Wenn der Hund nicht in dein jetziges Leben passt
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Das kann man aber jetzt üben!
Muss man aber ordentlich nachsitzen.
Du schreibst dauernd was er nicht kann weil du es verpatzt hast.
Ja hast du.
Also dann hopp an die Arbeit. Nachholen. Wenn dir der Hund das wert ist, heisst es ab sofort mit Plan an die Arbeit.
Ist viel - danke das weiss ich aus meinem Alltag - aber es ist machbar.
Hä......du hast aber schon gelesen dass ich ja extra eine Hundetrainerin habe um daran zu arbeiten? Ihr Weg ist eben Ruhe in den Hund reinzubringen und ihn langsam und dosiert Reizen auszusetzen damit er lernt damit umzugehen. Also ja ich Trainiere seit einigen Wochen sehr viel und aktiv
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Mein Hund muss lernen KEINE Erwartungshaltung zu haben - also dass wir auch einfach rausgehen und uns 20 Minuten auf eine Bank setzten. Denn damit hat er Problem
Und genau das macht man mit Welpen 😉
Ja da muss ich ganz klar zugeben dass ich das verpasst habe zu üben bzw viel zu wenig geübt habe weil man mir ja immer gesagt hat am wichtigsten ist den Hund körperlich auszulasten weil das eine sportliche Rasse ist
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Ich habe 2 Kurzhaarcollies, die auch zu den reizoffenen Rassen gehören…..der Große ist jetzt 5 und der Kleine ist 2. Die beiden können zu Hause hervorragend ruhen und schlafen. Auch bei meiner Schwester und bei meinen Eltern, sowie auch das Ferienhaus im Urlaub ist kein Problem. Aber draußen, unterwegs oder Biergarten/Restaurant etc. können sie das nicht. Mit dem Großen war ich letztens auf einer Collie-Ausstellung, nur zum zu schauen und er hat sehr viel gebellt, gefiept etc. Er konnte sich nicht ablegen und nur zu schauen. Wir haben das allerdings auch nie geübt, weil ich es nicht unbedingt benötige, deshalb ist es für mich in dem Moment zwar nervig, aber im Großen und Ganzen ist es mir egal. Ich, für mich, sehe auch nicht die Notwendigkeit es zu üben. Wenn wir essen gehen oder in den Biergarten, dann bleiben sie halt zu Hause. Ich habe aber schon gemerkt, das beim Großen einige Sachen jetzt mit dem Alter besser geworden sind. Er muss z.B. nicht mehr zu jedem Hund hin. Wenn ich mit dem Kleinen in die Hundeschule gehe, dann nehme ich den Großen manchmal mit und mache ihn in Sichtweite fest und er legt sich schön ab. Er entspannt/ruht zwar nicht, sondern schaut die ganze Zeit zu, aber ohne bellen und fiepen….das wäre früher nicht möglich gewesen….einiges kann also mit zunehmenden Alter auch besser werden
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Ok du willst Alltag von anderen hören?
Morgens 20-30 Minuten schnüffeln ohne weitere Reize wenn möglich.
Büro
Mittags im Industriegebiet nach dem Rechten schauen.
Nachmittag Ruhe und schlafen.
Löse-/Schnüffelrunde
Abends: Hundezeit (Hundeschule, Hundeplatz, Wandern)
Dazu kommen Playdates, freies toben in der Reithalle oder sonstiges.
Apropos Reithalle - die ist Reizarm für Stallhunde und hier täglich mindestens 30 Minuten Pflichtprogramm.
Heute waren wir bei der Flächensuche. Sonst geht’s auch mal 2-3h in den Wald. Mal longieren oder Agi und anderes bis wir das Hobby für den Hund haben.
Dazu kommt natürlich noch Alltagstraining oder Ähnliches. Und dann ja dann ist der Reizoffene aktive Arbeitshund hier glücklich und zufrieden und pennt auch unterwegs, im Büro oder zu Hause.
Und bevor nun der Aufschrei kommt das ist viel zu viel für 12 Monate - ich hab es vorher mit Ruhe und Reizarm versucht. Das Tierchen ist mir regelrecht um die Ohren geflogen.
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Mit meiner Irish Terrier Lady sieht es so aus, dass ich morgens mit ihr die große Runde ( bummelig 6/7 Kilometer) drehe und abends die kurze Löserunde ums Quartier.
Dazwischen pennt sie drinnen oder döst im Garten.
Oder wir sind vormittags durchgehend unterwegs und kommen gegen frühen Nachmittag wieder. Dann ist danach nur noch Garten angesagt.
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Naja man fängt halt in Reizarmen Umgebungen an das zu trainieren dass eben nichts passiert. Das Problem ist ja dass er zu Hause ruhen kann aber eben woanders nicht
Nun, das ist aber ein im Saft stehender Teenager. Wenn der Zuhause schon nur rumliegt (was absolut nicht verkehrt ist), kann / will der sich nicht, wenn endlich mal was passiert, nur zusammen reißen, bzw. weiterhin "nichtstun". Würde mein 14 Monater alter Sheltie draußen permament nur so vor sich hin ruhen und wäre nach 20 Minuten Spaziergang Zuhause wieder müde schlafend im Körbchen, stünde ich sofort beim TA auf der Matte!
Reize aushalten und vor allem lernen, wann der Hund Sendepause hat, hat ja nichts damit zu tun, dass ein gesunder, junger Hund sich mit 1,5 Jahren (!) nicht ausgiebig bewegen will, darf und muss.
Nur so als Beispiel: würde ich von meinem Junghund 10 Minuten Leinenführigkeitstraining verlangen (und klar strengt das an, ist aber nicht = Auslastung!), anschließend ins Cafe gehen, wo er bitte unsichtbar sein soll, dann Nachhause und bitte wieder pennen, der würde mir sehr sicher bald um die Ohren fliegen. Es kann nicht funktionieren, wenn der Hund 24/7 nur Frustaushalten und sich zurücknehmen und gar keinen Ausgleich dazu hat.Ruhige, längere Spaziergänge, wo der Hund einfach schnüffeln und sein Ding machen darf, das fehlt so irgendwie komplett gefühlt bei dir und ist eigentlich die Grundlage für alles andere (ich hab hier Shelties, Border und Aussie, also wirklich reizoffene Hunde).
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Und genau das macht man mit Welpen 😉
Ja da muss ich ganz klar zugeben dass ich das verpasst habe zu üben bzw viel zu wenig geübt habe weil man mir ja immer gesagt hat am wichtigsten ist den Hund körperlich auszulasten weil das eine sportliche Rasse ist
Ja so ab etwa einem Jahr vorher müssen sie Ruhe lernen.
Aber wie gesagt viel kommt halt auch auf die Genetik an.
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Ich habe auch einen Hund, der als junger Hund mit einer zu hohen Erwartungshaltung zu kämpfen hatte. Die ersten 5 Minuten hat sie gebellt, bis sie von der Leine durfte und sich den angestauten Stress wieder raus laufen durfte. Da habe ich am Anfang auch vieles falsch gemacht.
Hier hat folgendes geholfen:
Viel viel viel Gehorsam. Kein an der Leine ziehen, liegen bleiben, Rückruf usw … das ist für mich die Basis gewesen für alles weitere.
Parallel dazu darf mein Hund sich aber auch auspowern. Wir fahren viel Rad, schwimmen viel. Jetzt noch die Arbeit als Spürhund.
Mittlerweile hat sie ihre (immernoch) zu hohe Erwartungshaltung nur noch im Arbeitsmodus. In der Freizeit kommt sie immer gut runter. Dazu musste ich sie über den Gehorsam aber etwas zwingen.
Mein ursprünglich sehr aufgedrehter Hund geht nun ständig mit mir überall hin und begleitet mich 24/7.
Eingeschränkt bin ich also garnicht durch sie.
Gutes Training hilft da wirklich.
Den Hund nur ruhig machen durch extrem wenig Erwartungshaltung … davon halte ich nix. Eher eine strikte Trennung, wo Erwartungshaltung entsteht und wo nicht.
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Ich finde, dass sich dein Dalmatiner wie ein ganz normaler 1,5jähriger Hund anhört!
Deine Erwartungshaltung ist schon heftig!
Ja, es gibt vielleicht Hunde, die mit dem Alter schon unauffällig und unsichtbar überall dabei sind, aber die Regel ist das sicher nicht!
Meinen ersten Hund (der eine echte Granate war!), habe ich auch gerne mit anderen Hunden verglichen.
Dabei habe ich aber immer nur das gesehen, was ich sehen wollte.
Dass Dinge, die bei Diego super gelaufen sind, bei vielen anderen Hunden eine Katastrophe waren, habe ich gar nicht wahrgenommen.
Ich finde es fast traurig, wie du deinen Hund siehst!
Er gibt sicher sein Bestes, und was du evtl. versäumt hast, dafür kann er nichts!
Also sieh' die Sachen, die er schon toll macht und arbeite an dem, was du noch erreichen willst.
Und verabschiede dich von deinen überhöhten Ansprüchen, das wäre deinem Hund gegenüber unfair.
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Eher eine strikte Trennung, wo Erwartungshaltung entsteht und wo nicht.
Das finde ich einen sehr wichtigen Punkt, den ich bei meinem Border (trotz Hütehund-Erfahrung) noch mal sehr neu entdecken musste. Training kann je nachdem auch extrem pushen. Selbst wenn man eigentlich denkt, man trainiert, dass der Hund "ruhig bleibt". Es ist auf jeden Fall ein großer Unterschied, ob der Hund aktiv etwas tut, um z.B. zu einer Belohnung zu kommen / Aufmerksamkeit (wenn man eigentlich Sendepause trainieren will) oder ob er merkt, er hat wirklich Sendepause. Da würde ich empfehlen, mal ganz genau hinzuschauen.
Ebenso bei Spaziergängen: mein Border kann völlig entspannt vor sich hin laufen, weil ich nichts (!!!) absolut zwingend nötige auf Spaziergänge übe, bzw. nur Rahmenbedingungen setze.
Ich weiß, Border sind da ein bissele speziell, hat mich bei meinen anderen Hunden aber auch feiner hinschauen lassen, gerade was in punkto Erwartungshaltung passiert. -
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