Passt ein Deutscher Schäferhund zu mir?

  • Ein wachsamer Hund in einer Wohnanlage ist eigentlich immer eine schlechte Idee.

    Man macht sich in der Nachbarschaft einfach keine Freunde, wenn der Hund regelmäßig zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten anschlägt.

    Und Hunde erkennen einfach nicht den Unterschied, ob da ein Einbrecher durch den Hausflur schleicht oder der Nachbar um 4 Uhr morgens von der Nachtschicht heimkommt.


    Die Herangehensweise "ich schau mal was in meiner Umgebung zu haben ist, wird schon irgendwie passen" ist einfach schwierig.

    Es hat einfach seinen Grund, wieso viele Hundehalter teilweise hunderte Kilometer für den passenden Welpen fahren und ja, bei einem Gebrauchshundezüchter der im Grunde keine Anforderungen an seine Käufer hat, außer dass sie den Preis zahlen können, wäreich extrem vorsichtig, egal ob die im SV züchten oder nicht.


    Überlege dir erstmal, was für ein Typ Hund wirklich in dein Leben und dein Wohnumfeld passt und dann informier dich, wo du einen solchen Hund findest. Bis dahin hast du dann auch Zeit, dir zu überlegen, wie du eventuell weitere Strecken überwindest. Fahrketten, Zug, Familie oder Freunde...

    "Wird groß und ist im näheren Umkreis gerade zu verkaufen" ist einfach nichts, worauf man einen überlegten Welpenkauf aufbauen sollte.

  • Ich bin sicher, dass ich 30 kg Hund halten kann, da ich schon den sehr hyperaktiven Collie meines großvaters mit 14 ausgeführt habe, der auch 30 kg gewogen hat. Auch den nächsten Hund meines großvaters einen übergewichtigen Therapie bay Retriever habe ich schon ausgeführt. Diese Hündin war nicht besonders weinfühlig, aber zwischen uns hat es gut geklappt. Ich habe auch schon oftmals große tierheimhunde ausgeführt, die alle nicht sonderlich leihenführig waren. Ehrlich gesagt, ich würde den Airedale Labrador Mix schon ausprobieren, würde ich jetzt aktuell einen Hund suchen. Dennis weiß nicht, wie lange Ginger noch lebt, und mit swings als einzelhund ist es nichts. Zwingend braucht auf jeden Fall einen Zweithund, der selbstbewusst ist an dem sie sich orientieren kann. Außerdem ist zwingt die reinste landpomeranze, der Mann keinen Gefallen tun würde, würde man sie beispielsweise in die nächste Kleinstadt mitnehmen wollen, oder auch schon bei uns auf dem Dorf auf den Marktplatz. Alleine das ist ihr schon zu viel, sie möchte wirklich nur im Grünen spazieren gehen und möglichst keine anderen Hunde treffen. Denn fremde Hunde werden jetzt zwar nicht mehr hysterisch angewählt, sind aber immer noch bäh. Deswegen finde ich den Labrador Mix kombiniert mit einem Airedale, gar nicht mal so schlecht. Im günstigsten Fall hätten wir beide was davon ich hätte einen wachhund und Sphinx jemanden der sie sozusagen zwangsvergesellschaftet mit Hunden und Menschen. Im ungünstigsten Fall, na ja dann müsste ich zur Not um 5 Uhr morgens spazieren gehen. Das habe ich heute auch machen müssen, weil es zwingt um 6 Uhr einfiel, dass sie Pipi musste. Das war herrlich es war weit und breit niemand auf der Straße, es haben nur noch die rollenden Tumble weeds gefehlt, so schön einsam war es. Gott sei Dank gehe ich immer eine gassirunde auf der so gut wie nie andere Hunde sind. Wir treffen vielleicht in der Woche so 3-4 Hunde, wenn wir Pech haben. Ansonsten ist auf meiner Standard Gassi Runde zu den Zeiten in denen ich Gassi gehe Gott sei Dank immer tote Hose. Wie gesagt ich selbst bin auch nicht besonders gesellig vielleicht bin ich da ein bisschen autistisch veranlagt. Wer weiß vielleicht würde mir ein Labbi Mix ganz gut tun, allerdings fehlt mir da die Wachsamkeit. Es ist nicht so dass ich labradore nicht mag. Aber mir fehlt die Wachsamkeit und Ernsthaftigkeit von einem ja beispielsweise Airedale oder auch spitz oder ähnlichem Punkt ich bin wie gesagt ganz flexibel, was die Rassen oder Mischungen angeht. Es muss kein Schäferhund sein, es kann auch ein anderer Hund sein, der mit meiner Lebensweise klar kommt, aber was ich nicht mehr sehe ist ein fünf bis zehn Kilo schwerer Hund, denn ich möchte auch dass andere Leute meinen Hund ernst nehmen und ich habe nun mal die Erfahrung machen müssen, dass kleine Hunde nicht ernst genommen werden. Bei swings wechseln die Leute schon mal die straßenseite, nehmen ihre Kinder beiseite, aber wenn ich mit Ginger allein unterwegs wird sie oft nur belächelt. Das möchte ich nicht mehr haben, zumal ich mir selber sind ja auch nicht wirklich ausgesucht hätte. Meine Mutter hat mich damals überredet, Ginger zu nehmen. Ich hätte mir schon vor zehn Jahren lieber einen mittelgroßen Hund angeschafft. Gott sei Dank habe ich mir mit einen Hund angeschafft, den ich der Größe nach haben wollte. Nur leider ist Sphinx so ein Angsthase. Das haben sie mir in Kranenburg im Tierheim auch nicht gesagt, Sie haben lediglich gesagt, swings sei ein bisschen schreckhaft. Dass ich swings aber vor herabfallenden Eicheln, auffliegenden Vögeln und klappernden Anhängern erschreckt und nicht zu vergessen von Rasensprengern haben sie mehr damals als ich Sphinx geholt habe nicht gesagt. Ich liebe Sphinx wirklich, aber noch mal möchte ich so einen ängstlichen und unsicheren Hund nicht haben. Lieber möchte ich so einen selbstbewussten ja schon fast größenwahnsinnigen Hund wie Ginger haben. Wie gesagt wäre Ginger noch 20 oder 25 cm größer dann wäre sie der perfekte Hund. Aber so niemand nimmt einen Hund Ernst, der fast noch kleiner ist als ein Foxterrier. Seitdem ich Sphinx habe, habe ich mir eine Mindestgröße gesetzt und die beträgt nun mal 50 cm, wenn ein Hund nur 48 cm wäre, wäre das für mich auch nicht schlimm. Aber nicht kleiner als maximal 48 cm am liebsten wie gesagt mindestens 50. Das ist so eine Macke von mir, weil ich halt gemerkt habe, dass ich mit kleinen Hunden nicht wirklich glücklich werde.

  • Nen Schäferhund seh ich da jetzt auch nicht, zumindest keinen Jungen. Wenn du etwas großen, potentiell zumindest ein bisschen abschreckendes möchtest wäre Sphinx sicher ganz glücklich mit nem schwarzen Galgomix, oder auch ein showlinien Labrador ginge wahrscheinlich besser als ein gebrauchshund.

    Die Frage beim Galgo(mix) wär allerdings: ist der in der Situation händelbar oder reicht ihm das?

    Der Erstpodeco scheint ja, womöglich durch die Unsicherheit, kein sehr typischer Ibicenco zu sein. Genügsam ist da in jungen Jahren nicht, auch beim Galgo-Mix nicht. Das sind, Podencos teils deutlich mehr oder länger, ja häufig sehr aktive Hunde mit nem ordentlichen Lauf-/Bewegungsdrang (nebst überall Nase reinstecken beim Podenco)

  • Die Leute nehmen mEn auch mehrere große Hunde auf einmal nicht ernst ... Es kommt aufs gegenüber an .

    Das ist einfach kein wirklicher Grund mAn.

  • Nen Schäferhund seh ich da jetzt auch nicht, zumindest keinen Jungen. Wenn du etwas großen, potentiell zumindest ein bisschen abschreckendes möchtest wäre Sphinx sicher ganz glücklich mit nem schwarzen Galgomix, oder auch ein showlinien Labrador ginge wahrscheinlich besser als ein gebrauchshund.

    Die Frage beim Galgo(mix) wär allerdings: ist der in der Situation händelbar oder reicht ihm das?

    Der Erstpodeco scheint ja, womöglich durch die Unsicherheit, kein sehr typischer Ibicenco zu sein. Genügsam ist da in jungen Jahren nicht, auch beim Galgo-Mix nicht. Das sind, Podencos teils deutlich mehr oder länger, ja häufig sehr aktive Hunde mit nem ordentlichen Lauf-/Bewegungsdrang (nebst überall Nase reinstecken beim Podenco)

    Nen jungen Hund seh ich in der Konstellation sowieso nicht

  • Ich fürchte, ich muss mich leider allerdings wirklich auf das nächste Umfeld beschränken. Denn ich kann aufgrund meiner Behinderung auch nicht Zug fahren, und habe wirklich keine Leute die mich fahren können. Deshalb sollte der Hund schon sehr Wohnort nahe zu finden sein. Wie gesagt Hunde dürfen ja auch in einer Wohnung 30 Minuten am Tag bellen und ich bin ja jeden Tag zu Hause, kann also den Hund auch sofort zur Ruhe bringen sollte er länger als die vom Gesetz zulässigen 10 Minuten am Stück bellen. Bei uns geht eigentlich kaum jemand durchs Haus, jedenfalls ist meine Wohnung nicht so gelegen, dass der Hund viele Leute überhaupt hören könnte, denn dieser Welt jetzt auch schon mal öfter als früher, allerdings in den unpassendsten Gelegenheiten. Sie hat auch schon mal eine dreiviertelstunde am Stück, da hat auch niemand etwas gesagt. Zumal die z.b meine Nachbarin von oben Eigentümerin ihrer Wohnung ist und selbst vom Bauernhof kommt und mir wortwörtlich gesagt hat machen Sie sich keine Sorgen wenn die Hunde mal bellen ich komme vom landwirtschaftlichen Betrieb, ich bin das gewohnt ich habe da kein Problem mit. ich denke mal z.b einen Spitz wird jetzt nicht länger als eine halbe Stunde am Tag bellen, zumal ich die ganze Zeit da bin. Mit der dreiviertelstunde bellen bei Ginger das war eine Ausnahme, das hat sie auch nur einmal an einem Tag gemacht, als sie noch relativ neu in der Wohnung war da hat wie gesagt keiner etwas gesagt. Auch als die Hunde mal um 10:30 Uhr abends gewählt haben, so ca für drei vier Minuten am Stück, haben sich die Nachbarn nicht beschwert. Ich habe schon echt Glück, wie ich finde dass die Leute hier so tolerant sind, ich bin auch froh wieder auf dem Land leben zu können. Leider habe ich kein eigenes Haus, aber meine jetzige Wohnung ist ja besser als gar nichts. In meiner alten dachgeschosswohnung mitten in der innenstadt hatte ich noch nicht mal einen Balkon. Diese Nachbarn dort hätten einen für eine dreiviertelstunde lang bellenden Hund niemals toleriert, und das obwohl meine direkte Nachbarin damals einen Jungen Deutsch drahthaar gehabt hat, der auch schon anderthalb Stunden durchgebellt hat. Auf dem Land kann man halt besser Hunde halten als mitten in der Innenstadt. Das mit dem sicherheitsbedürfnis kommt daher, dass ich leider Gottes wegen meiner halbseitenlähmung auch schon mal von Jugendlichen blöd angemacht werde, und mich mit einem größeren Hund an der Seite dann einfach wohler fühle. Zumal ich vor der Anschaffung meiner Hunde bzw vor der Anschaffung von ginter gar nicht alleine rausgegangen bin. Ich habe mich einfach nicht getraut, sondern hatte sehr große Angst. Seit ich mir Ginger geholt habe, als ich damals in eine eigene Wohnung gezogen bin, wurde das alles schlagartig besser, da ich von da an rausgehen musste. Und praktisch für mich und meinen Hund allein verantwortlich war. Natürlich hat mir Mama geholfen, aber manchmal war sie auch nicht da weil die z.b im Urlaub war, da musste ich dann selbst gucken wie ich mit Ginger fertig geworden bin, die gerade zu dem Zeitpunkt krank geworden ist. Auch ist mein Vater kein Hunde Mensch und arbeitet vollzeit, er hat nur freitags einen Tag homeoffice und würde die Hunde auch nur nehmen, wenn sich kein anderer findet der sich um sie kümmert. Ich war also schon von Anfang an bereits mit meinem ersthund sehr viel alleine für meinen Hund verantwortlich, der mir auch massiv geholfen hat. Winter habe ich einfach zu verdanken, dass ich heute überhaupt alleine vor die Tür gehe und mich Sachen traue die ich mich vor zehn Jahren niemals getraut hätte. Aber ich sage heute auch ganz ehrlich ich hätte gerne beim nächsten Mal einen mittelgroßen Hund.


    Gut wäre halt ein Hund, der bellt wenn es klingelt und wenn er ein fremdes Geräusch hört, und auch die Situation weiterhin im Blick hat, allerdings nicht sofort auf Angriff schaltet, sondern erstmal mit Knurren droht sollte die Situation bedrohlich werden. Solche Hunde gibt es doch, ich habe solche Hunde auch schon gesehen, bzw rassebeschreibung gelesen, dass z.b wie gesagt Spitze gerne mal so sind. Dass die bellen wenn ein Eindringling kommt aber auch so energisch ihren Besitzer und sein Eigentum verteidigen, dass sie durchaus auch giftig werden wenn man sich dann nicht zum Teufel schert. Die Nachbarn meiner Oma hatten so einen Spitz, der hat den Hof bewacht und halt auch gemeldet wenn jemand fremdes kam, und als er mal losgebunden wurde, hat er meine Oma auch gebissen, da sie ihn zuvor geärgert hatte.


    Ich weiß nicht, inwiefern man hier im Forum zitieren darf, aber ich kann gerne mal eine Seite verlinken, da wird genau der Hund beschrieben, den ich suche. Nur leider gibt es im momentan keinen spitz in meinem Umkreis zu kaufen. Ich hätte sonst auch nicht wirklich den DSH überhaupt in Erwägung gezogen. Im Moment gibt es nur die Airedale- Mischlinge, Jack Russell Terrier, sowie Patterdale Terrier. Ich hätte gerne schon einen geeigneten Hund sozusagen in der hinterhand, wenn Ginger mal in nächster Zeit sterben sollte. Das ist auch so einem Rotte von mir, ich muss immer wissen welche Hunde ich mir kaufen könnte, damit ich nicht nur mit der ängstlichen Sphinx auf einmal da sitze. Ich weiß, das ist schwierig zu verstehen und sicherlich auch nicht ganz nachvollziehbar, aber ich könnte den Gedanken nicht ertragen ohne einen wachsamen, Hund dazu stehen, da ich mich massiv unsicher fühlen würde. Nicht nur im Haus, sondern auch auf Spaziergängen, bzw Besorgungen. Ich konnte mich halt all die Jahre auf Ginger verlassen. Aber jetzt wo sie alt wird kann ich mich nicht mehr auf sie verlassen nur noch manchmal zeigt sie ja wachsames, zuverlässiges Wesen, was sie früher immer hatte. Früher hätte ich mich auf eine parkbank legen können und dort in aller Ruhe schlafen können, ich hätte mich immer darauf verlassen können dass Ginger mich warnt und auch verteidigt. Sie hat mir mal einen wildpinkler vom Leib gehalten, der mich bedrohen wollte und auch einmal einen sehr unsozialen Schäferhund, der mir halterlos und leinenlos zu nahe kommen wollte. Er war zwar noch jung aber nicht gerade freundlich, Ginger hat nicht gezögert und ist für mich in die Bresche gesprungen, mit dem Ergebnis, dass der DSH mit eingekniffenem Schwanz im jagdalopp zu seinen Besitzern gerannt ist. Ginger hat ihm noch eine Weile nachgesetzt ist aber dann auf mein Rufen sofort wieder umgekehrt und zu mir zurückgekommen. In dieser Situation habe ich mich so sicher gefühlt ich hätte mir nicht zugetraut die Situation alleine zu regeln, da ich damals noch jünger war und der Schäferhund wie gesagt nicht gerade freundlich war. Jetzt bin ich erfahrener, und würde die Situation anders regeln, bin aber immer noch super glücklich dass mir Ginger damals solche Schützenhilfe geleitet hat. Und das ohne nach dem Hund zu schnappen oder ihn anzuknurren sie hat nur einmal die Zähne geblockt und ist ihm in den Weg gesprungen und ihm so den Weg zu mir versperrt und hat ihn dann buchstäblich zum Teufel gejagt. Aber wie gesagt, das ist Jahre her und war auf einer sogenannten freilauffläche, heute würde ich Ginger so eine Situation aufgrund ihres Alters nicht mehr zutrauen. Kurz gesagt ich suche und brauche als nächsten Hund unbedingt wieder einen so selbstbewussten aber auch gleichzeitig souveränen Hund wie meine Ginger. Nur diesmal bitte in größer. Dieter kann ich in jede Situation mitnehmen, sie ist komplett unerschrocken Punkt ich bin mit ihr schon am silvesterabend durch die fußgängerzone gelaufen und einen klopf der Jugendlicher hat uns beiden einen Knaller vor die Füße geworfen sie hat noch nicht mal mit der Wimper gezuckt, ich habe mich mehr erschrocken als sie.

  • Hmm. Ist dir klar, was passiert wenn dein Hund beisst? Weil drohen nicht ausreicht!?


    Ich darf das gerade ganz aktuell und live erleben (wieder mal..diesmal aber schlimmer fuer mich). Nein, keiner meiner Hunde (nicht das hier Geruechte entstehen!!!). Der Hund hat gedroht (auch schon in selben Situationen frueher), es wurde nicht als das gesehen was es ist (und das was bei so Hunden danach kommt wurde - wieso auch immer - ignoriert), der Hund hat gebissen, wurde am naechsten morgen (wenige Stunden nach dem Vorfall) von der Polizei abgeholt und wird jetzt bis nach dem Gutachten verwahrt. Und dieses Gutachten entscheidet ueber das weitere Leben dieses Hundes! Zusaetzlich natuerlich die Anzeige wegen fahrlaessiger Koerperverletzung.




    Ich verstehe, dass du einen grossem Hund willst. Aber du kannst mAn einfach nicht nachvollziehen, was es bedeutet einen grossen ernsthaften Hund zu haben und mAn brauchst du sowas auch nicht.

  • ich bin ja jeden Tag zu Hause, kann also den Hund auch sofort zur Ruhe bringen sollte er länger als die vom Gesetz zulässigen 10 Minuten am Stück bellen.

    Theorie und Praxis sind da bei solchen Hunden leider zwei komplett unterschiedliche Dinge.



    Dass die bellen wenn ein Eindringling kommt aber auch so energisch ihren Besitzer und sein Eigentum verteidigen, dass sie durchaus auch giftig werden wenn man sich dann nicht zum Teufel schert.

    Und wenn das passiert, hast du eine Anzeige wegen Körperverletzung weg und der Hund wird dir entzogen!

    Ein Hund in Privatbesitz darf in D keinen Menschen beißen, Punkt.


    Erfahrungsgemäß ist es einfach so, dass die Menschen, die sich einen Hund wünschen, der sie schützt, die mit am wenigsten geeigneten sind, um diesen Typus Hund zu führen. Diese Hunde brauchen klare Führung, klare Grenzen und psychisch stabile Menschen, die ihnen Sicherheit geben und klar machen, dass Hund solche Dinge einfach nicht zu regeln hat. Sonst endet das sehr sehr schnell in ganz gewaltigem Ärger.


    Und die Chancen, dass du zufällig einen perfekten Hund, der genau das erfüllt was du willst vor deiner Haustür findest, ist einfach gleich Null, gerade wenn du so spezifische Anforderungen und Vorstellungen hast.

    Was machst du, wenn der Hund nicht wacht und nicht schützt? Was, wenn er einen massiven Wesensmangel hat und beim Anblick fremder Menschen am liebsten die Flucht ergreifen würde? Was wenn dein Hund schützt und wacht und du es nicht unter Kontrolle bekommst und er jeden Passanten auf der straße packen will und die Nachbarn im Hausflur oder im Fahrstuhl an die Wand stellt, weil sie seiner Meinung in seinem Revier nichts verloren haben? Was wenn der Beutetrieb durchkommt und der Hund festentschlossen ist, den Kindern auf der anderen Straßeseite den Ball wegzunehmen, koste es, was es wolle?


    Du hast du eine Menge sehr romantischer Vorstellungen vom Leben mit ernsten und wehrhaften Hunden, die einfach in der Realität zu ganz gewaltigen Problemen führen können. Besonders spannend wird es halt dann auch, wenn Hund seine Besitzer als Schutzbefohlene ansieht, weil er merkt, dass er draußen auf sie aufpassen muss.


    von der Polizei abgeholt und wird jetzt bis nach dem Gutachten verwahrt.

    Nachtrag hierzu, diese Unterbringung bezahlt der Eigentümer des Hundes, bis der Hund nach Hause zurückdarf oder der Eigentümer das Eigentum am Hund abtritt!

    Sprich das wird obendrein auch noch richtig teuer.

  • Was ist, wenn der große, schwere Hund durch Unfall/Krankheit plötzlich Unterstützung beim Gehen braucht oder gehoben werden muss?

    30 Minuten zu Fuß zum TA, können endlos sein, wenn der Hund sich verletzt hat. Mal blöd im Garten vertreten/beim rennen ne scharfe kante mitgenommen usw.

    Taxi kann man vllt einmal machen zum Impfen oder so. Aber das geht regelmäßig auch heftig ins Geld.

    Ohne Sicherheitsnetzt, selbst stark eingeschränkt und nur mit einer Person, die aller 14 Tage Mal kommt finde ich die Anschaffung eines Hundes eher schwierig.

    (Bin selbst Single ohne Auto/Führerschein, hab aber tolle Freunde und Nachbarn, die helfen)


    Und was soll der Hund groß tun, wenn was passiert? Er darf natürlich nicht beißen oder anspringen...


    Vllt wäre ein Spitz geeignet...

    Wachsam, Klein also sind Taxifahrer geneigter ihn mitzunehmen, viele haben wirklich keine Lust auf nen 30 kg Hund, der ihnen das Taxi vollhaart, und mWn brauchen sie keine besondere Auslastung sondern sind mit etwas tricksen und ausgiebigem Gassi zufrieden.

    Ein wichtiger Punkt wäre allerdings bei vielen Rassen die richtige Fellpflege.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!