Passt ein Deutscher Schäferhund zu mir?

  • Einen Schäferhund sehe ich hier auch nicht. Nicht wegen der Wohnsituation ( habe selber 3 wachsame Hunde im Drei-Familien-Haus, die können sehr gut unterscheiden, ob ein Mietmieter oder z.B. Handwerker das Haus betreten, gebellt wird demnach im Alltag kaum), sondern da ein DSH im Normalfall mehr braucht, als das was du beschrieben hast. Ich hatte/habe nur HZ, aber auch damit geht's in den Verein.


    An deiner Stelle würde ich einen kleineren netten, erwachsenen (schwarzen ?) Hund mit tiefer Bellstimme suchen, wenn du Angst vor Einbrechern hast.

    Mein Dackel mit seiner sonoren, tiefen Bellstimme würde rein vom Hören einen Einbrecher eher in die Flucht schlagen, als mein Mali-Mix;-)

  • aber generell würde ich gerne unter 1000 € bleiben

    Oh gott. Nicht böse gemeint aber dann hol dir BITTE keinen weiteren Hund.


    Die Anschaffung ist das eine... und dann?

    1000 Euro kostet bei uns allein schon die Diagnostik. Wir haben die Anschaffungskosten unseres Hundes (der ist noch nichtmal 3) schon um ein vielfaches überschritten.

    Ein Welpe vom seriösen Züchter kostet momentan gut und gerne 2000 Euro.


    Gerade bei Vermehrerhunden kommt der billige Kaufpreis bei Krankheit und Co dann doppelt und dreifach zurück wenns blöd läuft. Da kontrolliert doch niemand die Elterntiere. Klar kann man Glück haben... Natürlich. Aber gerade bei dir und deinen Ansprüchen an einen Hund ist es doch doppelt und dreifach wichtig dass der Hund zu deinem Leben passt und eine vernünftige Aufzucht genossen hat, oder?

    Viel Abfangen von Problemverhalten bzw permanent gegen die Genetik arbeiten stell ich mir sehr schwierig bis unmöglich vor nachdem was du schilderst.


    und habe wirklich keine Leute die mich fahren können

    Du musst hierauf nicht öffentlich antworten aber ich dachte deine Eltern wohnen unweit von dir und nehmen sogar ab und an die Hunde, da könnte dich keiner 2-3 mal zu einer ordentlichen Zuchtstätte bringen? An so enge örtliche Gegebenheiten gebunden zu sein find ich beim Hundekauf (Denk dran, das Kleinteil lebt dann gut und gern 15 Jahre an deiner Seite)... schwierig.

    Du antwortest leider nicht darauf, wie du dir einen tierärztlichen Notfall vorstellst, wenn es wirklich niemanden gibt, der dich fährt.

    365 Tage im Jahr mobiler Notdienst (die Kosten möchte man sich nicht ausmalen...)

    Da du recht viel schreibst sind das einfach echt große Textblöcke, die dadurch relativ anstrengend zu lesen sind. Ein paar Absätze sind da Gold wert.

    Er wird vermutlich mittels Spracheingabesoftware schreiben...

  • Natürlich geht es nicht nur um's Bellen, wenn es klingelt.

    Aber genau dafür gibt es inzwischen Klingeln, die Hundebellen imitieren.

    Bevor ich mir die Nachbarn verprelle mit einem ewig bellenden Hund (auch wenn sie dir ins Gesicht sagen, daß es sie nicht stört, muss das noch lange nicht stimmen), würde ich auf so etwas setzen.


    Es gibt extra Selbstverteidigungskurse für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, damit sie Idioten nicht hilflos ausgeliefert sind.

    Das wäre in meinen Augen der richtige Weg.


    Du kannst dein Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit nicht einem Tier "auflasten".

    Das geht in die Hose.

  • Wachen ist auch ein bisschen was anderes als schützen. Die allermeisten Hunderassen wachen (gut). Du willst keinen Hund, der dich auch wirklich schützt. So einfach und romantisch wie es sich liest, ist das nämlich ganz und gar nicht. Du musst überall den Daumen drauf haben, alles selbst entscheiden und niemals etwas dem Hund überlassen. Mein Tibet Terrier hat sehr gut gewacht, war ansonsten aber neutral bis angenehm zu fremden Personen, die mir nichts wollten.

    Meinen wirklich schützen wollenden Ridgeback würdest du nicht haben wollen. Such dir was Nettes, Mittelgroßes wie den Tibet Terrier etc.

  • Und aus eigener Erfahrung: Leute die so gar keine Erfahrung mit Hunden haben (oder keinen nennenswerten Selbsterhaltungstrieb?) schrecken auch nicht vor nem wild tosenden Zähne fletschenden Tier mit Maulkorb zurück.


    "Ach macht nix ich hab keine Angst vor Hunden... dutzi dutzi duu jaaa was bist du denn so wütend mhh jaaaa hat das böse Frauchen dir einen Maulkorb verpasst mhhhh *Hand ausstreck*"


    Ich kann das weiter oben beschriebene nur bestätigen: ich hab mich noch nie so verletzlich und angreifbar gefühlt wie MIT Hund.

  • Wenn du bei den Vorgaben bleibst

    - schnell nach dem Tod des Vorgängerhundes

    - in unmittelbarer Nachbarschaft

    - wachen/schützen

    - 60cm Endgröße

    - souverän und beruhigend für den anderen Hund


    Das wär ja ein 6er im Lotto, wenn das alles gleichzeitig eintreten würde. Daher ist die Frage nach ner geeigneten Rasse unter den Vorzeichen müßig.


    Du willst keinen Tierschutzhund, für unter 1000€ wirst du keinen Verbandszucht-Hund kriegen, da bleiben nur die Bauernhofmixe, und da wiederum kriegst du keine Garantie für die Charaktereigenschaften…


    Und da ist noch nicht diskutiert, was deine soziale/medizinische Situation für Vorgaben machen könnte - Hunde mit viel Power im Sinne von Wach- und Schutztrieb kann/will nicht mal eben jeder fremdbetreuen zum Beispiel, wenn man da wenig Netzwerk hat und doch mal über ein, zwei Tage in ein Krankenhaus muss o.ä.

  • Meine Freundin hat einen Labrador, die bellt, wenn sich jemand dem Haus näher und das Grundstück bewacht. Ich weiß nicht, was sie machen würde, wenn jemand trotzdem rein käme, wenn ihre Menschen nicht da sind, aber sie hat schon mehrere Pizza-Boten in die Flucht geschlagen, alleine weil sie bellend angerannt kam. (Finde ich persönlich nicht ok, dass der Hund das kann/darf, aber das ist, wie gesagt, nicht mein Hund.)

    Andere Hunde findet sie ziemlich blöd. Da muss man echt aufpassen.

    Labradore sind auch nicht alle Lämmchen.


    Wenn Du Dich mit Spitzen auskennst, und die Deinen Vorstellungen entsprechen würden, finde einen Weg, einen von einem Spitz-Züchter zu bekommen. Taxi, ÖPNV, Fragen, ob der Züchter den Hund vorbeibringen würde, wenn Du einen Aufpreis zahlst, Bekannte/Freunde Deiner Eltern, die Dich fahren könnten, ein netter Nachbar...

    Mal ehrlich, DAS Problem sollte lösbar sein.

  • Wenn du schon keine Möglichkeit hast einen Hund weiter weg zu kaufen und zu holen , wie soll dann im Notfall Hilfe geleistet werden können?

    Abholung ist planbar . Notfall eher nicht.

    Und Tierrettung schön und gut , ist aber nicht wie im Humanbereich was Zeit und Kosten angeht .

    Tierrettung kostet dich ebenfalls Geld, die brauchen ggfalls auch länger um überhaupt anzukommen und wenn man dann noch zur TK muss... Schwierig.

    Zumal das wie auch im Humanbereich einfach kein verdammtes Taxi ist und man durch solche Art und Weise der Nutzung anderen Leuten richtig Probleme macht.

  • Also wir haben einen Hund der würde wahrscheinlich keiner Fliege was tun.


    Aber wenn's klingelt macht sie wie bekloppt ( tatsächlich mussten wir das aber ganz am Anfang markern, dass das auch OK ist anzuschlagen, wenn jemand aufs Grundstück kommt).


    Viele Boten haben da direkt Respekt.

    Wenn da jemand an der Tür sich Eintritt verschaffen würde, würden die so laut anschlagen, dass er wohl flüchten würde, wie schonmal jemand schrieb.


    Lässt sich aber auch direkt abbrechen.


    Sie ist hauptsächlich schwarz und 47 cm was auch den meisten schon reicht.



    Aber Just fot fun hab ich ihr beigebracht richtig übel den , bösen Hund' zu spielen mit fletschen und bellen ect.


    Mit nem ganzen versteckten Handzeichen , das nicht auffällt wenn man's macht.


    Es ist halt nur ein Trick ( was gut ist im Grunde hab ich ja nen lieben Hund ) aber hab's auch draußen schonmal gemacht bei nem pulk besoffener Jugendlichen ,die kamen erst garnicht näher.


    Vllt ist das ja auch ne Option , wenn auch eher ne unübliche Idee für die Situation.


    Also bsp nen schwarzen Spitz, sowas beibringen für die Not ( passiert ja doch eher nicht ) der sieht schwarz gefährlich aus, ist viel Plüsch macht wies Messer weil er nur ein Kommando für den Trick befolgt , was aber ja keiner weiß :shushing_face:

  • Ich finde es traurig, dass du jetzt schon mit dem Ableben deiner Ginger rechnest.


    Du würdest dir ja jetzt bald einen Welpen holen, falls es der Mixwurf werden würde.


    Sprich: du hättest drei Hunde gleichzeitig.

    Einen Welpen, einen erwachsenen und einen älteren Hund, der vielleicht bald mehr Aufmerksamkeit und Pflege bedarf.


    Und das wäre für jeden Menschen eine echte Herausforderung!


    Ich kann deinen Wunsch nach einem großen, ersthaften Hund verstehen, ich habe so ein Exemplar.


    Aber glaube mir, das erfordert (zusätzlich zu einem ängstlichen Hund) so viel Management, das muss man wirklich wollen und leisten können.


    Bitte kümmere dich doch erst einmal um deine ältere Hündin, bevor du schon an den nächsten Hund denkst.


    Es hört sich für mich fast so an, als könntest du es gar nicht erwarten, dass sie nicht mehr da ist und du dir endlich deinen großen Hund anschaffen kannst.


    Sie ist dir eine so treue Partnerin die ganzen Jahre, bitte widme ihr deine ganze Aufmerksamkeit bis zum Schluß und suche dann den passenden Hund.

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