Passt ein Deutscher Schäferhund zu mir?

  • Kleine Anekdote zum Thema schützen, weil grad kürzlich so in meinem Umfeld geschehen.


    Hund, irgendein grösserer Bauernhof-Mix, liess in einem medizinischen Notfall weder die Freundin des Besitzers, die er eigentlich sehr gerne mag, noch die Helfer vor Ort an den nicht mehr ansprechbaren Besitzer. Er griff nicht an, knurrte nur - joa, kommst halt trotzdem nicht an den Patiente ran :ka: die Situation ging zum Glück glimpflich aus. Der Hund ist grundsätzlich sehr nett und offen zu Menschen. Ich will nicht wissen, wie das mit einem ernsthaften Hund hätte ausgehen können.


    Wachen tun die meisten Hunde, sogar der Bolonka meiner Mutter verbellt sehr vehement alles, was das Grundstück betritt.

  • Hallo victorian,

    erstmal eine kleine Bitte: Vielleicht könntest du ein paar Absätze in deine Beiträge machen? Da du recht viel schreibst sind das einfach echt große Textblöcke, die dadurch relativ anstrengend zu lesen sind. Ein paar Absätze sind da Gold wert.


    Nun zum Thema. Da du eine sehr sehr genaue Vorstellung hast, wie dein Hund charakterlich sein soll, finde ich einen Welpen egal welcher Rasse tatsächlich eher unpassend. Zucht/Genetik erhöht die Wahrscheinlichkeit für gewisse Eigenschaften, aber eine Garantie hast du absolut nicht, dass sich ein Welpe so entwickelt, wie du es gerne hättest.

    Auch ein Spitz kann gar keine Lust auf Wachen haben. Auch ein DSH könnte ein kleines Scheißerchen sein, dass Ängste entwickelt. Bei Mischlingen kommt noch dazu, dass du nicht weißt, welche Rasseeigenschaften du bekommst.

    Airedale+Labrador kann rein theoretisch bedeuten, der Hund bekommt Wachsamkeit vom Airedale und ein unerschrockenes Wesen vom Labbi. Es könnte aber genauso passieren, dass du null-Bock-auf-Wachen vom Labrador bekommst und richtig Bock auf Arbeiten vom Airedale. Letzteres passt dann absolut gar nicht in deine Vorstellungen.


    Ich glaube deswegen, dass du eher nach einem erwachsenen Hund schauen solltest. Dort kannst du dann (rasseunabhängig) schauen, welches Wesen der Hund hat, wenn er erwachsen ist und der Charakter größtenteils ausgebildet ist.

    Bei einem Welpen wird es immer ein gewisses Lottospiel sein, wie er sich entwickelt. Und das passt meiner Meinung nach einfach nicht zu deinen sehr genauen Vorstellungen.

    (Natürlich können sich erwachsene Hunde auch verändern, sind ja keine Steine, aber die Chance ist deutlich geringer).

  • Wie gesagt, wenn es einen tiermedizinischen Notfall gibt, dann kann man einen tierärztlichen Notdienst rufen, der an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden am Tag für die Versorgung von haustieren zuständig ist. Dieser Notdienst, mobiler tiernotdienst 24 genannt, kommt dann zu mir nach Hause kommen, mein Tier dort erst versorgen und nicht gegebenenfalls zusammen mit meinem Hund in die nächste tierklinik transportieren. Dieser Dienst ist natürlich sehr teuer, aber ich würde nicht zögern ihn zu rufen, denn er ist sehr praktisch wie ich finde. Dieser tiernotdienst 24 ist auch aus Hund Katze Maus bei VOX bekannt. Das ist auf jeden Fall eine sehr gute Alternative für Leute die hundehalter sind und kein Auto haben. Ich bin auch gut über die restliche Situation von beißenden Hunden informiert, manchmal drücke ich mich nur etwas seltsam aus. Ich meine nicht dass ein Hund einen Eindringling kaputt beißen soll den weißen ist ja nicht mehr gestattet in Deutschland Punkt er soll dem Einbrecher nur zeigen dass er hier nicht erwünscht ist z.b indem er ihn Balance den Weg versperrt und ihn nicht in Ruhe lässt so lange bis die Polizei kommt, oder indem er ihn Balance versucht zu verjagen. Einen eindringen ja noch, ich habe mir vor ein paar Jahren extra ein Buch gekauft, in dem einfach Anwalt für tierrecht aufklärt was ein hundehalter alles darf bzw sein Hund alles darf und mit was für Konsequenzen man zu rechnen hat, wenn man sich nicht an aktuell deutsches geltendes Recht hält. Ich drück mich wahrscheinlich immer nur so komisch aus, aber wie gesagt ich bin mir über die rechtliche Situation schon im Klaren. Deswegen bin ich ja vom DSH auch schon lange abgekommen, war ja auch nur mal so eine fixe Idee. Aber deswegen habe ich mich ja auch hier im Forum angemeldet, um mich mit anderen Leuten auszutauschen, und mir andere Meinungen anzuhören. Wie gesagt, mit meinen jetzigen Hunden läuft es so wie ich es mache sehr sehr gut, und ich würde mir bei dem Tod von einem meiner Hunde so schnell als möglich wieder einen neuen Hund beschaffen. Für mich ist nun mal in meiner Situation ein wohnortnah Welpe am praktischsten. Ich werde natürlich dafür Sorge tragen dass weder andere Menschen noch andere Hunde durch meine Hunde bzw natürlich auch durch den Welpen späteren junghund und auch durch den dann irgendwann erwachsenen Hund nicht gefährdet werden und auch nicht belästigt werden. Wie gesagt ich bin sehr flexibel, ich habe nur keine Lust auf einen Labrador oder golden Retriever, wenn ich schon mit swings einen sehr ängstlichen und leider nicht wirklich fürs bewachen tauglichen Hund habe. Aber noch mal mein Hund soll keine Menschen beißen mein Hund soll nur bellen und im äußersten Notfall wenn es dazu überhaupt jemals kommen sollte nach vielen Warnungen auch mal knurren nichts weiter. Darüber hinaus muss man auch sagen, dass ich das immer davon abhängig mache, welchen Hund ich nehme, welcher gerade verfügbar ist. Ich habe nun mal nicht so viele Möglichkeiten wie Leute die ein eigenes Auto besitzen oder Freunde haben und so mehrere 100 km fahren können. Ich muss mir meine Hunde halt wohnortnahe schaffen, dann muss ich halt eventuell auf Bauernhof Welpen zurückgreifen und auch mit dem Ergebnis leben. Ich habe ja jetzt schon einen Hund mit einer verpassten prägephase der sehr ängstlich ist bzw schon einmal einen Hund erlebt, der absolut daneben war, weil er nämlich von einem sehr unseriösen vermehrer gekommen ist. Heute hätte ich mit diesem Jack Russel den wir damals hatten keine Probleme mehr, denn ich bin ja kein Kind mehr. Probleme hatte wie gesagt dieser Jack Russel auf den ich mich beziehe, ausschließlich mit Kindern und anderen Hunden. Aber wie gesagt ich bin jetzt nicht jemand der regelmäßigen Kontakt zu anderen Haltern sucht bzw es reicht mir wenn sich meine Hunde untereinander gut verstehen, zumal ich sie auch wenn ich mal ins Krankenhaus müsste eine der beiden hundepensionen geben könnte, die sich hier im Ort befinden. Die beiden hundepensionen bieten auch einzel betreuung an. Man könnte sie auch ins nächstgelegene Tierheim geben, auch das Tierheim dort bietet eine hundepension an bei der die Hunde auch zusammen in einem einzelzwinger gehalten werden können und wenig Kontakt mit Artgenossen haben müssen. Sie brauchen es nämlich beide nicht wirklich den Kontakt mit Artgenossen. Wie gesagt manchmal will Ginger Kontakt haben, aber das kommt nur noch sehr selten vor Punkt eigentlich wollen wir drei nur unsere Ruhe und deswegen würde ich den Labrador oder golden Retriever auch nur maximal als Zweithund anschaffen, damit ich immer noch einen Hund habe, der nicht so infantil ist wie der alles liebhabende und ich finde jeden Hund toll finde Labrador Punkt nicht das labradore keine guten Hunde sind sind sie. Aber ich mag infantile Hunde nicht so gerne, ich kann wenig mit ihnen anfangen. Ich denke, ich werde mich eher nach einem Terrier Mix umsehen oder wie gesagt hoffen dass noch mal in meiner Nähe spitzwelpen gibt, ansonsten werde ich einfach gucken was so an Hunden meiner Nähe befindet, da wird sich schon was finden lassen. Ich bin ja jetzt auch zweimal fündig geworden. Und es waren bei beiden Mal nicht die Hunde, die ich hätte haben wollen bzw mir selbst ausgesucht hätte.

  • Sooo ich bringe einfach mal meine Gedanken dazu mit rein :


    - Ich finde es spricht absolut nix dagegen kein Auto zu haben und Hunde zu halten. Wenn man bspw jemanden hat der im Zweifel fahren kann oder einen mobilen Tiernotdienst der dies im Fall des Falles übernehmen kann ( gibt's hier bspw auch, find ich richtig richtig gut dass es das gibt ).


    - Dem Einwurf bzgl mal Abständen zwischen die Zeilen machen würd ich gern unterschreiben. Finde so viel Text zusammen hängend nämlich auch anstrengend zu lesen.


    - Wachsame Rasse und Mehrfamilienhaus kann klappen, aber man muss das auch echt wollen und vor allem im Griff haben. Ich hab das ja selber so gewählt, aber wenn ich mir jetzt vorstelle ich wäre körperlich massiv eingeschränkt und müsste das täglich managen... Hmm weiß ich nicht ob das so ne gute Idee ist. Ernsthaft wachsam bedeutet nicht dass der Hund nur bellt wenn was ist ( das wäre in erster Linie ein bellfreudiger Hund oder eine Rasse bei der sich die Wachsamkeit in erster Linie aufs Melden bezieht ) und für einen in bedrohlichen Situationen in die Presche springt. So ein Hund bedeutet auch dass der regelt wenn du nicht kannst. Dass du möglicherweise andauernd erklären musst dass Nachbar/Passant/Fremdhund oä seine Aufenthaltsberechtigung sehr wohl hat, dass er meint länger oder öfter an einem bestimmten Ort sein bedeutet = das is unsers und darauf muss ich aufpassen, dass du eben viel öfter damit beschäftigt bist dem Hund klar zu machen dass ganz viel eben nicht sein Bier ist sondern deins. Und ich lese hier ehrlich gesagt nicht raus dass du das genau so willst. Im Grunde möchtest du eher einen in erster Linie abschreckend wirkenden Hund der vielleicht schnell mal verbal wird, oder zumindest eine gewisse Souveränität ausstrahlt. Du möchtest keinen richtig ernsten Wachhund haben ( schreibst ja selber er soll bspw nicht zu aggressiv werden, aber im Fall des Falles wird so ein Hund eben über das Maß bellen/anschlagen hinaus gehen und stellen, attackieren, wenn nötig auch zubeißen und das in erster Linie weil der Hund ein Problem mit dieser jeweiligen Person hat, und nicht weil dieser dir tatsächlich etwas Böses will ).


    - Dann die Gewichtsklasse. Erwachsene 30 kg sind was ganz Anderes als junge hüpfidoing 30 kg. Große Rassen brauchen oftmals 3 Jahre + bis man wirklich von erwachsen sprechen kann, und bis dahin hast du einen starken, kräftigen Hund, der im Kopf noch raus finden muss wo ihm dieser eigentlich steht. Airedale Terrier bspw sind sog Spätentwickler ( 1 Jahr Höhe, 1 Jahr Breite, 1 Jahr Hirn ), bedeutet du hast ( Grad im Falle eines Rüden ) 20-30 kg Hormonbolzen im Wartungsprozess - 3 Jahre lang. Ich hab da auch schon nen kräftigen Mann stürzen sehen, nur weil der junge Herr Airedale mal kurz nen spontanen Hüpfer gemacht hat. Das sollte man nicht unterschätzen. ^^

    Ich habe bspw selber schon ne 55 kg Russische Terrier Hündin halten können die nen Westie stampfen wollte, hab aber auch schon bei nem 1 jährigen DSH Fähnchen gespielt. Warum ? Weil die Kraft ganz anders umgesetzt wurde und der Boden ordentlich Unterschied gemacht hat ( in erstem Fall standen wir auf festem Boden, im zweiten Fall waren wir in Bewegung und genau auf dem lockeren Schotterboden is der Turbo gestartet). Ich wiege selber um die 50 kg, aber der Punkt ist der dass es für mich nicht so schlimm sein dürfte wie für dich wenns einen doch mal lang legt weil ein junger, kräftiger Hund mal spontan tut was so ein Hund nunmal auch so tut. :see_no_evil_monkey:

    Ich habe mir selber ne Nummer kleiner geholt an Hund, hat ausgewachsen "nur" 18 kg. Aber die waren natürlich noch nicht immer erwachsen und leinenführig, da konnte wirklich auch ordentlich Kraft rein kommen wenn die wollte. Und ein junger Hund... Naja der springt eben schon mal in die Leine weil Vögelchen, der Heckantrieb juckt, man sich ganz dolle über jemanden freut, man mal ausprobiert wie doll man zeigen kann dass man jemanden kacke findet,.. Soll also nur heißen- kg xy sind nicht gleich kg xy. Würde ich mir nochmal überlegen.



    Und jetzt nochmal zum Airedale:

    In erster Linie sind es natürlich Allrounder, also mit sehr vielen glücklich zu machen. Aber ich habe bisher von jedem Züchter einen Satz gehört : ,,Es ist egal was man mit denen arbeitet, aber die brauchen irgendwas."

    Kommt nicht von ungefähr, denn es sind nunmal Terrier und Gebrauchshunde. Beides in der Lightversion, und es mag durchaus auch mal welche geben die auch mit weniger zufrieden sind, aber in der Regel sind es Hunde die vor allem ihre Birne benutzen wollen. Und wenn man die näher kennt, dann empfindet man es auch echt als Schade wenn die nicht gefördert und gefordert werden. Das sind zwar wachsame Hunde, aber in erster Linie waren es Hunde die immer irgendwo in den verschiedensten Sparten nen Job hatten, und deshalb sind die eigentlich ideal für Menschen die nen Hund haben wollen mit dem sie auch was tun müssen. Vielleicht nicht so ernsthaft wie mit nem klassischeren Gebrauchshund ( wobei es auch solche Airedales gibt ), aber eben mehr als bspw ein Bolonka einfordert. Aktives Begleithundeleben eben, mit entweder gezieltem Job oder Bock sich auszuprobieren, das wär eigentlich ideal. Die die das nicht bekommen können durchaus auch gut unleidlich werden.

    Also long Story short : Diese Rasse sehe ich hier als unpassend. Bzw wenn ein Airedale, dann passt wahrscheinlich am ehesten einen schon älteren, der höchst wahrscheinlich wegen Todesfalles des Besitzers oä abgegeben wird. Aber den typischen Airedale wie ich ihn kenne, den sehe ich hier nicht. Und auch aus dem Grund würde ich die Finger lassen von der Mischlingsverpaarung. Im dümmsten Fall war der beteiligte Airedale noch ne Arbeitslinie, dann hast du nen Teil Gebrauchshund gemischt mit Labi. Hmm...



    Womit ich auch beim nächsten Punkt wäre :

    Ich würde wirklich schauen dass man den Radius irgendwie erweitert bekommt. Wenn die einzige Auswahl die man hat unpassende Rassen sind, Ups-Würfe, Terrier-Gebrauchskreuzungen und ähnliches, dann lieber keinen Hund als einen solchen der nicht passt oder/und aus dubioser Quelle kommt.




    Wenn ich übrigens darüber nachdenke welche Rassen mir so beim Lesen durch den Kopf gegangen sind :

    Spitz find ich garnicht so schlecht als Idee. Aber da müsste man dann überlegen ob man die Fellpflege hin bekommt bzw einen dabei jemanden helfen kann ( einfach weil ich nicht in deiner Haut stecke und nicht weiß ob dir das möglich ist, aber so aus eigener Erfahrung raus kann es doch anstrengender und langwieriger sein einen Langhaarhund ordentlich zu bürsten als man sich das vorstellt. Damit meine ich nicht dass man jeden Tag dran hängt, aber rechne damit dass du in regelmäßigen Abständen durchaus mindestens ne halbe Stunde, eher Stunde, beschäftigt sein wirst, oder du jemanden brauchst der dir hilft ). So an sich- nicht ganz so groß, kein Gebrauchshund, könnte mit dem Programm klar kommen ( sollte halt dennoch nicht grad der sportlichste Spitz sein ), wacht trotzdem, aber die musst du halt auch erstmal besser kennen lernen. Groß-/Wolfsspitz Züchter wird es nicht grad wie Sand am Meer geben.


    Eurasier wär mir noch eingefallen, da hat man allerdings ebenfalls langes Fell mit viel Unterwolle und muss schauen wegen Züchtern. Die kenne ich jetzt allerdings hauptsächlich als normale Begleithunde, eher eigenständiger unterwegs, nicht allzu viel Jagdtrieb, und wachsam in nem gut handelbaren Maß.


    Schwarzer Labbi aus Showlinie fällt ja raus. Wäre mir jetzt allerdings in den Kopf gefallen weil durchaus ne gewisse Ausstrahlung, und ich hab tatsächlich auch schon Labbis gesehen die ein Stück weit aufpassen. Die sind nicht alle im Zuckerwatten-Dumboland unterwegs ( doofe Umschreibung wahrscheinlich, aber ich meinte das jetzt bezogen auf dieses alles und jeden mögen -Klischee), die können auch anders sein. Aber auch da wieder - kräftige Hunde und die haben sicher auch gern bissl was zu tun ( da denke ich mir jetzt aber wieder dass ein Apportierfreudiger Hund auch einfach mal ganz praktisch ist, gibt nicht umsonst wahnsinnig viele Labbis oder Goldies bei Menschen mit Handicap ).


    Ich dachte kurz an einen Collie in Tricolor...


    Oder an einen schwarzen Galgo...


    Oder nochmal einen Podenco...


    Oder eben was Kleineres...

    Da könnt ich mir vorstellen verschiedene Terrier ( bspw nen Cairn ), ich könnte mir vorstellen einen kleineren Spitz, ich könnte mir vielleicht auch vorstellen einen gemäßigteren Zwergschnauzer oder Zwergpinscher ( aber ! Die wachen knackig und brauchen mehr Führung, zwar leichtführiger als die größeren Verwandten, aber nicht vergleichbar mit bspw gemäßigtem Terrier )...

    Aber die fallen halt alle raus weil zu klein.

    Auch noch relativ klein, hab ich kurz an den Welsh Terrier gedacht, aber auch die würde ich eher nicht empfehlen. Weil die sind eben weit weg von gemäßtig. Und wenn ich schon keinen Airedale sehen kann, dann erst recht keinen Welsh.


    Wie gesagt - schreib da gerade einfach nur meine derzeitige Denke nieder. ^^


    Also so oder so : Da gibt's einfach noch einige Bereiche die man sich nochmal gründlicher durch den Kopf gehen sollte, und es ist super wichtig dass man die Rassen auch näher kennen lernt. Vieles wirkt gelesen anders als wenn man es lebendig vor sich hat, das macht dann eben dieses Bild in Leben und Farbe.

  • Mal weiter gesponnen, ohne dir zu nah treten zu wollen. DIR passiert ein Unfall. Blöd gestürzt, Blutzucker was auch immer, du bist nicht ansprechbar...

    Und dann kommen Rettungsdienst und Feuerwehr in die Wohnung, du bist allein und kannst nix regeln.

    Was dann?

    Im schlimmsten Fall kommt die Polizei und erschießt den Hund, wenn andere Maßnahmen scheitern und er wirklich keine Hilfe an den Menschen lässt.

    Wobei das natürlich kein Thema ist, das nur Menschen mit Mobilitätseinschränkungen haben.

  • Aber ich kann auch keinen Labrador gebrauchen der fremden Leuten ohne mit der Wimper zu zucken die Tür aufmacht wenn er könnte und ihnen sogar noch die Taschen aus dem Haus trägt Punkt

    Ich hab acht Hunde.

    Der einzige Hund, bei dem ich mir sicher bin das sie mich wirklich ernsthaft schützen würde, ist Foxi.... afdf1975bc5ed55ca.jpg

    Hallöchen, sagt der Labrador. 😉 Und damit ist sie nicht die einzige, ich kenne so einige Labbis, die vielleicht treudoof daher kommen, aber wirklich nicht ohne sind.



    Mir macht es ehrlich gesagt immer Bauchschmerzen, wenn jemand einen Hund will, der ihn beschützt. Denn die Wahrheit ist... In der Regel bist du die ganze Zeit damit beschäftigt, ihn zu schützen.

    Weil, selbst wenn sich dein Hund nur wehrt, der Hund ganz schnell Auflagen bekommt, eingezogen und um schlimmsten Fall eingeschläfert wird. Fühlt sich ein oder mehrere Nachbarn bedroht, ob berechtigt oder nicht, fliegst du auch schnell Mal aus der Wohnung.

    Im Gegensatz dazu... Wenn dir wirklich jemand ans Leder will, ist ein Hund schon lang kein Hindernis mehr. Ein Messer, Pfefferspray, ein kräftiger Tritt unters Kinn oder in die Seite, Gift...


    Klar, das sieht immer so romantisch aus, im Fernsehen und bei YouTube... Der stets folgsame Hund, immer bereit, Frauchen oder Herrchen vor den Gefahren der Welt zu schützen, ein Pfiff und der Hund steht wieder stumm bei Fuß ("haha" sagt da der Spitz) und lässt sich von der Oma gegenüber und dem Kleinkind nebenan betüddeln. Das erfordert so viel Training, da machst du dir glaub ich keine Vorstellung von. Im Zusammenhang mit deiner Einschränkung kann ich mir so überhaupt nicht vorstellen, wie du das anstellen willst.

  • Das Kriterium bellt beim Klingeln erfüllt ein Großteil aller Hunde, da braucht es keinen Schutzhund für. von Chihuahua bis Multimix.

    Einbrecher die trotz Hund reinkommen haben sich vorher überlegt, wie sie das Problem beseitigen. Also ist der Hund, sei er noch so ernst nutzlos. Die Anderen haben sich schon vorher abschrecken lassen, einfach nur vom Gekläff. Da hilft ein ernsthafter Hund überhaupt nicht, selbst wenn der noch dürfte wie er wollte und würde.

    Also wofür das Risiko eingehen, dass Hund und Mensch im Alltag Probleme bekommen?

  • Was ich noch einwerfen möchte: du möchtest einen souveränen Hund für deinen ängstlichen.

    Ein Welpe ist das aber in der Regel nicht!


    Ein Welpe ist verspielt, wild. Kennt die Welt noch nicht und muss sie erst entdecken - daher oft am Anfang noch ängstlich/schreckhaft neuem gegenüber.

    Aus einem Welpen kann ein souveräner Hund werden, aber bis dahin dauert es!

    Wenn du Pech hast orientiert sich der Welpe am Althund und übernimmt von ihm Eigenschaften...


    Vielleicht wäre da ein älterer Hund bei dem man einschätzen kann ob er souverän ist besser. Muss ja kein Mix aus dem th sein. Züchter haben auch oft Rückläufer oder ältere Tiere. Es gibt die "Rasse in Not" Seiten wo man auch schauen könnte.

  • Labradore sind nicht infantil.


    Wir haben immer Hunde die schützen/wachen in der Beschreibung haben.

    Das hat für den Alltag Konsequenzen und ist auch nicht nur eine Frage der Erziehung.


    Wenn ich deine Alltagsbeschreibung lese ,solltest du einen Hund suchen der möglichst freundlich auf die Umgebung reagiert.

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