Passt ein Deutscher Schäferhund zu mir?

  • Yelly

    Sollen jetzt irgendwelche Diagnosen, die jemand von sich ins Internet schreibt, ausschlaggebend dafür sein, wie man antwortet? Und ist "Ich will Dich nicht bevormunden, ich will Dir nur sagen, was Du sagen sollst oder darfst" nicht auch bevormunden? (Natürlich ist es das. Nehm ich Dir nicht krumm. Neig ich auch dazu. Das machen Menschen generell gern.)


    Spring ja auf den Thread nur an, weil ne Rasse drin vorkommt, die mich sehr interessiert (allerdings kein klassischer Windhund ist, sondern eher irgendwo bei den Primitivrassen, Lauf- und Stöberhunden mit einzuordnen ist).

    Und da stehen halt so Dinge, die wirklich niedlich sind.


    Zigtausende "Omahunde" werden so gehalten. Muss denen nicht wirklich wahnsinnig schlecht gehen. Aber nun, äh, ja. Das ist nun wirklich nicht die große Kunst.


    Die Diskrepanz zwischen "Ich habe Erfahrung mit schwierigen Hundetypen" und zwei mehr oder weniger Handicaphunde, ohne sonderlich viel Erziehung, einer davon ein Kleinhund und alt, einer wahrscheinlich älter und wenig anspruchsvoll, mäßig funktionierend spazieren zu führen und dem "Interesse an dem wie Rassen traditionell eingesetzt werden" und äh...ja....hm...dem hier...ist unterhaltsam.

    Persönlich hoff ich ja auf Literaturtipps aus der großen Sammlung. Grad zu den Podencorassen gibt es auf Deutsch und Englisch nämlich nix substanzvolles bis genau gar nix. Ich such da schon seit Jahren. Nicht mal die vergriffenen DWZRV Magazin Sonderausgaben geben sehr viel her.


    Ne, sorry. Warum sollt irgendeine medizinische Diagnose, abgesehen von Münchhausen Syndrom vielleicht, auch nur ansatzweise relevant sein, wenn es darum geht, dass jemand offenkundig nicht die Ahnung/Erfahrung hat, die er denkt zu haben? Braucht es nun eine Forenschulung für: wie drücke ich es möglichst politisch korrekt und unter Berücksichtigung von Vorgeschichte, Herkunft, Vorerkrankungen, sozialem Status, Lieblingsfarbe und bevorzugter Eissorte aus, wenn jemand schwafelt und Selbst- und Fremdbild 2 Kilometer auseinander liegen und zwischendrin teilweise ziemlicher Schmarrn erzählt wird.


    Allerdings belasse ich es nun auch dabei. Es werden die weniger netten Worte genau so wenig ändern, wie die netten. Die weniger netten sind nur oft psychohygienisch gesünder, statt krampfhaft rücksichtsvoll zu sein, weil XY hat doch Dies und Das. Ich mein, auf meinen Blutdruck wird hier auch keine Rücksicht genommen, dabei sollte man das bitte dringend.


    Der Thread ist in Wahrheit die Energie gar nicht wert. Geht hier eh um nix, außer (ich glaube) den TE und der will halt Hunde und sieht bissl viel VOX. Und manch einer versucht irgendwas auf die nette Tour und anderen platzt die Hutschnur, wegen diesem oder jenem.


    Team Hutschnur hat jetzt was echtes zu tun.

  • Also ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber hier, wo ich wohne werden die in der Leine hängen, deifernden Terrier, eher belächelt und es wird sich über sie lustig gemacht. Das findet hier keiner schlimm, zumal es ja einige Terrier gibt, die bei hundebegegnung ausrasten, das ist doch bei Leuten die nicht alles so eng sehen und einen gewissen Humor besitzen, durchaus gesellschaftsfähig. Einfach, weil sich die Leute daran gewöhnt haben, dass Jack Russel gerne mal geifernd in der Leine hängen, wenn Sie sich entschieden haben den anderen Hund Scheiße zu finden.

    Ja leider gottes ist das so, genauso wie völlig verfettete Hunde gesellschaftsfähig geworden sind. Heisst nu nicht das das toll ist ne. Aber kleine Hunde werden ja generell leider eher nicht ernst genommen in ihren Bedürfnissen und ihrem Verhalten. Traurig genug.


    Aber wehe man greift seinem 30kg Hund kurz ins Fell damit er den scheiss lässt den er grad vorhatte, da rümpfen alle die Nase. Gleichzeitig wollen se den grossen Hund aber trotzdem erzogen sehen, nur machen wills keiner.

  • Als jemand, der aus einer Jägerfamilie kommt, schockieren mich deine Aussagen übers Jagen. Ich bin da eh kein Fan von aber einen Hund blind zum Jagen zu schicken, ohne bare Minimum Wissen nach dem Motto "macht der schon richtig, ist ja Jagdhund", ist einfach.... uff da hab ich keine Worte für.


    WENN man überhaupt jagen lässt, dann macht man das mit Sinn, Verstand und vor allem Ahnung. Es gibt gute Gründe dafür, wieso arbeitende Jagdhunde geprüft sein müssen. Aus denselben Gründen, lässt man einen Schäferhund auch nicht einfach machen.


    Wenn du deinen Hund "jagen" lässt (wobei man das so auch einfach nicht nennen kann), offensichtlich ohne das nötige Wissen, ist das schlicht Tierquälerei. Das hat nichts aber auch wirklich nichts mit art- oder rassengerechter Auslastung zu tun. Sorry.

  • So, ich glaube es ist für alle besser wenn wir die Diskussion an dieser Stelle beenden. Ich nehme jedenfalls nicht mehr an ihr teil. Dazu habe ich langsam keine Lust mehr, ich bin ja wohl mit meiner Art und allem an der falschen Adresse, aber das macht nichts, das passiert mir öfter.


    Ich werde meine Hunde meine jetzigen und auch zukünftigen so halten wie ich es für richtig halte, damit ist für mich die Diskussion jetzt aber auch endgültig beendet.


    In diesem Sinne,


    Good Bye,


    Ich wünsche euch noch viel Spaß im Forum.

  • Das ist die Standardeeaktion wenn Threads nicht im Sinne des Ersteller entwickeln.


    Es ist so schade das sovielen nicht gelingt, die guten und wertvollen Ratschläge mitzunehmen.

  • Bei mir ist es so: ich habe mir meine beiden Hunde nicht wirklich ausgesucht, ich habe sie genommen, weil sie damals die einzigen für mich passenden verfügbaren Hunde waren.

    Ich melde mich nun doch noch mal, denn dieser Satz geht mir nicht aus dem Kopf.


    Und aus genau diesem Zitat hast du nichts gelernt?

    Es soll genau so weitergehen?

    Billig, verfügbar und in der Nähe? Und irgendwie passend?


    Wenn deine Mutter dich doch so unterstützt in der Hundehaltung und nur ein paar Stunden in der Woche arbeitet, dann ist ihr gewiss auch daran gelegen, daß ihr Kind dieses Mal einen "vernünftigen" Hund von einem vernünftigen Züchter bekommt - mit dubiosen Vermehrern und Tierheimen gab es ja bereits Erfahrungen.

    Oder?

  • Ich schaue mir gerade meine Terriene an und denk nur kurz: Geifernd in der Leine hängt die nur wenn sie meint führen zu müssen weil ich meinem Job nicht nachkomme.


    Madame hat den Anspruch, dass ich sie führe und schütze. Derweil ist Madame nur der Hund und geht den üblichen Hundedingen nach.


    Für uns beide entspannt.


    Ich persönlich finde führungslose und damit auch völlig überforderte Hunde weder witzig noch kann ich mich darüber amüsieren oder sie belächeln. Ich finde es nur traurig und oftmals im Umgang anstrengend.

  • Na ja, die/der TE empfindet die Hunde und sich doch als Dreamteam, Tipps zum angenehmeren Handling der Hunde (für Hund und Halter) werden als ableistische Kritik abgetan…

    Da machste halt nix.

  • Ich werde meine Hunde meine jetzigen und auch zukünftigen so halten wie ich es für richtig halte, damit ist für mich die Diskussion jetzt aber auch endgültig beendet.

    Aber das war doch sehr schnell klar das es so läuft und hier alle Mühe vergeblich ist. Du tust gerade so als wäre das jetzt was neues. Du wolltest von Anfang an nur Bestätigung in dem was du tust und keine wirkliche Hilfe.


    Die Tiere tun mir leid aber machen kann man bei so beratungsresistenten Leuten nix.

  • Sag mal, wie übergriffig kann man eigentlich daherkommen?!

    Dann kläre mich doch bitte sachlich auf, das würde mir mehr helfen als deine Reaktion.


    Wie du ließt habe ich ihr Fragen gestellt "Wie sieht es bei dir zwecks Empathie und Perspektivwechsel aus?" ich unterstelle damit nichts, sondern ich frage nach! Wenn es dahingehend keine Probleme gibt ist ja auch alles in Ordnung, weshalb ich aber auch nichts verallgemeinere.

    Ich habe Punkte aufgezählt, die bei ASS durchaus Thema sind aber der Unterschied ist, das ich nachgefragt habe, wie es bei ihr ist. Wenn nachfragen für dich schon übergriff ist, sehe ich das nicht als mein Fehler.


    Kognitive und Emotionale Empathie macht eben doch einen Unterschied, und viele Autisten berichten in kognitiver Empathie besser zu sein, als in emotionaler Empathie. Können wir auch gerne per PN weiter besprechen.


    mit solchen sehr persönlichen Fragen kommt und damit vielleicht ein falsches Bild von Autismus an Menschen vermittelt, die sich damit nicht so gut auskennen.


    Außerdem ärgert mich, dass Autismus scheinbar immer noch mit automatisch reduzierter Empathiefähigkeit dargestellt wird.

    Komm bitte nicht mit automatisch, da unterstellst du mir leider etwas. Dass Schwierigkeiten mit Empathie, Emotionswahrnehmung und Perspektivwechsel bei Autismus vorkommen kann, ist nicht per se falsch. Beim einen mehr, beim anderen weniger, ja. Weshalb ich nachgefragt habe, wie es bei ihr ist.

    Was sie sicher nicht beantworten muss, aber sich auch für sich selbst Gedanken machen kann ob sie aufgrund ihrer individuellen Einschränkungen den Anforderungen einer Hundehaltung ausreichend gerecht werden kann.


    Schön das es bei dir offenbar anders ist, es sind aber eben auch nicht alle autistischen Menschen gleich. Dass du dich deswegen persönlich angegriffen fühlst liegt wohl weiter zurück als wegen meinen Nachfragen als Ursache.

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