impfung beim Welpen“ geändert.
  • Eure Hundetrainerin hat grundsätzlich recht…..Deutschland gilt als Tollwutfrei und wenn ihr nicht ins Ausland fahren wollt, der Kleine nicht in eine Hundetagesstätte soll etc., dann könnt ihr mit der TW-Impfung warten…

  • Es gibt genug Hundevereine und Hundeschulen, die eine TW-Impfung verlangen. Auf jeder Pruefung und bei jeder Ausstellung ist es ebenfalls Pflicht und bei Verdacht auf Kontakt zu einem TW-Tier wird es ohne Impfschutz unschoen.


    Fuer mich gehoert ein Hund TW geimpft (zumindest bis zu einem gewissen Alter). Aber...ich lasse es immer erst nach der Zahnung impfen (ausser ich verkaufe einen Welpen ins Ausland, dann wird halt mit 12 Wochen geimpft).

  • Meine Yorkie Hündin reagiert auch empfindlich auf die Tollwut Impfung. Trotzdem lassen wir diese alle 3 Jahre machen. Für die meisten hundeschulen, Trainingskurse, Betreuungen etc. Ist sie hier Pflicht.

    Was bei uns gut hilft, ist impfen splitten. Wir lassen erst das eine und dann 7-14 Tage später das andere impfen. Nicht mehr alles auf einmal. Seitdem gibt's keine Probleme mehr.

  • Dass Hunde nach einer Impfung in den Seilen hängen zeigt, dass das Immunsystem anspringt. Genau das ist das Ziel einer Impfung.


    Durch illegale Transporte etc. haben wir auch in Deutschland die Gefahr mit Tollwut konfrontiert zu sein. Die Gefahr ist gering, aber sie ist da.

  • DE gilt halt nicht umsonst als tollwutfrei...

    (WEGEN der Impfung, nicht trotz). Das darf auch bitte so bleiben.


    Alles andere würd ich individuell mit meinem TA abwägen bzw auf mein Tier abstimmen (wann ich impfen lasse, weniger ob).

  • Mein Hund (damals auch 2,7 kg, allerdings mit 12,5 Wochen) hat nach der Dreifachimpfung auch ziemlich gelitten. War total schlapp und ich konnte ihn nicht hochheben, weil ihm das Schmerzen bereitet hat.


    Die Tollwutimpfung einen Monat später hat er dann ohne größere Probleme überstanden. Vielleicht ein bisschen müder als sonst, aber kein Vergleich zu der Impfreaktion, die ich vorher bei ihm gesehen habe.

  • Vielen Dank für eure Antworten. Ich wollte nur klarstellen, dass ich weder persönlich noch auf den Hund bezogen ein Impfverweigerer bin :-) Alles hat sein für und wider. Der Kleine wird auch das früher oder später überstehen.

  • Impfen würde ich auf jeden Fall, aber vielleicht ein bisschen warten bis er älter ist. In ein paar Wochen sollte es auch noch reichen.

    Red mit deinem TA.

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