Clicker konditionieren - keine Chance

  • Den Clicker wollte ich, da er nur bei mir sein kann.


    Wenn ich ein Markerwort nutze, dann besteht hier das Risiko, dass die Kinder es auch probieren und deshalb entwerten … das Problem habe ich auch beim klaren Abbruch; „Tabu“ hatte klasse geklappt und jetzt kämpfe ich immer, dass die Kinder es nicht inflationär nutzen.


    Geräuschempfindlich:

    Ja, leider ist er dies sehr extrem - wurde an anderer Stelle auch schon durchdiskutiert.

    Er ist ein Bearded Collie, da ist es nicht unüblich … aber eigentlich war es in letzter Zeit sehr gut.

    Sogar Gewitter und Feuerwerk konnte er ohne Panik im Urlaub aushalten - unsicher und ängstlich ja, aber immer gut ansprechbar und auf uns Menschen konzentriert.


    Nachdem er so deutlich reagiert hat, bin ich wirklich unsicher ob Softclicker was bringt? … der vorhandene Clicker ist aber tatsächlich recht laut.

  • Kugelschreiber oder den clicker extra noch mal einwickeln.

    Aber ich würde auch eher auf ein Markerwort setzen.das nutze ich hier übrigens so nebenbei dass ich mir sicher bin mein Mann hat keine Ahnung welche Wörter das sind

  • Ich finde den Tipp mit dem Kugelschreiber super. Damit kann man erst mal die grundsätzliche Assoziation Klick-Geräusch = Futter schaffen. Wenn das sicher sitzt, könnte man sich evtl. zu einem Soft-Clicker "hocharbeiten".


    Noch kennt er ja das Grundprinzip überhaupt nicht. Ich kann mir vorstellen, dass er, wenn er das erst mal kennt, auch die Angst vor einem richtigen Clicker leichter überwinden kann.

  • Ich würd auch ein Markerwort nehmen, den Einwand hier:

    Wenn ich ein Markerwort nutze, dann besteht hier das Risiko, dass die Kinder es auch probieren und deshalb entwerten … das Problem habe ich auch beim klaren Abbruch; „Tabu“ hatte klasse geklappt und jetzt kämpfe ich immer, dass die Kinder es nicht inflationär nutzen.

    versteh ich schon, aber: Kinder sind Kinder, das weiß auch ein Hund. Klar geht er da evtl. über einen Abbruch hinweg, weil die für ihn eben keine "Weisungsbefugnis" haben. Aber DEIN Abbruch sollte er schon einhalten. Grundsätzlich unterscheiden kann er das auf jeden Fall.


    Meine Kinder verwenden auch Kommandos/Signale, die sie von mir gehört haben. Nouska darf darauf hören und tut es auch mal, aber wenn nicht, dann eben nicht. Das verwässert mir aber meine Signale nicht, weil die Vereinbarung klar ist, dass darauf bitte gehört wird.


    Toi toi toi!

  • Hast du den Clicker immer versteckt, so dass der Hund das Geräusch gar nicht zuordnen kann? Ist oft kontraproduktiv. Der Hund muss die Chance erhalten, die Geräuschquelle abzuchecken und als harmlos einstufen zu können.

    Ja, ich hatte ihn in der Hosentasche.


    Inzwischen ist mir auch aufgegangen, dass dies wohl eher doof war - würde in Zukunft tatsächlich erst zeigen und beschnüffeln lassen … war zuwenig überlegt.

    Ist manchmal echt doof, als Anfänger hauptsächlich aus der Literatur zu arbeiten. 🙁

  • So schwierig ist das beim Clickern gar nicht. Das kann man schon aus Büchern lernen. Der Knoten platzt bestimmt ganz schnell, sobald dein Hund das Geräusch als ungefährlich einsortiert hat. Und dann macht es richtig Spaß! :smile:


    Kleiner Tip noch: nimm als allererstes neues Kommando einen kleinen Trick, bei dem es im Grunde egal ist, ob der Hund ihn lernt oder nicht. Das nimmt ganz viel Spannung raus, weil nichts verloren ist, wenn du Fehler machst.

    Für wichtige Sachen ist immer noch Zeit, sobald du und dein Hund mit dem Clickern vertrauter seid.

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