Passt ein Deutscher Schäferhund zu mir?

  • Nee, ich glaube ich habe mich da wieder falsch ausgedrückt


    Mit Ginger habe ich schon in der Vergangenheit einiges gemacht, ich habe mit ihr regelmäßig apportiert bzwei Stunden lang täglich, zu den Zeiten, als sie das noch brauchte. Und wollte.


    War mit ihr schwimmen, sie durfte, Ratten und Mäuse jagen, aber auch morgens, wenn wir am Rhein unsere Runden gegangen sind, und kein Mensch weit und breit zu sehen war, auch nach Karnickeln jagen. Sie liebt es zum Schwimmen, kann aber auch überall mit hingenommen werden, trifft halt wie gesagt auch sehr gerne eigene Entscheidungen.


    Da geht es dann auch schon mal darum, dass sie meint einen anderen Hund anzubellen und wenn sie hinkäme mit Sicherheit auch wenn der Hund falsch atmet, richtig giftig werden würde. Sie ist zwar erzogen, neigt aber absolut nicht zum Kadaver Gehorsam. Es ist immer tagesformabhängig, wann Madame entscheidet, z.b zu kommen, zu sitzen etc. sie hat mit anderen Hunden keine Probleme, kann auch problemlos in der Hunde Pension bleiben, sie musste einmal fünf Tage in einer Hundepension bleiben, als ich im Krankenhaus war.


    Auch dort gab es keine Aggressionen mit anderen Hunden. Sie hat nur pausenlos gebellt, so dass sie am Ende der fünf Tage heiser war und eine mandelentzündung hatte da sie Zwingerhaltung nicht ertragen kann. Sie liebt es beim Menschen zu sein und verträgt sich wirklich mit allen Menschen wunderbar, vom Säugling bis zum Opa. Auf ihr sind schon Kleinkinder rumgeklettert und haben ihr in die Augen gestochen mit den Fingern und am Schwanz gezogen und sie hat nichts gemacht. Ich sage ja immer, ich hätte gerne noch mal einen Hund wie Ginger, nur in 20 cm größer. In meine Wohnung kann jeder rein, wenn es schnellt, stehen die beide vor der Tür. Ginger schnüffelt den Besuch dann kurz ab, holt sich wenn sie mag, ihre Streicheleinheiten ab und verzieht sich dann wieder ins Körbchen. Also zu mir könnte jederzeit der rettungsdienst oder ähnliches kommen. Ich bin aber auch nicht pflegebedürftig, Sitze nicht im Rollstuhl, sondern kann bis zu vier Stunden am Tag laufen.



    Es sollte jetzt auch nicht so rüberkommen, dass ich nicht bereit bin irgendetwas mit meinem Hund zu machen, als bloße Spaziergänge. In der Nähe gibt es mehr als eine hundeschule, die alles was man sich so heutzutage an hundesport denken kann, anbietet. Ich wäre durchaus bereit mit einem Hund, auch zwei bis dreimal in der Woche in die hundeschule zu gehen. Gegebenenfalls würde ich sogar einzelunterricht nehmen. Ich glaube manchmal drücke ich mich etwas komisch aus, denn vieles kommt so rüber, wie ich es gar nicht gemeint habe.



    Ich möchte nicht so dastehen, als wäre ich blauäugig und hätte keine Ahnung, nur weil ich noch nicht selbst, einen Gebrauchshund gehalten habe. frage ich ja vorher nach, damit man darüber auch ruhig diskutieren kann, gerne auch sehr kontrovers.


    Aber wie gesagt ich bin nicht auf den DSH festgelegt, ich nehme auch andere Hunde und auch Mischlinge, da ich sagen kann, dass ich

    schon Erfahrung habe mit Hunden aus unseriöser Quelle.








    ich finde den Airedale toll, weil er nicht nur wachsam ist, sondern sich auch noch als jagdhund eignet. Er könnte sicherlich auch gut Ratten und Mäuse killen, die hier auch zu dutzenden rumrennen.









    Für mich ist die Hundehaltung existenziell, seit ich alleine wohne wie für einen Fisch das Wasser. Allein deswegen, denke ich jetzt auch schon darüber nach, welchen Hund ich aufnehmen würde, wenn einer meiner Hunde stirbt. Es ist für mich kein nettes Hobby, sondern existenziell.


    Da ich mich ohne Hund nicht aus dem Haus bewegen würde, nicht nur weil ich mich nicht wirklich trauen würde, sondern auch weil mir dazu dann der Grund fehlen würde raus zu gehen, bzw mir dann an Antrieb mangelt. Meine Hunde sind der Grund warum ich morgens aufstehe auch als ich mal vor drei Jahren für ein Jahr lang gearbeitet habe, habe ich immer meine Hunde als oberste Priorität gesehen und als Grund morgens aufzustehen und nicht meine Arbeit. Deswegen überlege ich auch jetzt schon, welchen Hund ich als Nachfolger für meine alte Ginger nehmen würde. Hunde beschäftigen mich Tag ein Tag aus seit über 20 Jahren, noch bevor ich überhaupt eigene Hunde hatte.


    Auch wenn ich jetzt von euch vielleicht als kalt und empathielos wahrgenommen werde, für mich ist hundehaltung existenziell und die Hunde sind für mich genauso wichtig wie für einen Obdachlosen.


    Da Sphinx leider Gottes Leishmaniose positiv ist und auch schon einen bösartigen Mammatumor hatte, der operativ entfernt werden musst, ist es nicht ganz unrealistisch, anzunehmen, dass sie deswegen leider Gottes auch früher sterben könnte.


    ich halte Jack Russell Terrier und podencos deshalb für anspruchsvolle Hunderassen da beide Rassen keinen will to please haben. Ich mag das, dass meine Hunde z.b, wenn Sie auf ein Kommando keinen Bock haben, mir beide auf ihre Art den mittelfinger zeigen. Ginger beispielsweise wird dann stur und bockig und macht dann genau das was ich nicht von ihr möchte und swings versucht einfach immer wieder penetrant ihren Willen durchzusetzen Punkt zwar auf eine sehr charmante Art, keiner meiner Hunde wird jemals mehr oder anderen Menschen gegenüber bösartig, aber meine Hunde lieben es nun mal ihr eigenes Ding zu machen. Das dürfen sie auch in neun von zehn Fällen.


    Ich liebe diese Eigenschaften an meinen Hunden, da ich gerne Hunde habe, die anspruchsvoll sind, mit denen ich mich auseinandersetzen muss und die definitiv unabhängig sind und ihren eigenen Kopf haben. Auch mag ich sehr gerne britische Rassen, aber ich schätze auch sehr die Eigenständigkeit und Ursprünglichkeit, ja fast schon katzenhaftigkeit eines Podencos.


    bei Sphinx gefällt mir am besten, dass sie mit ihren 60 cm so groß ist wie ein Labrador aber nur so viel wiegt wie ein Cocker Spaniel. Das finde ich extrem genial.



    Kurzum ich liebe die unerschrockene, hyperaktive Art eines terriers und finde die Größe und das Gewicht eines podencos absolut toll.


    Deswegen wie gesagt, müsste ich mir jetzt einen neuen Hund kaufen heute würde ich mir definitiv die Airedale mischlingswelpen angucken. Sie vereinen nämlich alles, was ich an Terriern cool finde, mit einer guten Größe und einem wirklich guten Gewicht. Außerdem reden wir hier von vier Monate alten Junghunden, die erst noch eine gewisse Zeit zum Erwachsen werden brauchen. Aktuell brauche ich allerdings keinen Hund, was ich schade finde. Aber einen dritten Hund werde ich mir nicht holen.

  • Sorry, ich hab nur dein letztes Posting gelesen aber möchte dich bitten: egal was für ein Hund- lass diesen nicht jagen! Das ist weder eine super Auslastung, noch sonst was, es ist einfach Tierquälerei für das andere Tier und nicht zu entschuldigen.

  • Also besteht deine Erfahrung aus Zusammenleben mit Hunden. Was in keinster Weise abwertend gemeint ist.



    Deine Hunde müssen nicht folgen, weil du das niedlich findest.

    Deine Hunde dürfen Schäden an Wild, Natur und Mitmenschen anrichten, weil du sie nicht einschränken möchtest.


    Ich würde sagen, du hast ziemlich Glück mit deinen Hunden gehabt. Knuddele diese Goldschätze mal, dass sie so problemfrei sind und nutze die Zeit bis zum nächsten Hund, um dich besser über das Thema Hund zu informieren. Für deine Hunde, aber auch für alle Hundehalter die das auch zukünftig bleiben wollen.

    So viel freie Entfaltung = Rücksichtslosigkeit ist der Grund für immer höhere Auflagen und immer größere Einschränkungen für alle Hunde.

  • Ich glaube nicht, dass du dich falsch ausdrückst!

    Das was du beschreibst ist einfach sehr schwer und nicht gesellschaftsfähig. Sorry wenn ich dir das so stumpf sagen muss.


    Nager hetzen, jagen und töten? Sorry No-Go!

    Eigenständige Entscheidungen treffen?

    Wachen im Mehrparteienhaus?


    Du kannst bisher froh sein, dass dein Umfeld das so mit macht!!! Und deine Hunde.


    Was für ein Mehrwert hat der Hund denn bei dir? Mal so als Gegenfrage? Was bietest du den Hunden?

  • Ich wollte nur noch mal betonen, dass ich aktuell keinen dritten Hund haben möchte! Und auch in Zukunft nicht.


    Ich habe gestern, nur mal wieder darüber nachgedacht, welchen Hund ich mir als neuen Zweithund anschaffen würde, wenn einer meiner vorhandenen zwei Hunde stirbt. Ich habe mir nie überlegt, mir auch noch einen dritten Hund anzuschaffen. Davon war nie die Rede, es tut mir leid, falls ihr das so verstanden habt. Ich wollte lediglich eure Meinung dazu haben, ob ihr euch bei meinen lebensbedingungen einen DSH, als neuen Zweithund in ein paar Jahren vorstellen könntet. Von einem dritthund war nie die Rede. Außerdem würde ich, sollte ich mir in ein paar Jahren, wenn die Wohnung mir gehört einen dritten Hund anschaffen wollen, hunde nehmen die von der Größe gleich groß sind, beispielsweise drei Jack Russell Terrier oder drei Dackel etc. Die man dann auch von der Kraft, die die Hunde entwickeln gut halten könnte. Denn dreimal fünf Kilo pro Jack Russel macht 15 kg und ich bin wie gesagt in der Lage 15 kg zu halten. Aber das ist zukunftsmusik, und steht aktuell überhaupt nicht zu Debatte.


    Ich habe lediglich gestern etwas herumsinniert und mich gefragt, welchen Hund ich mir holen sollte, aus meinem Umkreis, wenn einer meiner zwei Hunde stirbt. Nicht als dritthund sondern als neuen Zweithund. Ich werde z.b Sphinx auch einen Welpen vorsetzen, wenn Ginger vor ihr stirbt. Genauso wie ich Ginger einen Welpen vorsetzen werde, wenn Sphinx vor Ginger stirbt. Aber bei zwei Hunden wird es erstmal für die nächsten Jahre für mich bleiben.

  • In Niedersachsen gibt's ja keine Rasselisten. Aber ein wildernder Hund fällt da ganz schnell in die Kategorie gefährlicher Hund. Bedeutet dann Leinenzwang, ggf. auch Maulkorbpflicht und Vorführung zum Wesenstest. Die erhöhte Steuer (bei uns im Ort: 660 €) fällt da schon kaum noch ins Gewicht.

  • sie durfte, Ratten und Mäuse jagen, aber auch morgens, wenn wir am Rhein unsere Runden gegangen sind, und kein Mensch weit und breit zu sehen war, auch nach Karnickeln jagen.

    Unmöglich….und sogar tierschutzrelevant :motzen: aber das weißt du vermutlich, ansonsten hättest du sie ja auch jagen lassen, wenn andere Menschen das sehen

  • Ich glaube tatsächlich hier werden einfach die völlig falschen Fragen gestellt. Also von der TE.


    Nutz die Zeit hier im Forum um die richtigen Fragen zu lernen.

    Wie kann ich meinem Terrier eine Alternative zum Jagen bieten und ihn auslasten?

    Wie kann ich meinem Tierschutzhund mehr Sicherheit vermitteln?

    Wie kann ich die Bindung stärken?

    Was darf mein Hund im Rahmen der Gesetze?


    Da sehe ich einfach einen riesigen Nachholbedarf. Und das ist ja absolut nicht schlimm.

    Du sagst, deine Hunde sind existenziell für dich. Glückwunsch, dass bist du auch für deine Hunde. Und sie haben nur eine begrenzte Zeit an deiner Seite. Also nutz sie, um für sie das Beste zu machen. Du scheinst gute Voraussetzungen dafür mitzubringen. Nutz sie doch, statt über was wäre wenn nachzudenken!

  • Hol dir besser gar keinen Hund mehr.

    Wegen solcher Leute wie dir haben verantwortungsbewusst handelnde, vernünftige HH es mehr als schwer und unnötig viele Einschränkungen.

  • sie durfte, Ratten und Mäuse jagen, aber auch morgens, wenn wir am Rhein unsere Runden gegangen sind, und kein Mensch weit und breit zu sehen war, auch nach Karnickeln jagen.

    Auf ihr sind schon Kleinkinder rumgeklettert und haben ihr in die Augen gestochen mit den Fingern und am Schwanz gezogen und sie hat nichts gemacht.

    Ganz ehrlich, so wie du deine jetzige Hundehaltung beschreibst, kann ich von einem neuen Hund auch nur abraten, egal welcher Rasse.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!