Ein Welpe zieht bei uns ein - Futterratschläge erwünscht

  • Liebe Forenmitglieder,


    Anfang November zieht bei uns ein amerikanischer Zwergdackel aus Österreich ein.

    Dieser wird dann in etwa 17 Wochen alt sein.


    Ich habe schon einen Hund (9 Jahre, Chihuahua), der allerdings mittlerweile bei meinen Eltern wohnt und sie ihn nicht mehr hergeben möchten.

    Er war damals in der Bauphase sehr viel bei ihnen und er hat sich so an sie gewöhnt und sie sich so an ihn, dass er nun meistens bei ihnen ist.


    Natürlich vermisse ich meinen Ersthund und deshalb war schnell klar, dass wir uns wieder einen Hund anschaffen möchtem, der immer an unserer Seite ist.

    Beruflich wurde uns da auch einiges ermöglicht (Teilzeit im Homeoffice usw.) + Hilfe der Schwiegereltern in der Welpenzeit.


    Wir freuen uns sehr auf ihn 🧡


    Nun mein Anliegen:

    Er bekommt beim Züchter Royal Canin Puppy Mini, dies sollen wir lt. Vertrag auch in der Welpenzeit weiter füttern.

    Ich kenne mich zumindest ein bisschen aus und weiß, dass das nicht das Futter der Wahl ist.


    Ich dachte, dass ich das Futter langsam umstellen könnte, nach einer Eingewöhnzeit von vielleicht 4-8 Wochen, wenn der kleine bei uns ist und der erste Stress etwas abgefallen ist.


    Habt ihr vielleicht Futtervorschläge?


    Ich bin total offen, allerdings haben wir für BARF nicht genügend Platz in unserer kleinen Gefriertruhe.

    An das Thema traue ich mich auch nicht richtig ran.


    Wie wäre eine Mischfütterung mit Nass- u. Trockenfutter?

    Oder Fertigbarf?


    Ich dachte, dass ich anfangs vielleicht noch 3-4 Portionen am Tag füttere.


    Mein Chihuahua mäkelt sehr und frisst nur Platinum Trockenfutter dauerhaft.


    Wichtig wäre mir bei Trockenfutter ein hoher Fleischanteil, dass es kaltgepresst ist und kein Getreide oder Füllstoffe enthält.


    Ich bin für eure Hilfe sehr dankbar.


    Liebe Grüße ☀🙂

  • dies sollen wir lt. Vertrag auch in der Welpenzeit weiter füttern.

    Immer wieder herrlich was Züchter so alles in ihre Verträge festhalten...

    Wäre mir übrigens herzlich egal, nachvollziehen und kontrollieren kann es der Züchter eh nicht...


    Aber ja, anfangs solltest du es noch füttern, wie du sagst bis er angekommen ist und sich etwas eingelebt hat.

    Dann kannst du ihn/sie ja nach und nach umstellen.


    Kaltgepresst muss man ausprobieren, viele viel Hunde vertragen es einfach sehr schlecht und reagieren mit Sodbrennen usw. Daher kommt es zb bei uns nicht in Frage.


    Meine Welpen haben immer sowohl trocken als auch nass direkt kennengelernt. Gefüttert habe ich auch immer mal wieder was verschiedene Marken/Sorten. Daher schwierig dir etwas zu empfehlen, vor allem wenn es kaltgepresst sein soll. Weswegen sollte der Fleischanteil denn hoch sein? Gibt es da einen Grund?

  • Er bekommt beim Züchter Royal Canin Puppy Mini, dies sollen wir lt. Vertrag auch in der Welpenzeit weiter füttern.

    kleiner Fun Fact, die Welpenzeit ist offiziell mit 18 Wochen schon vorbei :)

    Futter erstmal weiter füttern finde ich ist auch überhaupt keine schlechte Idee vorausgesetzt, der Hund frisst es.


    Also aus Erfahrung mit Pudelinski kann ich sagen, das auf dem Papier beste Futter hilft dir nicht, wenn Hund es nicht fressen mag. Ich würde mir an deiner Stelle auch nicht zuuu viele Gedanken darum machen. Die meisten verfallen dadurch voll in Stress. Meiner Meinung gibt es beim Futter allgemein nicht die eine richtige Lösung oder Weg. Wichtig ist, dass Hund es fressen mag und gut verträgt.

  • Fertigbarf würde ich lassen, da ist oft nicht alles in dem Verhältnis vorhanden, wie es sollte. Wäre mir zu heikel.

    Kaltgepresst kann gehen, kenne aber auch viele Hunde (meine inbegriffen), die davon Sodbrennen bekommen.


    Ein hoher Fleischanteil, warum? Ist nicht 'wichtig' bei Hunden (im Gegensatz zu Katzen). Meine Zweithündin zum Beispiel kam mit einem zu hohen Fleischgehalt überhaupt nicht gut zurecht. Einem Ottonormal-Hund reicht ein moderater Gehalt an Fett und Protein, außer du möchtest Leistungssport mit ihm betreiben. Da würde ich mich deshalb nicht drauf festlegen, sondern in erster Linie schauen, was er mag und verträgt.


    Bis er mit 17 Wochen bei euch einzieht, du noch ein paar Wochen das gewohnte Futter gibst und dann umstellst, brauchst du bei einem Hund in der Größenordnung jedenfalls kein Welpen- oder Juniorfutter mehr.


    Ob Trocken, Nass, oder ein Mix daraus ist Geschmacksache und kommt darauf, wie dein Hund damit zurecht kommt.


    Ich füttere morgens Trocken (immer eingeweicht in Wasser) und Abends Trocken und Nass gemischt. Wir wechseln auch regelmäßig die Sorten.


    Hier ein paar Marken, die ich mit gutem Gewissen empfehlen kann:


    Trockenfutter

    Belcando

    Josera

    Mera

    Vet Concept

    Platinum

    Bosch

    Happy Dog


    Nassfutter

    Landfleisch

    Rinti Sensible

    Animonda Gran Carno Sensitive

    Premiere Meati

    Rocco

  • Royal Canin ist nicht so furchtbar, kenn etliche Hunde die damit groß geworden sind/ es dauerhaft kriegen und top gesund und leistungsstark sind.

    Aber gut .


    Ich ergänze um Granatapet Junior und Wolf of Wilderness Blue River puppy.

  • Wichtig wäre mir bei Trockenfutter ein hoher Fleischanteil, dass es kaltgepresst ist und kein Getreide oder Füllstoffe enthält.

    Wieso?


    Viel Fleisch/Protein = besser gilt schon lang nicht mehr


    Wir haben zb ein extra im Proteingehalt moderates kaltgepresstes Futter (Lupovet)


    Getreide sofern der Hund es verträgt ist überhaupt kein Problem, laut Studien eher das Gegenteil.


    Glaub nicht alles was du im Netz liest oder dir fleischobsessive (80/20) selbsternannte Barfmuddis erzählen wollen.


    Gibt sogar Hunderassen/Schläge die gar nicht damit klar kommen wenn sie keine Kohlenhydrate erhalten. Energie nur aus Protein zu ziehen ist suboptimal für den Organismus.

    Unsere Hündin wird richtig "fuchsig" wenn sie zu viel Protein bekommt.



    Nein natürlich heißt das nicht dass man extra (v.a. nicht in der Welpenzeit) auf proteinreduziertes Futter zurückgreifen muss, ich wollte dir nur sagen dass das was einem gerne suggeriert wird (Getreide = böse, je mehr Fleisch desto besser = top) nicht pauschal stimmt.


    Die Industrie und Werbung hat sie da nur den Verbraucherwünschen angepasst, gottseidank findet da momentan auch langsam wieder ein Umdenken statt.

  • Wie wäre eine Mischfütterung mit Nass- u. Trockenfutter?

    Oder Fertigbarf?

    Ich würde auf Vielfalt setzen, um den Darm des Hundes nicht zum Fachidioten zu machen.


    Frische Kräuter und Beeren ins Futter, die man draußen beim Gassi sammelt (die braucht man nicht als Promillemenge im Futter), ein bisschen frisches Obst und gedünstetes Gemüse, die Futtersorten (TroFu und NaFu) immer mal wechseln (falls der Hund nicht allergisch oder futtersensibel ist) und auch ruhig Reste vom Tisch füttern. (das Hunde nicht Gewürztes dürfen, ist Blödsinn ;) )

    Natürlich kannst du auch mal rohes Fleisch geben, das kann auch gebraten oder gekocht sein.

    Ei in allen möglichen Zubereitungsarten.

    Verschiedene Öle und Fette.


    Fütterung ist (wenn nicht aus medizinischen Gründen erforderlich) kein starres Konstrukt.

    Auch nicht beim Junghund.

    Ich würde nie sklavisch an einer Ernährung festhalten.

    Solange dein Hund durch das Hauptfutter mit Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen eh überversorgt ist, brauchst du dir keine Gedanken um Mängel zu machen, wenn du mal Sachen beifütterst, die nicht als Hundefutter deklariert sind.


    PS: RC gibt es bei meinen Hunden immer mal wieder. Ist tatsächlich das einzige Trockenfutter, was sie immer verlässlich fressen und gut verdauen. ;)

  • Meine Empfehlung wäre auch Mischfütterung, bestehend aus einem kleinen Teil gutem Trockenfutter, gutes Naßfutter, frisches/rohes und selbst gekochtes.

    Natürlich die Ernährung an den Hund angepasst.

    RC kam und käme hier nicht in den Napf, es sei denn es läge ein medizinischer Grund vor.


    Es gibt in diesem Forum entsprechende Threads.

    z.B.


  • Danke für die Antwort.


    Da hast du Recht, also ich würde schon gerne umstellen, nach einer Eingewöhnung.


    Kaltgepresst & hoher Fleischanteil hieß es vor zehn Jahren, als ich mich so eingelesen habe. Einen Grund dafür gibt es nicht.

  • Er bekommt beim Züchter Royal Canin Puppy Mini, dies sollen wir lt. Vertrag auch in der Welpenzeit weiter füttern.

    kleiner Fun Fact, die Welpenzeit ist offiziell mit 18 Wochen schon vorbei :)

    Futter erstmal weiter füttern finde ich ist auch überhaupt keine schlechte Idee vorausgesetzt, der Hund frisst es.


    Also aus Erfahrung mit Pudelinski kann ich sagen, das auf dem Papier beste Futter hilft dir nicht, wenn Hund es nicht fressen mag. Ich würde mir an deiner Stelle auch nicht zuuu viele Gedanken darum machen. Die meisten verfallen dadurch voll in Stress. Meiner Meinung gibt es beim Futter allgemein nicht die eine richtige Lösung oder Weg. Wichtig ist, dass Hund es fressen mag und gut verträgt.

    Danke 🙂

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