Tollwut-Impfung beim Welpen

  • Noch eine Stimme für die TW-Impfung mit 6 Monaten. Meine Tierarztpraxis handhabt das grundsätzlich so, wenn nicht aus irgendeinem Grund früher geimpft werden muss.

  • Ich persönlich würde wohl direkt impfen lassen sofern ihr eine Hundeschule/Welpengruppe besucht. Mir wäre das Risiko zu groß das er mit einem nicht geimpften, illegal importierten Welpen in Kontakt kommt der vielleicht infiziert ist. Sobald der Verdacht besteht werden die Hunde, auch die die nur Kontakt hatten und ungeimpft sind, eingeschläfert. Falls du das ausschließen kannst würde ich warten so wie es hier empfohlen wurde.


    Generell habe ich aber schon oft gehört, dass die einzelne Tollwutimpfung deutlich besser vertragen wurde als die 3-fach Impfung.


    Meine Hunde verlassen Deutschland nicht, wird sich vermutlich die nächsten Jahre auch nicht ändern. Tollwut ist trotzdem immer geimpft aus oben genannten Gründen.

  • Meine Trainerin hat damals gesagt, dass man die TW Impfung am Besten vor dem sechsten Monat oder dann erst mit etwa zwei Jahren machen soll. Ich habe sie dann mit etwa fünf Monaten gemacht und sie wurde problemlos vertragen. Ich wohne hier aber auch direkt an der Grenze zu Österreich und für einen Übertritt wird sie benötigt, daher war für mich der Fall klar.


    Ob ich es machen würde, wenn fest steht, dass ich nie ins Ausland gehen würde, weiss ich nicht.

  • Meine Trainerin hat damals gesagt, dass man die TW Impfung am Besten vor dem sechsten Monat oder dann erst mit etwa zwei Jahren machen soll

    Mit welcher Begründung?

    Ich bin nicht mehr ganz sicher, aber ich meine, dass sie es begründet hat, dass die Impfung nicht ohne ist und mit der Entwicklung. Aber wie genau, weiss ich nicht mehr. Vielleicht ist es auch Blödsinn. :see_no_evil_monkey:

  • Ich bin nicht mehr ganz sicher, aber ich meine, dass sie es begründet hat, dass die Impfung nicht ohne ist und mit der Entwicklung

    Die Entwicklung eines jungen Hundes beginnt weder erst mit 5 Monaten, dass man unbedingt vorher impfen sollte, noch ist sie mit 2 Jahren in allen Teilen abgeschlossen. In einigen aber definitiv, deswegen frag ich mich, warum man da gerade 2 Jahre nennt. Schlag 2. Geburtstag mit 24 Monaten oder sind 35 Monate die Grenze? Da ist der Hund ja immer noch 2 Jahre alt.


    Ich weiß ja nicht, vielleicht sollten Hundetrainer einfach den Tierärzten die medizinischen Ratschläge lassen und selbst Verhalten trainieren...


    Dass ein Lebewesen nach einer Impfung abgeschlagen reagieren kann, ist eine normale Nebenwirkung. Auch Welpen beim Züchter sind nicht selten nach dem Impftag groggy und quengelig. Das Immunsystem reagiert eben, das ist doch der Sinn. Ein halber Tag Mattigkeit ist kein Grund zur Besorgnis. Auch eine Empfindlichkeit an der Einstichstelle ist im Rahmen des Normalen.

    Mir ist außerdem kein signifikanter belegter Zusammenhang bekannt, dass ein Hund, der sensibel auf die 3-Fach-Impfung reagiert, gleichsam schlecht auf die Tollwutimpfung reagiert. Da sehe ich den Zusammenhang nicht.


    Hunde, die sehr empfindlich auf SHPPi + L reagieren, kann man auch aufgesplittet impfen oder wahlweise Lepto erstmal weglassen. Ich mache das seit vielen Jahren bei meinem Terrier beispielsweise so (die anderen nicht, die haben da auch kein Problem mit 5fach Impfe).

  • Ich lasse uebrigens erst nach dem.Zahnwechsel impfen, weil meine Welpen bisher alle bereits am Anfang des Zahnwechsels waren, wenn die TW-Impfung angestanden haette. Und weil die da echt schon genug zu tun haben, moechte ich nicht noch zusaetzlich eine Impfung reinhauen. So sehen es auch meine TAe.

    Welpengruppe usw. gibts hier ja eh nicht..

    Bei mir hat das nix mit der Entwicklung zu tun.

  • Vielleicht beruhigt es dich ein bißchen, wenn ich dir sage ,dass ich in 50 Jahren Hundehaltung acht Hunde vom Welpen/junghund- bis zum Seniorenalter regelmäßig und lückenlos habe gegen Tollwut impfen lassen. Das einzige, was es dabei an Nebenwirkungen gab, war einmal kurzer Durchfall bei einem eh superempfindlichen dreijährigen Airedale, und ein schlapper Tag bei meiner jetzigen Hündin, die bei der letzten Impfung 14 Jahre alt war.


    Natürlich nicht repräsentativ, aber in meinem langjährigen Hunde-Bekanntenkreis sieht es genauso aus - und das scheint mir ein winziger Preis für den Schutz gegen die gefährlichste Krankheit, mit der ein Hund überhaupt in Kontakt kommen kann.

  • Vielleicht beruhigt es dich ein bißchen, wenn ich dir sage ,dass ich in 50 Jahren Hundehaltung acht Hunde vom Welpen/junghund- bis zum Seniorenalter regelmäßig und lückenlos habe gegen Tollwut impfen lassen. Das einzige, was es dabei an Nebenwirkungen gab, war einmal kurzer Durchfall bei einem eh superempfindlichen dreijährigen Airedale, und ein schlapper Tag bei meiner jetzigen Hündin, die bei der letzten Impfung 14 Jahre alt war.

    Etwas weniger Erfahrung - aber auch hier: Tollwut war bei uns nicht problematisch. Verstehe die Überlegung ein paar Wochen zu warten. Aber machen solltest du es (wie schon viele hier begründet geraten haben) wirklich unbedingt.


    Abgeschlagenheit; Schmerzen an der Stelle und vielleicht Magen-Darm sind die häufigsten "Probleme" (wie bei anderen Impfungen auch). Klar, ist nicht toll - aber wirkliche Angst oder Sorge sollte das nicht auslösen. Macht man halt mal einen Tag was weniger mit dem Hund...

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