Tempo beim Spazieren gehen
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Blanca ist Team Schleicher. Sie beschnüffelt jeden Grashalm, markiert viel und lässt sich gerne Zeit. Dadurch ist es auch schwer Leute für gemeinsame Spaziergänge zu finden, den meisten sind wir zu langsam. Ich genieße das langsame Bummeln allerdings sehr, das ist absolut entspannend für mich.
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So ähnlich vermute ich das bei meinem Hund auch, ich habe nämlich schon auch Stress meine Begleitung nicht zu sehr zu bremsen. Das spürt sie sicher auch. Dazu das "gerenne" das ist ihr zu viel denke ich..
Ich weiß ja nicht, wie eng du mit deiner Gassibegleitung bist und wie viel ihr zusammen lauft, aber wenn das eine Option ist, sprich sie doch, falls nicht schon geschehen natürlich, einfach mal drauf an.
Ich kann mir vorstellen, dass es schon ganz viel Druck (für dich!) aus der Situation nimmt, wenn du ihr kommunizierst, dass es dich stresst, weil du es eben beiden - deinem Hund und ihr - recht machen möchtest.
Idealerweise findet sich dann natürlich ein gemeinsamer Kompromiss. Vielleicht wäre ja Intervall-Laufen was für euch? Also mal etwas zügiger in ihrem Tempo gehen, dann wieder langsam machen. Wenn du das mit deinem Hund gut aufbaust, kann das eine echt spaßige Freizeitbeschäftigung für euch beide werden und, wenn der Hund mal älter ist, z.B. zum Joggen ausgebaut werden.
Falls das auch nichts ist und ihr keine gemeinsame Lösung findet, kannst du aber, wenn du es kommuniziert hast, vielleicht ein bisschen entspannter in diese Spaziergänge gehen. Allein das kann deinem Hund viel Stress nehmen.
Und wenn das alles nichts ist, dann kannst du die gemeinsamen Spaziergänge immer noch vorerst beenden. Dein Junghund steht natürlich an erster Stelle.
Danke dir, das sind gute Vorschläge das zu regeln, ich denke wir werden da einen Kompromiss finden und schlimmstenfalls müssen wir halt eine Pause einlegen
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Ich habe diesbezüglich sehr unterschiedliche Hunde. Tessia ist immer trabend unterwegs, ihr Wohlfühltempo liegt so bei 8 - 10 km/h. Sie schnüffelt und markiert zwar natürlich auch, aber trotzdem muss sie oft auf mich und Rasta warten.
Rastas Wohlfühltempo war früher ungefähr identisch mit meinem, also ca. 5 km/h. Als meine mittlerweile verstorbene Althündin alt geworden ist, hat Rasta aber stundenlanges Schnüffeln für sich entdeckt. Mit 2 km/h durch die Gegend schlendern und dabei jeden Grashalm abschnüffeln? - findet sie super. Mittlerweile ist sie selbst alt, zwar noch nicht eingeschränkt, aber man merkt es doch.
Also kann ich es kaum beiden Recht machen.
An für sie wichtigen Stellen darf ausgiebig geschnüffelt werden und Tessia bekommt ab und an Fahrrad-Runden, so habe ich keiner gegenüber ein schlechtes Gewissen.
Ich würde an deiner Stelle auch ehrlich zu deiner Bekannten sein und schauen, ob ein Kompromiss möglich ist. So wie es aktuell läuft, hat ja weder dein Hund noch du offenbar so rechte Freude daran.
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Zitat
Meine Trainerin ist der Meinung man solle das Tempo total runterfahren (bei allen Hunden), bzw. generell nur im Schleichtempo gehen um den Hund alles gut verarbeiten zu lassen.
Mein Terrier würde dir da selbst mit fünfzehn Jahren noch was erzählen. Da hängt die Lebensqualität auch heute noch an einem schönen langen Galopp pro Tag. Nicht mehr ganz das Renntempo von früher, aber immer noch so, dass das Mitkommen oft ziemlich sportlich ist.
Und ja, ich habe letztes Jahr auch versucht ,das wegen einiger Altersbeschwerden ein bißchen einzuschränken. Resultat: bleibe ich stehen, springt sie mich aufmunternd und ausdauernd an. Auch nicht ideal. Nehme ich sie an die lange Leine, reagiert sie sich eben mit Hopsern ab und ist mehr in der Luft als am Boden. Ebenfalls nix für den angeschlagenen Seniorenrücken. Also lasse ich sie auch weiter ihr Tempo gehen, hechele hinterher und freue mich sehr, dass sie's noch kann. Nur deiner Trainerin sollten wir wohl lieber nicht begegnen....
Ist hier auch so Wir sind auch flott unterwegs, heute schon gemütlicher als früher, und wir haben auch öfter gemütliche Abschnitte , wenn die "Zeitung" am Weg superinteressant ist, aber immer noch schneller als so die meisten Leute, denen wir begegnen.
Wir sind beide einfach so, daß wir uns schnell bewegen, es liegt uns beiden im Blut. Natürlich könnte man da dagegen trainieren aber mir fällt irgendwie nicht ein, warum. gegen einen natürlichen Laufrhytmus gehen fühlt sich für mich doof an. Selbst nach den Kreuzbandrissen und den folgenden OP´s war "langsam" das Hauptwort. Trotzdem ist alles super verheilt, hat also in keinster weise gschadet.
Ich kann mich da aber ganz gut anpassen, meine vorige Hündin war im Alter auch lahm unterwegs. War halt dann so.
Mir selbst liegt aber das Schnelle mehr, ich denke das kommt sehr auf den Hundetyp an und man kann da keine Pauschalregel aufstellen. Beim gleichmässigem flottem Laufen (geht ja dann schon Richtung Walking/leichtes Joggen) baut man ja auch Stress ab, Hund sowohl als auch Mensch.
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