Passt ein Deutscher Schäferhund zu mir?

  • Ich finde das sehr gut, dass ihr hier für mich mit meinem Autismus und den daraus resultierenden oft für Fremde, nicht autistische Leute wirren gedankengängen, Verständnis zeigt. Ich habe halt diesen thread aufgemacht da ich mir erhofft hatte, wie es ja auch erfolgt ist, mit anderen Usern, gerne auch sehr kontrovers, darüber zu diskutieren ob eventuell in ein paar Jahren ein DSH für mich passen könnte.

    Ich freue mich, dass so viele von euch doch ein gewisses Verständnis für mich aufbringen können. Deshalb habe ich ja auch, meinen autismus erwähnt. Ich weiß, dass Diskussionen mit mir sehr oft sehr anstrengend und auch sehr kontrovers sind, da ich wie die meisten anderen Autisten halt sehr konservative Vorstellungen vom Leben habe. Aber das ist ja nichts wo man nicht drüber reden kann, deswegen gucke ich ja immer, dass ich mich auch an feste Regeln und Gesetze halte, ich möchte auf keinen Fall Ärger mit Behörden oder meinen Mitmenschen bekommen wegen meiner ,,autistischen"Art der Hundehaltung. Ich habe allerdings wirklich, noch nie in diesen vergangenen zehn Jahren, in denen ich jetzt auf eigenen Namen wie es so schön heißt Hunde halte Ärger bekommen. Allerdings muss ich sagen, Hundehaltung ist ganz schön anstrengend geworden, wie ich finde. Man muss so viel beachten und auch wenn man an einem guten Zusammenleben interessiert ist sehr viel rücksicht auf andere Leute nehmen. Das war früher, als wir unseren Ersthund hatten, für mich irgendwie sehr viel leichter.


    Damals empfand ich die Hundehaltung bei uns im Dorf sehr entspannt, und da mich im Dorf jeder kannte, waren die meisten Erwachsenen sehr nachsichtig mit mir. Wenn etwas mal mit unserem schwierigen Terrier damals nicht so lief, wie ich es geplant hatte, wenn ich mit ihm allein unterwegs war. Aber wie gesagt, ich war damals Grundschulkind und im allgemeinen war die Hundehaltung auch mit sehr schwierigen Hunden sehr viel entspannter. Man kannte sich im Dorf halt, und man wusste, welchem z.b bissigen Zwingerhund, der mal wieder solo unterwegs war, man am besten aus dem Weg ging. Diese Gelassenheit und diesen Pragmatismus vermisse ich heute. Deswegen würde ich auch nie wieder so schnell in eine Kleinstadt ziehen, und dort einen Hund halten Punkt das war nämlich echt anstrengend. Für wings wäre eine Kleinstadt mit einer Wohnung mitten in der innenstadt sowieso der Supergau


    Das wollte ich nur mal zur Erklärung schreiben, damit ihr mich vielleicht und meine Ansichten besser versteht. Ich möchte hier niemanden zu nahe treten oder jemanden verärgern oder ähnliches. Ich möchte euch auch nicht provozieren, finde es aber gut, wenn man offen seine Meinungen austauschen kann. Gerne auch sehr kontrovers, deswegen habe ich mich auch dazu entschlossen mich hier im Forum anzumelden.

  • Ich habe schon Angst, dass victorian sich aus einer Laune heraus irgend einen Hund aus der Umgebung beschafft.


    Einerseits sagst du, dass du auf keinen Fall drei Hunde willst, andererseits gibst du zu, dass deine Hunde mehr oder weniger unüberlegte spontane Anschaffungen waren.

    Und du beide Male mehr oder weniger Glück mit ihnen gehabt hast.


    Und falls jetzt gerade ein für dich "passender" Hund dabei sein sollte, weiß ich nicht, ob du widerstehen könntest.


    Schalte mal ein paar Gänge runter, besuche die Ausstellung in Dortmund und lass' die Informationen und Eindrücke sacken.


    Erziehe deine Hunde anständig, oder suche dir eine sinnvolle Beschäftigung für Beide, da kannst du noch viel Energie und Zeit reinstecken..

    Und du wirst auch sicher noch den ein oder anderen Euro für die alte Ginger brauchen.

  • Das mit den höheren Ansprüchen an Hundehalter und einfach mehr Menschen, mehr Hunden, mehr Stress stimmt alles. Deshalb ja der Rat zu einem freundlichen Hund.

    Mit einfach oder schwierig hat das wenig zu tun, eher mit passt ins Leben ohne den Hund verbiegen zu müssen.

  • Oh je - grad bin ich angepampt worden und jetzt lese ich hier diese Kritik.... Ist das hier der Normalton im Umgang miteinander? :face_screaming_in_fear:

    Wo bist du denn angepampt worden? Man hat dir doch nur gesagt wofür der jeweilige Forenbereich ist :-)

  • Ich weiß das gerade Veränderungen schwer sind.

    Die Anforderungen sind deutlich gestiegen. Das kann man auch nicht anders sagen. Aber nicht alles ist schlecht daran.

    Ich glaube wir sind uns alle einig, dass ein DSH für dich nicht die richtige Wahl wäre.


    Wie gesagt, schau dich hier mal um. Und schau, ob du für dich und deine jetzigen Hunde was mitnehmen magst.

  • Oh je - grad bin ich angepampt worden und jetzt lese ich hier diese Kritik.... Ist das hier der Normalton im Umgang miteinander? :face_screaming_in_fear:

    Nun ja das gelesene Wort kann schnell falsch interpretiert werden.

    In deinem Post bist du nicht angepampt worden, man hat gefragt, was du damit ausdrücken möchtest.

    Und das hier die Gemüter etwas hochgekocht sind, ergibt sich aus dem Verlauf. Hast du in der kurzen Zeit alle Beiträge hier gelesen bevor du ein Urteil abgegeben hast?

  • Ein dritter Hund kommt für mich definitiv nicht in Frage da würde ich auch massiv Ärger mit meinem Vater bekommen. Also es bleibt bei gedanklichen Überlegungen. Die dann anstehen wenn einer meiner Hunde stirbt.


    Mir macht es halt Spaß, darüber nachzudenken, welchen Hund ich ich mir in ein paar Jahren ein schaffen könnte. Bzw welcher Hund meinen Anforderungen entsprechen könnte. Denn Hunde faszinieren mich schon ich ungefähr fünf Jahre alt bin. Deswegen macht es mir Spaß, einfach über Hunde im allgemeinen nachzudenken und mit anderen Leuten über verschiedene Rassen und Hundeharaktere zu diskutieren.

    Für mich ist jeder neue hundekauf, einfach ein spannendes ,,Abenteuer", auf dass ich mich immer wahnsinnig freue. Es bedeutet aber nicht, dass ich leichtsinnig an die Sache herangehe, sondern schon sehr bedacht und maßvoll. Aber es ist ja nicht schlimm, wenn man mal theoretisch im Kopf eine fixe Idee durchdenkt, die man dann wenn man alle Seiten durchdacht hat, (DSH) nicht in die Tat umsetzt.


    Ich kenne mich persönlich sehr gut und kann mich auch mit meinen Fähigkeiten bezüglich Hunden sehr gut einschätzen, bzw weiß gut, welcher Hund in mein Leben passen könnte, bzw welche Eigenschaften der Hund absolut nicht haben soll: das würde ich auch so beim nächsten welpenkauf kommunizieren. Ich bin da sehr direkt wenn um einen hundekauf geht. Ich würde auch nicht mit einem Hund nach Hause fahren, bei dem es mir mit meinem bauchgefühl nicht gut geht.


    Wie gesagt, ein Dritthund kommt nicht in Frage! Werde ich mir auch nicht anschaffen, die Diskussion, die wir hier führen, ist eine rein hypothetische. Einfach entstanden aus der Freude und Neugierde mit anderen Hundehaltern diskutieren zu wollen. Ich tausche mich halt gerne über mein lieblingsthema Hund mit anderen Leuten aus und habe sonst leider nicht so viel Möglichkeiten dazu. Deshalb habe ich mich ja im Forum angemeldet, unkompliziert mit anderen Leuten über das Thema Hund diskutieren zu können und sich auszutauschen. Im Allgemeinen und halt auch im Speziellen.


    Wie gesagt, ich bin jederzeit bereit neue Dinge zu lernen und bin auch offen für neue Ansichten und andere Meinungen. Denn ich denke mir immer, man lernt nie aus, denn zum Thema Hund gibt es immer etwas neues zu erfahren. Ich finde das ist ein nie enden wollendes Thema, das auch immer neue Erkenntnisse gibt.

    Ich bin gerne bereit, mich auch mit anderen Arten der Hundehaltung auseinanderzusetzen, ich müsste dann halt nur gucken, inwiefern das auch für mich und meine Hunde passt und praktikabel ist.


    Aber wie gesagt, ich wäre auch durchaus bereit in eine hundeschule zu gehen. Einzelunterricht zu nehmen. Mir weiterführende Literatur zu einem Thema zu beschaffen, und so meine zukünftigen Hunden ein schönes Leben zubereiten.


    Aktuell läuft es für uns drei wie gesagt sehr gut.


    Bei swings, gibt es noch ein paar Baustellen, die ich aber auch seit einigen Wochen in Angriff nehme und schon sehr gute Fortschritte erzielt habe.

    Sphinx ist schon viel sicherer bei angeleinten hundebegegnungen geworden. Viele der hundebegegnungen, wenn wir welche haben, klappen inzwischen sehr gut. Manchmal haben wir auch schlechte hundebegegnung, wo sie wieder in ihr altes Verhalten gibt, aber die guten hundebegegnungen überwiegen mittlerweile.


    Auch ist sie mittlerweile oftmals richtig albern und zeigt deutliches spielverhalten, was sie auch ein paar Monaten noch nicht gezeigt hat dafür war sie vor ein paar Monaten noch zu verängstigt. Ich freue mich über jeden Fortschritt, den wir drei zusammen machen.


    Auch wenn es nicht perfekt läuft und ich ja auch absolut kein perfekte hundehalter bin, sind wir auf dem richtigen Weg.


    Ich freue mich über die Fortschritte von Sohinx und habe wie gesagt auch überhaupt kein Problem damit, Zeit Geld und Energie in die verschiedenen Bedürfnisse meiner Hunde zu investieren. Aber es muss im für mich leistbaren Rahmen bleiben.

    Denn wenn ich mich als hundehalter übernehme haben meine Hunde das absolute Nachsehen und das möchte ich auf keinen Fall. Deshalb ist es mir auch ganz wichtig auf mich und meine Bedürfnisse und auch Grenzen zu achten. Damit meine Hunde ein gutes Leben haben können.


    Wie gesagt, wenn irgendwann ein neuer Zweithund in in meinem Leben käme, würde ich sehr genau gucken, welcher Hund in mein Leben passt. Da bin ich auch zu mir selbst, sehr knallhart und ehrlich. Ich denke mir dann immer den worst Case durch, was passieren könnte wenn es mit dem erwachsenen Hund richtig schlecht läuft, komme ich dann mit den Konsequenzen zurecht und kann sie für mich und meine Umwelt so managen, dass es für alle erträglich ist? Wenn ich zu dem Schluss komme ja das könnte ich. (Z.b bei einem 5 kg Jack Russel, der ausflippt) Hole ich den Hund nach Hause, kann ich es NICHT z.b bei einem sich raufenden aggressiven Airedale Terrier, bleibt der Hund da wo er ist. Deshalb habe ich mir auch schon so viele Rassebücher, angeschafft, um Halt zu gucken welche Rassen für meine Bedürfnisse passen könnten. Allerdings ersetzen die Beschreibungen aus den Rassebüchern, durchaus auch die sehr negativen Szenarien die dort beschrieben werden, keine Diskussion mit Haltern dieser Rassen, die einen interessieren. Wie gesagt, an Literatur, zu verschiedenen Rassen und auch mischlingen und jagdhunden fehlt es mir nicht, einzig und allein der Austausch mit anderen Hundehaltern dieser und anderen Rassen fehlt mir. Deswegen habe ich halt gedacht in einem hundeforum könnte man über solche Themen einfach und unkompliziert diskutieren.

  • Kann man auch.


    Ist nur wieder ein Kommunikationsding - es ist ein Riesen-Unterschied zwischen einer hypothetischen Diskussion und einer, wo scheinbar sehr konkret gesucht wird.


    Bei ersterem wird man viel lockerere Antworten bekommen als bei letzterem, wo viele User schon viel konkretere zu erwartende Probleme im Kopf haben.

  • Da sind wir uns auf jeden Fall einig, ein DSH wäre zumindest in meiner jetzigen lebenssituation absolut nichts für mich Punkt wir würden beide nicht glücklich werden das muss man ehrlich so sagen. Ich hätte irgendwann einmal vielleicht gerne einen DSH, wenn und auch nur wenn ich irgendwann die Möglichkeit hätte von meiner wohnsituation und auch meinen sonstigen lebensverhältnissen einen DSH, so zu halten, wie ich ihn halten möchte. Aber jetzt passt das absolut nicht, da gebe ich euch vollkommen recht.


    Ich hätte gerne die Situation, in die ein DSH sehr gut passen könnte habe ich aber nicht. Also gibt es keinen DSH. Zumal es diese haltungsform, die mir bei einem DSH vorschwebt, auch heute für mich machbar, kaum noch gibt und es auch fraglich wäre, ob das jetzt so toll wäre für den Hund.


    Übertrieben gesagt, würde ich einen DSH so halten, wenn ich könnte wie ich wollte, was ich aber nicht kann einfach geschuldet durch die heutigen Umstände, wie in der Uralt fernsehserie ,,Die Abenteuer von Rin Tin Tin"da man heutzutage allerdings diese haltungsbedingungen der fernsehserie nicht mal ansatzweise auf unsere heutige Zeit übertragen kann, gibt es für mich einfach kein DSH.


    Ich werde die fernsehserie allerdings trotzdem weiter gucken, und ab und zu wahrscheinlich neidvoll denken, wie einfach es die Protagonisten dort doch haben. So einfach wie sie dort Hundehaltung praktizieren hätte ich es auch gerne, was im 21 Jahrhundert in Deutschland aber leider nicht mehr möglich ist.

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