Passt ein Deutscher Schäferhund zu mir?

  • Mit einem deutlich schwereren Hund muss ich einzeln gehen im Moment mit den Hunden die zusammen 25 Kilo wiegen, ist es ein kann und kein zwingendes Muss

    Ich lese hier nur so beiläufig mit, weil mir diese langen Texte Mühe bereiten und meine Geduld dafür nicht ausreicht (Huch adhs).


    Jedenfalls finde ich deine Gewicht Aussage immer noch merkwürdig.

    Wir hatten mal einen 30kg Collie zur Pflege und wenn der wohin wollte hatte ich echt viel Mühe den zu halten!

    Meine drei Colliemädels haben zusammen sicherlich 55-58 kg und wenn die drei ziehen (weil sie zB zu meiner Mutter wollen), dann bekomme ich die viel leichter gehalten :ka:

    Bin selbst nur 155 groß…

  • könnte Ginger noch zuverlässig alleine bleiben, und könnte ich garantieren dass Sie garantiert nie bellt egal zu welcher Uhrzeit würde ich ausschließlich bis auf Notsituationen nur Einzelspaziergänge mit meinen jetzigen Hunden machen.

    Zum einen: Du kannst halt nicht wissen, ob der neue Zweithund so easy allein bleiben kann. Falls nicht hast du dasselbe Problem wieder, nur andersrum.

    Zum anderen: Wenn du zwei Hunde hältst, die du zusammen nicht an der Leine halten kannst, gibt's auch kein "bis auf Notsituationen" mehr. Dann musst du zwingend jede Runde einzeln laufen, ohne die kleinste Ausnahme. Das dauerhaft zu leisten (wenn man keinen Garten hat!) ist ein verdammt hoher Anspruch an sich selbst. Und da ich das mal mit einem Gasthund über 3 Tage gemacht habe (heißt 9x am Tag Gassi gegangen, davon 4 längere Spaziergänge à +/- 1h), wage ich ehrlich zu bezweifeln, dass man das immer und ausnahmslos über viele Jahre zuverlässig hinbekommt.

  • Hmm nun noch ein anderer Punkt:


    Nehmen wir mal an Ginger stirbt zuerst und du holst dir einen Welpen einer größeren Rasse, dann hast du einen Hund der alleine bleiben kann und einen der das alles erst noch lernen muss.

    Es wird also grad die erste Zeit viele Runden auch zusammen geben, und da hast du dann zwei Hunde mit komplett unterschiedlichen Bedürfnissen. Einmal nen Welpen der nix kann, die ganze Welt erkunden möchte in seinem eigenen Tempo, öfter mal Kreuz und quer springt weil junge Dinger das halt so machen... Und einen älteren Hund der situativ unsicher ist, vielleicht langsamer unterwegs ist, vielleicht gesundheitlich nicht mehr fit ist...

    Aber von Beginn an alleine lassen damit der ältere Hund noch seine gewohnten Gassirunden hat, das funktioniert halt nicht auf Anhieb.

    Das junge Gemüse wächst dann parallel wie Unkraut, wird zügig immer kräftiger werden und ist trotzdem noch lange eben sehr jung und benimmt sich dann auch so.

    Näjaa, klingt schon kompliziert oder ? Ich hatte bspw selber schon die Kombi Althund + Welpe, da waren Runden zusammen eher Ausnahme. Das fand ich schon anstrengend.



    Dann nehmen wir mal an die Podi-Hündin stirbt zuerst. Dann hast du zwei Hunde die nicht alleine bleiben können und kannst die auch dauerhaft nicht getrennt führen + musst aufpassen dass dir der größer werdende Welpe die alte Hündin nicht umnietet.


    Also die unkomplizierteste Variante wäre wohl, zu warten bis beide jetzigen Hunde nicht mehr sind und danach einen geeigneten Kleinhund zu holen.

    Es kann auch sein dass dir irgendwann, wenn nur einer da ist, auffällt wie viel unkomplizierter das ist und du dabei bleibst. Sag niemals nie ^^


    Aber so an sich kann man es schon nachvollziehbar finden wenn man es komisch findet darüber nachzudenken welcher Hund zuerst stirbt oder ? Wäre es nicht schöner sich erstmal auf die Zeit zu konzentrieren die man gemeinsam hat und danach seine Gedanken auf nen Neuling zu konzentrieren?

    Ich weiß, unterschiedliche Ansichten und so, aber nur als Einwurf.

  • Kommt halt immer auf den erziehungsstand der Hunde an, meine sind nicht wirklich leihenführig.


    Allerdings habe ich auch schon geschätzte 30 kg schweren Collie Rüden meines großvaters damals mit 14 15 ausgeführt, und lag bei keinem dieser Spaziergänge auf der Nase, obwohl der Rüde überhaupt nicht wirklich alleinführig war, und sehr viel Temperament hatte. Knappe 60 Kilo würde ich mir absolut nicht zutrauen.


    Ich wiege ja selber keine 60 kg dann würden meine Hunde ja mehr als ich selbst wiegen. Aber wie gesagt, meine Hunde, die ich hatte, und habe, waren und sind nicht besonders leinenführig, das heißt ich muss sie mit Rainer körperkraft halten kônnen und das geht im Moment bei meinen insgesamt 25 kg hundegewicht, die die beiden zusammen auf die Waage bringen.


    Also ich habe schon in einzelspaziergängen oft Hunde ausgeführt, die 30 kg hatten und auch gezogen haben. Viele von ihnen waren Hunde aus der Verwandtschaft, aber es waren auch immer wieder tierheimhunde dabei, die so gar nicht leiden für euch waren.

  • ICH persönlich find das überhaupt nicht schlimm wenn jemand nen nicht perfekt leinenführigen Hund hat, mei, aber es hörte sich halt so an als würdest DU ganz schön darunter leiden.



    Was mich hier am meisten "stört", dass Sphinx nur und damit mein ich NUR an der Führleine ist. Ist es nicht Voraussetzung für die Windigen mal richtig Dampf ablassen zu können? Allein für die Rückenlinie dass die sich mal schön Strecken kann (meine mal gelesen zu haben dass das gar nicht gut ist wenn die nur im Schritt unterwegs sind).


    Dass das nicht sofort und immer geht und das hier nicht mit böser Absicht passiert ist mir klar! Aber schau dich doch mal im Windhundthread um wie andere das so handhaben.


    Sphinx einfach an ne Schlepp oder ne Flexileine zu hängen halte ich nach all dem was ich im Windhundthread darüber gelernt hab auch für falsch das kann richtig in die Hose gehen.


    Aber sie MUSS doch mal rennen können?

  • Aber wieso genau machst du dir das Leben denn so schwer?

    Leinenführigkeit kannst du üben. Das können die Hunde lernen. Wie möchtest du denn einen jungen Hund fürs Leben ausbilden, wenn du nicht bereit bist mit deinen Hunden zu trainieren? Also nicht böse gemein. Aber Ginger ist seit 10 Jahren bei dir. Wieso zieht sie noch?

  • Und mal ne ganz doofe Frage. ... (da du ja imdirekt in deinen Texten schon von einem baldigen Ableben beider Hunde ausgehst).. warum "wartest" du nicht bis beide deiner Mädels nicht mehr sind und holst dir DANN erst wieder einen Hund? Den kannst du dann ganz nach deinen Träumen und Bedürfnissen auswählen erziehen und beschäftigen.


    Oder müssen es unbedingt immer zwei sein?

  • Den blinden, alten Terrier und den eher älteren, krebskranken Podenco, der angeblich so gut abrufbar ist, de facto aber eh nie frei laufen darf (außer in den Gärten der Familie, aber irgendwie auch dort nicht, weil X hat keinen passenden Zaun) und erst n halbes Jahr da ist, drum ist auch so viel Erfahrung vorhanden, bei 20-30cm Größenunterschied koppeln, während sie ziehen wie die Büffel.


    Ich glaub den Unfug ja sogar, so hahnebüchen wie es ist. Aber ich lache immer noch.

  • Klar wenn man Welpen mit älteren Hunden zusammenhält, weiß ich auch, dass man da einzelrunden gehen muss. Das habe ich ja auch geschrieben, dass ich bei einem Welpen und einem althund einzelrunden gehe. Erst wenn der neuer Hund erwachsen wäre, würde ich zurückgreifen, wenn es möglich ist, zu zweit mit den beiden Gassi zu gehen.


    Sollte es nicht möglich sein, dann werde ich halt so lange einzurunden gehen, wie es sein muss zur Not muss ich mich halt damit abfinden, dass ich nur einzelrunden gehe.


    Aber wie gesagt, das ist zukunftsmusik, und momentan ja noch gar nicht spruchreif. Wenn es soweit sein sollte, und ein neuer Hund einzieht, als Welpe, werde ich auch dieses Leben mit den Hunden und ihren unterschiedlichen Bedürfnissen. Zumal meine Mutter dann ganz sicher in Rente ist da sie eh jeden Tag bei mir ist, kann sie den Welpen dann am Anfang, solange er noch nicht alleine bleibt, eben beaufsichtigen, wenn ich mit der alten Hündin Gassi gehe.


    Fällt meine Mutter aus, könnte ich zur Not jemand anderes als hundesitter einspannen. Das wäre dann kein Problem. Da ich schon sehr viel Unterstützung habe, allerdings muss ich noch lernen, sie auch einzufordern. Da ich dazu tendiere, alles allein hinkriegen zu wollen und mir aber immer wieder gesagt wird, das ist vollkommen okay ist, wenn Leute ihre Hilfe anbieten, sie auch einzufordern.


    Aber aus welpen werden erfahrungsgemäß sehr schnell erwachsene Hunde, ich werde meinen Welpen auch von Anfang an beibringen allein zu bleiben, das ist eine wirklich existenziell wichtige Fähigkeit, die jeder meiner Hunde haben muss. Denn Hunde die nicht alleine bleiben können finde ich persönlich für meine Bedürfnisse nicht tragbar. Wenn sie temporär nicht oder nicht mehr alleine bleiben können, weil sie ein Welpe oder ein alter Hund sind, kann man das irgendwie regeln und managen. Aber das Hunde z.b ihr ganzes Leben nicht alleine bleiben können, diese Hunde gibt es ja auch, ist für mich in meiner Situation absolut untragbar und unrealistisch.

  • valerian es geht aber gar nicht um dich oder deine Behinderung.


    Es geht um die Bedürfnisse deiner Hunde. Ein Windhund muss mal laufen können und die Beine strecken. Deine Hunde haben Zoomies und laufen ständig aneinander gekoppelt an kurzen Leinen Gassi.


    Weil sie ziehen wie Ochsen und bei Hundebegegnung eskalieren, besteht immer auch Sturzgefahr.



    Ich glaube, es würde nicht schaden, wenn du dir Unterstützung durch eine/n gute/n Trainer/in holen würdest. Der/die könnte dich dann auch unterstützen, wenn du einen neuen Hund kaufen möchtest.



    Ehrlich gesagt möchte ich gar keinen Hund sehen in den von dir geschilderten Haltungsbedingungen. Ich finde es einfach nur traurig.

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